ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
zudem ist es so dass wenn es noch funktioniert man es benutzen und am Funktionieren halten kann mit regelmäßig Flüssigkeitswechsel.
Wenn ich es Repariere hat es wieder 2 jahre Garantie , mehr bot der Hersteller damals beim Kauf auch nicht.
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viel Grüße, Klaus
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Das würde ich so nicht bestätigen.Klausmong hat geschrieben: Sa 17. Jun 2023, 07:55 ...
Und sollte an auch wieder mal verkaufen wollen, dann gibt es für Motorräder ohne ABS deutlich weniger, und da rechnet sich das vermutlich nicht mehr mit "billiger"
Wenn mal eine Rockster in (Ebay)-Kleinanzeigen drin ist, mit ausdrücklich "Ohne ABS", sind die meist recht schnell weg. Und zwar nicht für weniger Geld. Vergleichbare mit ABS und ansonsten ähnlichem Preis/Leistung/Zustand bleiben oft länger inseriert.
Die Ganze I-ABS Misere hält mittlerweile einige davon ab, sich eine R1100S oder R1150x zu kaufen. In ausländischen Foren wird zu ABS-losen Modellen geraten. Dort ist allerdings die ABS-Rate auch nicht so hoch wie im deutsch-sprachigen Raum.
Über das "Warum" wurde hier schon seitenweise diskutiert...
Prinzipiell hast du und Klaus aber Recht, ABS ist eine gute Sache. Wenn nur der Bremskraftverstärker bzw. die Symptomatik beim Ausfall beim I-ABS nicht wäre...
Wer andern eine Grabe grub, Gruben graben tut.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
erst mal weiß ich , dass wenn ich so ein, im Extremfall unbremsbares BKV ABS kaufe, dass das ggf gefährlich wird. Gegebenenfalls..
Das war für mich der Grund gezielt bei einem Kauf das BKV System zu meiden.
Dann gehen wie bei allen Dingen nach 20 Jahren eben auch mal Sensoren elektrisch aus dem Sollfenster, und wenn Neue drin sind sollte es wieder weitere 10 Jahre funktionieren, man hat also mit 1200.- ein halbes neues Bremsleben gekauft..Das so wieder gerichtet verlässlich ist.
Richtig ein ABS- und BKV loses Bremssystem ist da ehrlicher von der Hand zum Rad, direkter, weil ein Teil des ersten Hebelwegese/ Druckes ZB zum Steuern des hinteren Bremskreises abgezapft wird. Ich merke das auch beim Teilintegral meiner R1200R dass der Hebel erst mal paar mm gezogen wirkungslos Druck ( Widerstand in der Hand) aufbaut, der erst mal durch die Schnüffelbohrung mit einem PFFFT entweicht, dann bis zum ABS Modul durchgeht, dann hinten bremsend voreilt, um dann vorne mit einem schnellen Wirkungsaufbau nacheilt und irgendwie indifferent nicht linear mit de der Handkraft hochgeht wie es bei einer Einleitungsbremse vorne der Fall wäre, Da kann man hart an den Druckpunkt bis zum Blockieren des Rades gehen und nur wenige mm lösen das Rad wieder genauso wie wenig Druckerhöhung das Rad wieder bis zum Bockieren bringen können wenn es geradeaus geht.
Unter dem Strich scheint mir der ABS Ausbau
einen kalkulierbaren Sicherheitsverlust für Schreckbremsungen und bei Nässe durch Blockiermöglichkeit , gegen ein unkalulierbares Ausfallrisiko des BKV einzutauschen. Teifel mit dem Beelzebub..ausgetrieben..
Viel Spass mit dem Neuen Bremsgefühl. Erst mal ist es kalkulierbar und mit dem Mangel kann man sich gewöhnen, wenn man das gezielte Dosieren bis zur Blockiergrenze auch übt. Rennfahrer machen nichts anderes, haben aber 500 mal mehr Übung..
Das war für mich der Grund gezielt bei einem Kauf das BKV System zu meiden.
Dann gehen wie bei allen Dingen nach 20 Jahren eben auch mal Sensoren elektrisch aus dem Sollfenster, und wenn Neue drin sind sollte es wieder weitere 10 Jahre funktionieren, man hat also mit 1200.- ein halbes neues Bremsleben gekauft..Das so wieder gerichtet verlässlich ist.
Richtig ein ABS- und BKV loses Bremssystem ist da ehrlicher von der Hand zum Rad, direkter, weil ein Teil des ersten Hebelwegese/ Druckes ZB zum Steuern des hinteren Bremskreises abgezapft wird. Ich merke das auch beim Teilintegral meiner R1200R dass der Hebel erst mal paar mm gezogen wirkungslos Druck ( Widerstand in der Hand) aufbaut, der erst mal durch die Schnüffelbohrung mit einem PFFFT entweicht, dann bis zum ABS Modul durchgeht, dann hinten bremsend voreilt, um dann vorne mit einem schnellen Wirkungsaufbau nacheilt und irgendwie indifferent nicht linear mit de der Handkraft hochgeht wie es bei einer Einleitungsbremse vorne der Fall wäre, Da kann man hart an den Druckpunkt bis zum Blockieren des Rades gehen und nur wenige mm lösen das Rad wieder genauso wie wenig Druckerhöhung das Rad wieder bis zum Bockieren bringen können wenn es geradeaus geht.
Unter dem Strich scheint mir der ABS Ausbau
einen kalkulierbaren Sicherheitsverlust für Schreckbremsungen und bei Nässe durch Blockiermöglichkeit , gegen ein unkalulierbares Ausfallrisiko des BKV einzutauschen. Teifel mit dem Beelzebub..ausgetrieben..
Viel Spass mit dem Neuen Bremsgefühl. Erst mal ist es kalkulierbar und mit dem Mangel kann man sich gewöhnen, wenn man das gezielte Dosieren bis zur Blockiergrenze auch übt. Rennfahrer machen nichts anderes, haben aber 500 mal mehr Übung..
Zuletzt geändert von teileklaus am Di 27. Jun 2023, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Du weißt es, ich weiß es, es gibt aber tatsächlich Leute, die sich vor und auch nach dem Kauf nicht so intensiv mit der Technik beschäftigen. Und solange alles funzt, wie es soll, ist das ja auch eigentlich nicht zwingend notwendig.teileklaus hat geschrieben: So 18. Jun 2023, 09:13 erst mal weiß ich , dass wenn ich so ein, im Extremfall unbremsbares BKV ABS kaufe, dass das ggf gefährlich wird. Gegebenenfalls...
Fand ich jetzt gar nicht so schlimm, und so sensibel, dass sie das genau so auseinander pflücken können, sind wahrscheinlich die wenigsten, unterstelle ich einfach mal.Richtig ein ABS- und BKV loses Bremssystem ist da ehrlicher von der Hand zum Rad, direkter, weil ein Teil des ersten Hebelwegese/ Druckes ZB zum Steuern des hinteren Bremskreises abgezapft wird. Ich merke das auch beim Teilintegral meiner R1200R dass der Hebel erst mal paar mm gezogen wirkungslos Druck ( Widerstand in der Hand) aufbaut, der erst mal durch die Schnüffelbohrung mit einem PFFFT entweicht, dann bis zum ABS Modul durchgeht, dann hinten bremscend voreilt um dann vorne mit einem schnellen Wiekungsaufbau nacheilt und irgendwie indifferent nicht linear mit de der Handkraft hochgeht wie es bei einer Einleitungsbremse vorne der Fall ist,...
Das fast es meiner Meinung nach ziemlich gut zusammen.Unter dem Strich scheint mir der ABS Ausbau
einen kalkulierbaren Sicherheitsverlust für Schreckbremsungen und bei Nässe durch Blockiermöglichkeit , gegen ein Unkalulierbares Ausfallrisiko des BKV einzutauschen. Teifel mit dem Beelzebub..ausgetrieben...
...Erst mal ist es kalkulierbar und mit dem Mangel kann man sich geöhnen wenn man das gezielte Dosieren bis zur Blockiergrenze auch übt. ...
Wer andern eine Grabe grub, Gruben graben tut.
Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Hi
Ob Ausbau oder nicht sollte jeder selbst entscheiden. Und zwar relativ früh, nach dem Motto "was mache ich falls ein echtes Problem auftritt".
Generell ist die Angst vor einem Ausfall nicht sehr begründet.
Das ABS I gab's nur in der K und darüber rede ich vorsichtshalber nicht.
Das ABS II hatte Regelzeiten dass man meinen konnte ein kleiner, eingebauter Japaner würde mit einem Abakus rechnen und dann von Hand regeln.
Das I-ABS G1 hatte einen schlechten Ruf weil verschiedene Fahrer meinten sie könnten z.B. auf einer Passstrasse bergab, kurz vor einer Kurve gefahrlos "ankern". Und zwar genau dort wo bremsende LKW den Aspalt zu Wellblech verformt hatten. Knallharte Dämpfer taten ein Weiteres und so hoppelte man auf die "Ecke" zu und wunderte sich, dass dieses "schlechte ABS" das tut was man ihm beigebracht hatte: Wenn's blockiert, macht es kurz auf damit die Fuhre lenkbar bleibt. Hätte man es nicht, würde es vielleicht zu einem Stoppie führen oder die Karre würde "entgleisen". Aber man wusste es nicht wirklich, weil ja das"schlechte ABS" . .
Und das obwohl meine hochbeinige GSA doch viel besser ist als der niedrige Japan-Rennbomber!
Und ja, es gab einige Fälle in denen die Bremswirkung auf die "Restbremswirkung" reduziert wurde. Dass dieser gesetzeskonfornme Wert heutzutage ein übles Spässchen ist, muss man nicht diskutieren.
Ingesamt, gemessen an der Zahl der produzuierten Maschinen, war die Ausfallquote etwa da wo sie auch bei den PKW liegt. Nur ist bei PKW die Anzahl derer, die "voll Rohr" auf eine Ecke zuhalten deutlich geringer.
Diese "bei meiner diskussionswürdigen Fahrweise" wahnsinnig häufig vorkommenden Ausfälle (die zu 95% "nur" Reduktionen waren) wurden in allen Foren kommuniziert und es entstand der Eindruck es wäre insgesamt lebensgefährlich ein I-ABS G1 zu fahren.
Niemand in meinen Kenntniskreis hatte ein echtes Problem!
Dann sprechen wir, so es ABS II betrifft von einer 30 Jahre alten Technik die zuletzt vor 25 Jahren verbaut wurde!
Das jüngste I-ABS G1 ist wenigstens 19 Jahre alt!
So alt werden nur wenige PKW und sind deshalb kein Vergleich.
Eine Bekannte hat letztes Jahr einen Renault gekauft. Knapp 20 Jare alt, 12000 km drauf. Und stellt Euch vor: Sie musste trotz der niedrigen Laufleistung neue Reifen draufmachen! So ein Schrott!
ABS II und I-ABS G1 sind in Oldtimern verbaut! (ich habe einen mit problemlosem I-ABS G1)
gerd
Ob Ausbau oder nicht sollte jeder selbst entscheiden. Und zwar relativ früh, nach dem Motto "was mache ich falls ein echtes Problem auftritt".
Generell ist die Angst vor einem Ausfall nicht sehr begründet.
Das ABS I gab's nur in der K und darüber rede ich vorsichtshalber nicht.
Das ABS II hatte Regelzeiten dass man meinen konnte ein kleiner, eingebauter Japaner würde mit einem Abakus rechnen und dann von Hand regeln.
Das I-ABS G1 hatte einen schlechten Ruf weil verschiedene Fahrer meinten sie könnten z.B. auf einer Passstrasse bergab, kurz vor einer Kurve gefahrlos "ankern". Und zwar genau dort wo bremsende LKW den Aspalt zu Wellblech verformt hatten. Knallharte Dämpfer taten ein Weiteres und so hoppelte man auf die "Ecke" zu und wunderte sich, dass dieses "schlechte ABS" das tut was man ihm beigebracht hatte: Wenn's blockiert, macht es kurz auf damit die Fuhre lenkbar bleibt. Hätte man es nicht, würde es vielleicht zu einem Stoppie führen oder die Karre würde "entgleisen". Aber man wusste es nicht wirklich, weil ja das"schlechte ABS" . .
Und das obwohl meine hochbeinige GSA doch viel besser ist als der niedrige Japan-Rennbomber!
Und ja, es gab einige Fälle in denen die Bremswirkung auf die "Restbremswirkung" reduziert wurde. Dass dieser gesetzeskonfornme Wert heutzutage ein übles Spässchen ist, muss man nicht diskutieren.
Ingesamt, gemessen an der Zahl der produzuierten Maschinen, war die Ausfallquote etwa da wo sie auch bei den PKW liegt. Nur ist bei PKW die Anzahl derer, die "voll Rohr" auf eine Ecke zuhalten deutlich geringer.
Diese "bei meiner diskussionswürdigen Fahrweise" wahnsinnig häufig vorkommenden Ausfälle (die zu 95% "nur" Reduktionen waren) wurden in allen Foren kommuniziert und es entstand der Eindruck es wäre insgesamt lebensgefährlich ein I-ABS G1 zu fahren.
Niemand in meinen Kenntniskreis hatte ein echtes Problem!
Dann sprechen wir, so es ABS II betrifft von einer 30 Jahre alten Technik die zuletzt vor 25 Jahren verbaut wurde!
Das jüngste I-ABS G1 ist wenigstens 19 Jahre alt!
So alt werden nur wenige PKW und sind deshalb kein Vergleich.
Eine Bekannte hat letztes Jahr einen Renault gekauft. Knapp 20 Jare alt, 12000 km drauf. Und stellt Euch vor: Sie musste trotz der niedrigen Laufleistung neue Reifen draufmachen! So ein Schrott!
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Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Danke Gerd für die Klarstellung.
Dem ist nix mehr hinzuzufügen.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Zwei Sachen zur Häufigkeit füge ich aber trotzdem hinzu:
Die Problematik mit dem plötzlichen Ausfall gab es zumindest so oft, das sie es mehrfach in die Fachpresse geschafft hat, es gab sogar, ich glaube in der "Motorrad" einen Bericht über den Ausbau und Austragung bei RH-Elektronik.
Jeder BMW-Mechaniker, mit dem ich mich über das I-ABS unterhalten habe, sagte sinngemäß: "Es ist nicht die Frage "ob", sondern "wann" das ausfällt".
Es entwickelt sich da immer schnell eine schwarz-weiß Diskussion. Ich möchte es nicht verteufeln, aber die Problematik auch nicht verharmlosen.
Die Problematik mit dem plötzlichen Ausfall gab es zumindest so oft, das sie es mehrfach in die Fachpresse geschafft hat, es gab sogar, ich glaube in der "Motorrad" einen Bericht über den Ausbau und Austragung bei RH-Elektronik.
Jeder BMW-Mechaniker, mit dem ich mich über das I-ABS unterhalten habe, sagte sinngemäß: "Es ist nicht die Frage "ob", sondern "wann" das ausfällt".
Es entwickelt sich da immer schnell eine schwarz-weiß Diskussion. Ich möchte es nicht verteufeln, aber die Problematik auch nicht verharmlosen.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Hi
Ja, das Ganze wurde durch die Presse gezogen. Da hatte BMW vielleicht nicht genügend Anzeigen geschaltet?
Die Fakten: Bei Fahrsicherheitstrainings fielen die I-ABS G1 nicht gerade reihenweise, aber doch oft aus.
Der Grund: Beim Fahrsicherheitstraining wird im Prinzip nicht gefahren sondern in erster Linie gebremst. Damit waren die Batterien überfordert.
Das aber ist, auch der ADAC musste es zugeben, in der Praxis vollkommen unrealistisch. Selbst wenn ein "Eiliger" jedesmal reinhämmert wie bekloppt und sich auf das ABS verlässt, legt er zwischendurch Strecke mit Motordrehzahl zurück. Hierbei wird die Batterie geladen.
Dass das I-ABS einer "zivilen" Maschine nicht für"echte" Rennen taugt sollte nicht verwundern.
Wenn einer mit "sportlich straff" eingestellten Federbeinen (möglichst bergab) auf "Wellblech" bremst, die Räder dabei zum Blockieren neigen, das ABS immer wieder "aufmacht" um die Räder am Drehen und somit lenkbar zu halten, so ist das eben die Grenze der Auslegung (und/oder ein idiotisch hart eingestelltes Fahrwerk?).
Es besteht dann die Auswahl ob er meckert "ich dachte ich knalle in die Wand weil die Bremse versagte (hat sie nicht!)" oder "wenn das ABS geregelt hätte wäre meine Karre lenkbar geblieben und ich nicht mit blockierten Rädern abgeflogen". Selbstverstänlich hat der Fahrer keinerlei Schuld?
Das Verhalten gibt es auch als Schraubervariante: "Jetzt habe ich mein Getriebe zerlegt aber weshalb bekomme ich es nicht mehr funktionsfähig? Da ist der Hersteller schuld!". Die harte Variante: "weshalb waren jetzt nach dem Schalten bei 130 km/h, 2 Gänge gleichzeitig drin?".
Ganz einfach: Weil Du Dir Arbeiten zutraust von denen Du zu wenig Ahnung hast! (bei der harten Version u.U. der Spruch auf dem Grabstein).
gerd
Ja, das Ganze wurde durch die Presse gezogen. Da hatte BMW vielleicht nicht genügend Anzeigen geschaltet?
Die Fakten: Bei Fahrsicherheitstrainings fielen die I-ABS G1 nicht gerade reihenweise, aber doch oft aus.
Der Grund: Beim Fahrsicherheitstraining wird im Prinzip nicht gefahren sondern in erster Linie gebremst. Damit waren die Batterien überfordert.
Das aber ist, auch der ADAC musste es zugeben, in der Praxis vollkommen unrealistisch. Selbst wenn ein "Eiliger" jedesmal reinhämmert wie bekloppt und sich auf das ABS verlässt, legt er zwischendurch Strecke mit Motordrehzahl zurück. Hierbei wird die Batterie geladen.
Dass das I-ABS einer "zivilen" Maschine nicht für"echte" Rennen taugt sollte nicht verwundern.
Wenn einer mit "sportlich straff" eingestellten Federbeinen (möglichst bergab) auf "Wellblech" bremst, die Räder dabei zum Blockieren neigen, das ABS immer wieder "aufmacht" um die Räder am Drehen und somit lenkbar zu halten, so ist das eben die Grenze der Auslegung (und/oder ein idiotisch hart eingestelltes Fahrwerk?).
Es besteht dann die Auswahl ob er meckert "ich dachte ich knalle in die Wand weil die Bremse versagte (hat sie nicht!)" oder "wenn das ABS geregelt hätte wäre meine Karre lenkbar geblieben und ich nicht mit blockierten Rädern abgeflogen". Selbstverstänlich hat der Fahrer keinerlei Schuld?
Das Verhalten gibt es auch als Schraubervariante: "Jetzt habe ich mein Getriebe zerlegt aber weshalb bekomme ich es nicht mehr funktionsfähig? Da ist der Hersteller schuld!". Die harte Variante: "weshalb waren jetzt nach dem Schalten bei 130 km/h, 2 Gänge gleichzeitig drin?".
Ganz einfach: Weil Du Dir Arbeiten zutraust von denen Du zu wenig Ahnung hast! (bei der harten Version u.U. der Spruch auf dem Grabstein).
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Die Sache mit den Bremsübungen beim Fahrsicherheitstraining ist bekannt. Und ja, kommt im täglichen Leben so nicht vor.
Darum ging's hier ja auch gar nicht.
Ebenfalls nicht um rennmäßigen Einsatz.
Das beim harten Abbremsen auf welligem Belag das stempelnde Hinterrad den Überschlagschutz aktivierten kann, zeigt zumindest, dass das System funktioniert. Trotzdem unschön, wenn sich deshalb der Bremsweg um ein paar Meter verlängert.
Und dafür braucht es kein knupppenhart eingestelltes Fahrwerk.
Und war hier oder im Nachbarforum auch einem bei Nässe vor einer Kreuzung passiert, und er stand inkl. Sozia mitten auf der zum Glück leeren Kreuzung. Ok, vielleicht Einzelfall, trotzdem extrem unlustig.
Das ist übrigens was anderes wie der normale Regelfall mit "Stotterbremse", die Bremse geht beim Überschlagschutz komplett auf, deutlich länger wie das normale Regelintervall.
Die Pressebericht bezogen sich meist auf den urplötzlichen Ausfall des BKV's, ohne Vorwarnung.
Und jetzt bitte nicht wieder der Vergleich mit alten Autos...
Da kann man meist noch beherzt reintreten, "pumpen", mit der Handbremse nachhelfen oder einfach in den Acker. Aber da hat man auch einen Käfig um sich rum, Gurte, und vielleicht sogar einen Airbag, wenn es nicht gerade ein Oldtimer ist.
Darum ging's hier ja auch gar nicht.
Ebenfalls nicht um rennmäßigen Einsatz.
Das beim harten Abbremsen auf welligem Belag das stempelnde Hinterrad den Überschlagschutz aktivierten kann, zeigt zumindest, dass das System funktioniert. Trotzdem unschön, wenn sich deshalb der Bremsweg um ein paar Meter verlängert.
Und dafür braucht es kein knupppenhart eingestelltes Fahrwerk.
Und war hier oder im Nachbarforum auch einem bei Nässe vor einer Kreuzung passiert, und er stand inkl. Sozia mitten auf der zum Glück leeren Kreuzung. Ok, vielleicht Einzelfall, trotzdem extrem unlustig.
Das ist übrigens was anderes wie der normale Regelfall mit "Stotterbremse", die Bremse geht beim Überschlagschutz komplett auf, deutlich länger wie das normale Regelintervall.
Die Pressebericht bezogen sich meist auf den urplötzlichen Ausfall des BKV's, ohne Vorwarnung.
Und jetzt bitte nicht wieder der Vergleich mit alten Autos...
Da kann man meist noch beherzt reintreten, "pumpen", mit der Handbremse nachhelfen oder einfach in den Acker. Aber da hat man auch einen Käfig um sich rum, Gurte, und vielleicht sogar einen Airbag, wenn es nicht gerade ein Oldtimer ist.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Übrigens wurde gerade bei Motorrad oder in einem anderen Magazin berichtet, das 46% der Unfälle in Kurven passieren. Und die älteren ABS-Systeme da keine große Hilfe sind, weil sie Schräglagen, Lenkeinschlag, die dort auftretenden Kräfte usw . noch gar nicht berücksichtigen.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Hi
Man kann jeden Bedarf "herreden" oder - wahlweise - Vorhandenes schlechtreden. Zumindest halte ich ein ABS (mit all seinen "riesigen" Nachteilen) für sinnvoller als ein vorgeschriebenes(!) Reifendruckanzeigesystem oder einen Schaltautomaten.
gerd
Ja und wenn in der Kurve vollflächig Rollsplitt liegt?Taurus1 hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 23:23 Übrigens wurde gerade bei Motorrad oder in einem anderen Magazin berichtet, das 46% der Unfälle in Kurven passieren. Und die älteren ABS-Systeme da keine große Hilfe sind, weil sie Schräglagen, Lenkeinschlag, die dort auftretenden Kräfte usw . noch gar nicht berücksichtigen.
Man kann jeden Bedarf "herreden" oder - wahlweise - Vorhandenes schlechtreden. Zumindest halte ich ein ABS (mit all seinen "riesigen" Nachteilen) für sinnvoller als ein vorgeschriebenes(!) Reifendruckanzeigesystem oder einen Schaltautomaten.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Dann machst du dich so oder so lang.
Man kann vieles her reden, und man kann auch viele was wäre wenn Fragen stellen.
Vergleiche mit anderen Assistenzsystemen, oder deren Sinn, sind sinnfrei.
Man kann auch vieles verharmlosen, oder herunterspielen, oder auf die vermeintliche Dummheit der Bediener schieben.
Dann sollte man aber wenigstens zwischen der normalen ABS-Regelung und dem Überschlagschutz unterscheiden, welcher mit dem Wellblechasphalt nicht klar kommt. Ersteres ist ja so, wie es sein soll, letzteres ist das, was für die unliebsame Überraschung sorgen kann.
Ich wollte nichts schlecht reden, sondern habe nur auf einen Fakt hingewiesen. Und es gibt tatsächlich auch genug Leute, denen das mit dem "nicht-Kurven-ABS" bei älteren Motorrädern (und das gilt ja nicht nur für BMW) gar nicht bewusst ist.
Wenn überhaupt rede ich nur den elektr. Bremskraftverstärker vom I-ABS G1 schlecht. Leider hängt der aber untrennbar mit dem I-ABS G1 zusammen.
Ansonsten habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ABS grundsätzlich eine gute Sache ist. Bei dem älteren ABS II oder den neueren ohne elektr. BKV würde ich niemals auf die Idee kommen, dieses auszubauen.
Man kann vieles her reden, und man kann auch viele was wäre wenn Fragen stellen.
Vergleiche mit anderen Assistenzsystemen, oder deren Sinn, sind sinnfrei.
Man kann auch vieles verharmlosen, oder herunterspielen, oder auf die vermeintliche Dummheit der Bediener schieben.
Dann sollte man aber wenigstens zwischen der normalen ABS-Regelung und dem Überschlagschutz unterscheiden, welcher mit dem Wellblechasphalt nicht klar kommt. Ersteres ist ja so, wie es sein soll, letzteres ist das, was für die unliebsame Überraschung sorgen kann.
Ich wollte nichts schlecht reden, sondern habe nur auf einen Fakt hingewiesen. Und es gibt tatsächlich auch genug Leute, denen das mit dem "nicht-Kurven-ABS" bei älteren Motorrädern (und das gilt ja nicht nur für BMW) gar nicht bewusst ist.
Wenn überhaupt rede ich nur den elektr. Bremskraftverstärker vom I-ABS G1 schlecht. Leider hängt der aber untrennbar mit dem I-ABS G1 zusammen.
Ansonsten habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ABS grundsätzlich eine gute Sache ist. Bei dem älteren ABS II oder den neueren ohne elektr. BKV würde ich niemals auf die Idee kommen, dieses auszubauen.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Hi
Ich hab' Dich gar nicht kritisiert (eher im Gegenteil). Folglich brauchst Du nicht um Dich schlagen.
Der Überschlagsassistent hat nichts mit "Wellblech" zu tun. Der wirkt immer, wenn bei voller Bremswirkung nur das Hinterrad länger als 0,x Sek. blockiert.
Da vermutet er, die Bremswirkung wäre so stark, dass ein Stoppie im Gang ist. "Ich will aber Stoppies machen!"? ABS ausschalten oder anderes Mopped kaufen!
Das I-ABS G1 fällt nicht häufiger aus als das ABS II, die Kosten sind identisch. Auch das ABS II macht auf Wellblech auf.
Die Betroffenen posten das natürlich (würde ich auch) und so hört man in erster Linie vom furchtbaren ABS. Die schweigende, grosse Mehrheit hört man nicht.
Da habe ich meinen VW-Schrauber gefragt wie es bei PKW sei. Er meinte es gabe gar nicht so wenige ABS-Probleme. DAS war mir so nicht bekannt.
gerd
Ich hab' Dich gar nicht kritisiert (eher im Gegenteil). Folglich brauchst Du nicht um Dich schlagen.
Der Überschlagsassistent hat nichts mit "Wellblech" zu tun. Der wirkt immer, wenn bei voller Bremswirkung nur das Hinterrad länger als 0,x Sek. blockiert.
Da vermutet er, die Bremswirkung wäre so stark, dass ein Stoppie im Gang ist. "Ich will aber Stoppies machen!"? ABS ausschalten oder anderes Mopped kaufen!
Das I-ABS G1 fällt nicht häufiger aus als das ABS II, die Kosten sind identisch. Auch das ABS II macht auf Wellblech auf.
Die Betroffenen posten das natürlich (würde ich auch) und so hört man in erster Linie vom furchtbaren ABS. Die schweigende, grosse Mehrheit hört man nicht.
Da habe ich meinen VW-Schrauber gefragt wie es bei PKW sei. Er meinte es gabe gar nicht so wenige ABS-Probleme. DAS war mir so nicht bekannt.
gerd
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
An Kritik ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Falls der Eindruck des "um sich rum Schlagens" entstanden ist, das war keine Absicht.
Und ich schätze dein technisches Wissen überaus, und dass du uns zum Beispiel im Technikteil vom Powerboxerforum ausführlich daran teilhaben lässt.
Aber gerade beim "Wellblech" passiert (bzw. kann passieren) genau das. Durch das Bremsen Gewichtsverteilung nach vorne, das Hinterrad kann anfangen, auf den Wellen zu "hoppeln", ist aber noch weit vom aufsteigen oder gar Überschlag entfernt.
Gleichzeitig runtergeschaltet, durch das Bremsmoment dreht sich das Hinterrad "zu langsam" im Vergleich zum Vorderrad.
Das ABS macht erst hinten auf, das Hinterrad dreht sich immer noch nicht schnell genug, das ABS "denkt": huch, das Hinterrad beschleunigt nicht mangels Bodenhaftung, also muss es in der Luft sein. Ergo Überschlag droht!, ich mach jetzt vorne auch auf, bis sich das Hinterrad wieder genauso schnell dreht wie das Vorderrad.
Und dann ist man auch mal zwei, drei Meter mit komplett offener Bremse unterwegs.
Nachdem mir das ein, zweimal passiert ist, wollte ich der Ursache auf den Grund gehen, und habe dann von diesem Überschlagschutz gelesen. Er wurde beim I-ABS nach Beschwerden über aufsteigendes Hinterrad durch zu heftiges Bremsen mit dem Bremskraftverstärker eingeführt.
Mit dem Wissen konnte ich das zum ausprobieren provozieren, und dann ging die Vorderradbremse eben nicht nur stotternd, sondern eben mal komplett auf.
Gleiche Übung an gleicher oder ähnlicher Stelle ohne gleichzeitiges runterschalten aber bei gezogener Kupplung, erbrachte, wenn überhaupt, nur das "normale" Geratter vom ABS. Was ja dann auch richtig ist.
Ich traue mir durchaus zu, beide Verhalten zu Unterscheiden. Sonst hätte ich es auch nicht für mich nachvollziehbar provozieren können.
Und ja, dafür würde ich dann auch was anderes empfehlen.
Hier auch noch eine längere und genauere Erklärung von fralind, aus dem S-Boxerforum kopiert:
Gut, Blümchenpflückern wird dieses Phänomen wahrscheinlich für immer unbekannt bleiben.
Wer aber auch mal flotter unterwegs ist, kennt es vielleicht, oder dem kann es passieren. Und dazu brauch es weder Renntempo, noch zu harte oder falsch eingestellte Fahrwerkskomponenten.
Und ich schätze dein technisches Wissen überaus, und dass du uns zum Beispiel im Technikteil vom Powerboxerforum ausführlich daran teilhaben lässt.
Aber gerade beim "Wellblech" passiert (bzw. kann passieren) genau das. Durch das Bremsen Gewichtsverteilung nach vorne, das Hinterrad kann anfangen, auf den Wellen zu "hoppeln", ist aber noch weit vom aufsteigen oder gar Überschlag entfernt.
Gleichzeitig runtergeschaltet, durch das Bremsmoment dreht sich das Hinterrad "zu langsam" im Vergleich zum Vorderrad.
Das ABS macht erst hinten auf, das Hinterrad dreht sich immer noch nicht schnell genug, das ABS "denkt": huch, das Hinterrad beschleunigt nicht mangels Bodenhaftung, also muss es in der Luft sein. Ergo Überschlag droht!, ich mach jetzt vorne auch auf, bis sich das Hinterrad wieder genauso schnell dreht wie das Vorderrad.
Und dann ist man auch mal zwei, drei Meter mit komplett offener Bremse unterwegs.
Nachdem mir das ein, zweimal passiert ist, wollte ich der Ursache auf den Grund gehen, und habe dann von diesem Überschlagschutz gelesen. Er wurde beim I-ABS nach Beschwerden über aufsteigendes Hinterrad durch zu heftiges Bremsen mit dem Bremskraftverstärker eingeführt.
Mit dem Wissen konnte ich das zum ausprobieren provozieren, und dann ging die Vorderradbremse eben nicht nur stotternd, sondern eben mal komplett auf.
Gleiche Übung an gleicher oder ähnlicher Stelle ohne gleichzeitiges runterschalten aber bei gezogener Kupplung, erbrachte, wenn überhaupt, nur das "normale" Geratter vom ABS. Was ja dann auch richtig ist.
Ich traue mir durchaus zu, beide Verhalten zu Unterscheiden. Sonst hätte ich es auch nicht für mich nachvollziehbar provozieren können.
Aus dem Alter für Stoppies bin ich raus. Das ging früher mit der 80er ganz gut, und mit einer Supermoto Husky. Heute würde ich mich bei dem Versuch wahrscheinlich stumpf auf die Fresse legen."Ich will aber Stoppies machen!"? ABS ausschalten oder anderes Mopped kaufen!
Und ja, dafür würde ich dann auch was anderes empfehlen.
Hier auch noch eine längere und genauere Erklärung von fralind, aus dem S-Boxerforum kopiert:
Neben den möglichen plötzlichen Ausfällen des Systems, die in Relation zu der Anzahl der verkauften Maschinen vielleicht selten (aber altersbedingt in steigender Zahl) auftreten, halte ich genau dieses Phänomen des fehlerhaften Eingriffes der Überschlagfunktion für einen wesentlich und evtl. gefährlichen Schwachpunkt des Systems....Überschlagschutz Integral-ABS:
In seinem technischen Aufbau ist das Integral-ABS hoch integriert: Steuerelektronik und Elektrohydraulik sind in einem einzigen Gehäuse, dem so genannten Druckmodulator, untergebracht. Wesentliche Bauteile des Integral-ABS sind je ein Regelventil für das Vorder- und Hinterradbremssystem. Dieses Regelventil trennt den gesamten Bremskreis in einen Steuerkreis zwischen Hauptbremszylinder und Regelventil, sowie einen Radkreis zwischen Regelventil und Bremssattel . Bei Betätigung des Hauptbremszylinders am Hand- oder Fußbremshebel wird der Steuerkolben unter Druck gesetzt, den er über eine Steuerstange an eine Kugel im Radkreis weitergibt.
Gleichzeitig startet die elektrische Hydraulikpumpe des Bremskraftverstärkers. Der sich im Radkreis aufbauende Druck wirkt auf die Bremsbeläge. Da die Hydraulikpumpe auch das benötigte Bremsvolumen in der Bremsanlage zur Verfügung stellt, reduziert sich neben der Betätigungskraft des Bremshebels auch dessen Betätigungsweg gegenüber einer konventionellen Bremsanlage. Dosierzylinder, welche die Volumenaufnahme des Steuerkreises und damit die Hebelcharakteristik an das Fahrzeuggewicht anpassen, ermöglichen die Dosierbarkeit der Bremse.
Eine Spule sorgt elektromagnetisch für die Modulation des Bremsdrucks. Die Spule wirkt wie ein Elektromagnet auf den Steuerkolben, der dadurch gegen den vom Fahrer aufgebrachten Steuerdruck aus dem Hauptbremszylinder zurückgehalten wird – der Bremsdruck wird reduziert. Aus Sicherheitsgründen sind die Regelventile so konstruiert, dass der Fahrer auch bei nicht aktiviertem System über eine Restbremsfunktion verfügt.
Der Hinterrad -Abhebeschutz senkt immer dann kurzzeitig den Druck im Vorderrad -Bremskreis, wenn die Auswertung der Sensorsignale verdeutlicht, dass das Hinterrad den Bodenkontakt verloren hat. Dies wird durch ein indirektes Verfahren anhand der Raddrehzahlen und durch Plausibilitätsvergleiche berechnet und errechnet. Bei Fahrbahnunebenheiten (Wellen und Dellen) kann es kurzzeitig ebenfalls zu einem Lösen der Vorderrad -Bremsen kommen, da die Sensoren nicht denken können. Dieser Effekt tritt typischerweise beim Abbremsen zwischen Geschwindigkeiten um 60 und 70 km/h auf welliger Straße auf und wird durch die softwaremäßig vorgegebene Regelungstechnik verursacht. Bei diesem sporadisch auftretenden Phänomen öffnet das Integral-ABS die Bremse besonders lange, die Maschine legt mehrere Meter ohne jede Verzögerung zurück. Dieser Vorgang erfolgt auch, wenn das Hinterrad nur kurz stehen bleibt, wie es auch beim Überfahren (während eines Bremsvorgangs) einer "Schwelle" in einer 30 km-Zone der Fall sein kann.
Gut, Blümchenpflückern wird dieses Phänomen wahrscheinlich für immer unbekannt bleiben.
Wer aber auch mal flotter unterwegs ist, kennt es vielleicht, oder dem kann es passieren. Und dazu brauch es weder Renntempo, noch zu harte oder falsch eingestellte Fahrwerkskomponenten.
Wer andern eine Grabe grub, Gruben graben tut.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Noch folgender intereassente Artikel von 2016:
https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... abs-bikes/
Zitat:
Modernen ABS-Systemen würde ich ziemlich bedenkenlos vertrauen.
Was natürlich nicht heißen soll: Noch später ankern, die Elektronik regelt das schon. Das geht sehr wahrscheinlich früher oder später ins Auge
https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... abs-bikes/
Zitat:
Was hat ein ABS mit Stoppies zu tun?
Vordergründig betrachtet zunächst einmal nichts. Stoppies gab es, wie eben beschrieben, ja auch schon früher, vor der ABS-Ära. Früher war jedoch das blockierende Vorderrad das Hauptproblem für den Fahrer, das volle Aufmerksamkeit erforderte. Dann kam ABS, und man konnte bedenkenlos zulangen. Als die Reifen immer besser, die Bremsen immer bissiger und die Motorräder immer radikaler wurden, wurde das abhebende Hinterrad zunehmend ein Thema. Schnell kümmerten sich auch die Hersteller um das Stoppie-Problem. BMW integrierte bereits Anfang der 1990er-Jahre eine – noch relativ simple – Abhebe-Erkennung in die ABS-Maschinen. Ein weiteres Problem: Das ABS-Regelverhalten kann Stoppies sogar verstärken, gar auslösen. Wenn die Bremse zum Beispiel über einem Ölfleck aufmacht und danach gnadenlos zuzwickt (infolge eines Reibwertsprungs), kann das Hinterrad urplötzlich abheben.
Nicht falsch verstehen: Das soll keine Feldzug gegen ABS sein. Aber es kann seine eigenen Problem mit sich bringen. Vor allem bei den älteren Fahrzeugen wegen dem damaligen Stand der Technik.Fazit
ABS hat enorme Fortschritte in der Sicherheit gebracht, aber das Abheben des Hinterrads kann kritische Fahrzustände ergeben. Der Fahrer sollte darauf vorbereitet sein. Moderne Regelsysteme (Artikel Stand 2016!) können das Problem verringern, sind aber noch nicht völlig ausgereift. Und manche Hersteller sollten diesem Thema vielleicht mehr Beachtung schenken.
Modernen ABS-Systemen würde ich ziemlich bedenkenlos vertrauen.
Was natürlich nicht heißen soll: Noch später ankern, die Elektronik regelt das schon. Das geht sehr wahrscheinlich früher oder später ins Auge
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Besser wäre es vielleicht, nicht auf der letzten Rille durch die Kurven zu jagen und etwas vorausschauend und bedacht fahren.
Grüße
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Da hast du absolut recht, letzte Rille sollte, wenn überhaupt, nur auf der Rennstrecke gefahren werden.
Aber auch wenn man vorausschauend fährt, kann mal die ein oder andere Überraschung passieren. Umso besser, wenn man dann weiß, wie was funktioniert und reagiert bzw. reagieren kann, und dann hoffentlich selbst auch noch angemessen reagieren kann.
Aber auch wenn man vorausschauend fährt, kann mal die ein oder andere Überraschung passieren. Umso besser, wenn man dann weiß, wie was funktioniert und reagiert bzw. reagieren kann, und dann hoffentlich selbst auch noch angemessen reagieren kann.
Wer andern eine Grabe grub, Gruben graben tut.
Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Hi
Der Überschlagschutz beim I-ABS wurde (auf Wunsch und nach Massgabe von BMW) "eingebaut" bevor irgendjemand ein damit ausgestattetes Mopped kaufen konnte.
Wenn jemand Anderes behauptet, so ist das Unsinn. Woher ich das weiss? Ich habe - schon vor 15 Jahren - einfach beim Nachfolger (FTE) meiner Lehrfirma F&H nachgefragt.
ZITAT (aus # ) ..........Abhebe-Erkennung in die ABS-Maschinen. Ein weiteres Problem: Das ABS-Regelverhalten kann Stoppies sogar verstärken, gar auslösen. Wenn die Bremse zum Beispiel über einem Ölfleck aufmacht und danach gnadenlos zuzwickt (infolge eines Reibwertsprungs), kann das Hinterrad urplötzlich abheben.
Zitat Ende
Das Vorderrad kommt auf einen Ölfleck und das ABS öffnet. Es "verlässt" den Ölfleck, bremst "wie Sau" (Reibwertsprung), das Hinterrad hebt ab, das ABS öffnet und das Hinterrad senkt sich. Nix mit Stoppie! Kommt drauf an wie man "Stoppie" definiert. Wenn ein 1 cm über dem Asphalt befindliches Rad ein Stoppie ist, dann stimmt's.
Allerdings wird das Hinterrad vermutlich bereits blockieren solange es noch am Boden ist, Durch die dynamische Radlastverteilung lastet "kein" Gwicht auf ihm und das Rad blockiert weil's einfach nicht mehr genug Grip hat.
Zu viele der Motorradschreiber sind nur Journalisten und schreiben ohne die Physik ausreichend zu bedenken.
Ein Pressesprecher der BMW AG (J.Stoffregen) gab einmal zu Kenntnis, dass es unmöglich sei ein Kreuzspeichenrad von Hand einzuspeichen weil es dazu einer millionenteueren Maschine bedürfe. Zum Glück waren die Mitarbeiter im Musterbau nicht gewalttätig und die Behr-Männer zu weit weg. Leider war der Herr sogar Dipl.Ing.; keine Ahnung welcher, vielleicht Textiltechnik?
Die Funktion des I-ABS G1 ist hier beschrieben
https://powerboxer.de/bremsen/32-4v1-ab ... 1-funktion
Nachdem sie relativ kompliziert ist ist es auch relativ schwer zu verstehen wenn man nur "eben mal schnell" drüberliest.
Betrachtet man bei den 11x0 Motor und Getriebe als Antriebsinheit, dann sind auch Bremshydraulik und die Elektronik im Modulator eine Einheit. Für mich sind das zwei zusammengefügte Gehäuse. Aber das ist kein Punkt über den man streiten muss.
Ein Problem anfänglich war die Regelgeschwindigkeit. Das ist beim Nachfolger kaum noch ein Thema.
gerd
Der Überschlagschutz beim I-ABS wurde (auf Wunsch und nach Massgabe von BMW) "eingebaut" bevor irgendjemand ein damit ausgestattetes Mopped kaufen konnte.
Wenn jemand Anderes behauptet, so ist das Unsinn. Woher ich das weiss? Ich habe - schon vor 15 Jahren - einfach beim Nachfolger (FTE) meiner Lehrfirma F&H nachgefragt.
ZITAT (aus # ) ..........Abhebe-Erkennung in die ABS-Maschinen. Ein weiteres Problem: Das ABS-Regelverhalten kann Stoppies sogar verstärken, gar auslösen. Wenn die Bremse zum Beispiel über einem Ölfleck aufmacht und danach gnadenlos zuzwickt (infolge eines Reibwertsprungs), kann das Hinterrad urplötzlich abheben.
Zitat Ende
Das Vorderrad kommt auf einen Ölfleck und das ABS öffnet. Es "verlässt" den Ölfleck, bremst "wie Sau" (Reibwertsprung), das Hinterrad hebt ab, das ABS öffnet und das Hinterrad senkt sich. Nix mit Stoppie! Kommt drauf an wie man "Stoppie" definiert. Wenn ein 1 cm über dem Asphalt befindliches Rad ein Stoppie ist, dann stimmt's.
Allerdings wird das Hinterrad vermutlich bereits blockieren solange es noch am Boden ist, Durch die dynamische Radlastverteilung lastet "kein" Gwicht auf ihm und das Rad blockiert weil's einfach nicht mehr genug Grip hat.
Zu viele der Motorradschreiber sind nur Journalisten und schreiben ohne die Physik ausreichend zu bedenken.
Ein Pressesprecher der BMW AG (J.Stoffregen) gab einmal zu Kenntnis, dass es unmöglich sei ein Kreuzspeichenrad von Hand einzuspeichen weil es dazu einer millionenteueren Maschine bedürfe. Zum Glück waren die Mitarbeiter im Musterbau nicht gewalttätig und die Behr-Männer zu weit weg. Leider war der Herr sogar Dipl.Ing.; keine Ahnung welcher, vielleicht Textiltechnik?
Die Funktion des I-ABS G1 ist hier beschrieben
https://powerboxer.de/bremsen/32-4v1-ab ... 1-funktion
Nachdem sie relativ kompliziert ist ist es auch relativ schwer zu verstehen wenn man nur "eben mal schnell" drüberliest.
Betrachtet man bei den 11x0 Motor und Getriebe als Antriebsinheit, dann sind auch Bremshydraulik und die Elektronik im Modulator eine Einheit. Für mich sind das zwei zusammengefügte Gehäuse. Aber das ist kein Punkt über den man streiten muss.
Ein Problem anfänglich war die Regelgeschwindigkeit. Das ist beim Nachfolger kaum noch ein Thema.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
heißt beim Blockieren hinten ( Abheben oder Gripverlust) macht vorne auch kurz auf.
Durch die ggf einem zu lange vorkommende Regelphase bis zum wieder Zumachen ist der Schreck zwar programmiert aber der Sturz verhindert.
Die neueren ABS sind da ggf schneller? oder Regeln später erst vorne auf?
Durch die ggf einem zu lange vorkommende Regelphase bis zum wieder Zumachen ist der Schreck zwar programmiert aber der Sturz verhindert.
Die neueren ABS sind da ggf schneller? oder Regeln später erst vorne auf?
viel Grüße, Klaus
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Möglicherweise habe ich das falsch gelesen/interpretiert, wann und wieso der Überschlagschutz bei BMW eingeführt wurde. Spielt aber letztendlich keine Rolle.
Das du mir die technische Funktion des Überschlagschutz bis ins Detail erklären kann, weiß ich.
Das die Tücke manchmal im Detail liegt, und im wahren Leben zu unschönen Überraschungen führen kann, haben ich und andere aber auch schon erlebt. Fralind hat's noch ausführlicher und besser als ich dargelegt, wieso, weshalb und warum.
Das Beispiel mit dem Ölfleck fand ich auch suboptimal, aber der Artikel soll meiner Meinung nach deutlich machen, das zumindest zum damaligen Zeitpunkt (2016) diese Technik noch nicht ganz ausgereift war.
Und das I-ABS ist ja nochmal gut 15 Jahre älter!
Natürlich erinnert der Artikel an die Berichte, das nach Einführung des ESP's reihenweise Möchtegern-Schumis den Abflug gemacht haben, weil sie dachten, passt scho', die Elektronik wird's richten.
War dann natürlich das ESP Schuld... NICHT!
Das du mir die technische Funktion des Überschlagschutz bis ins Detail erklären kann, weiß ich.
Das die Tücke manchmal im Detail liegt, und im wahren Leben zu unschönen Überraschungen führen kann, haben ich und andere aber auch schon erlebt. Fralind hat's noch ausführlicher und besser als ich dargelegt, wieso, weshalb und warum.
Das Beispiel mit dem Ölfleck fand ich auch suboptimal, aber der Artikel soll meiner Meinung nach deutlich machen, das zumindest zum damaligen Zeitpunkt (2016) diese Technik noch nicht ganz ausgereift war.
Und das I-ABS ist ja nochmal gut 15 Jahre älter!
Natürlich erinnert der Artikel an die Berichte, das nach Einführung des ESP's reihenweise Möchtegern-Schumis den Abflug gemacht haben, weil sie dachten, passt scho', die Elektronik wird's richten.
War dann natürlich das ESP Schuld... NICHT!
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Ja, beim Gripverlust hinten geht's erst hinten auf, wenn sich die hintere Raddrehzahl dann nicht schnell genug an die vordere anpasst, geht's auch vorne auf.
Der drohende Überschlag wird verhindert auf Kosten vom Bremsweg, wobei das ja vermutlich auch meist die bessere Option ist. Wer bekommt schon gerne ein 230kg Moped ins Kreuz...
Blöd nur, wenn eigentlich gar kein Überschlag droht.
Ja, die neueren Systeme regeln deutlich schneller und feinfühliger. Vermutlich haben die modernen Überschlagschutzsysteme, soweit vorhanden, auch Beschleunigungs-, Neigung- und was weiß ich für Sensoren integriert.
Der drohende Überschlag wird verhindert auf Kosten vom Bremsweg, wobei das ja vermutlich auch meist die bessere Option ist. Wer bekommt schon gerne ein 230kg Moped ins Kreuz...
Blöd nur, wenn eigentlich gar kein Überschlag droht.
Ja, die neueren Systeme regeln deutlich schneller und feinfühliger. Vermutlich haben die modernen Überschlagschutzsysteme, soweit vorhanden, auch Beschleunigungs-, Neigung- und was weiß ich für Sensoren integriert.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
dann musst du ein S1000RR kaufen und kannst alles selbst verändern..
viel Grüße, Klaus
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
nene, ich bin mit meiner Rockster mit ohne ABS happy.
Vielleicht später mal eine Rnine, wenn die zu meinem Budget passt.
So eine +- 1PS/kg Rakete ist nichts für mich. Ich will meine Pension noch erleben.
Vielleicht später mal eine Rnine, wenn die zu meinem Budget passt.
So eine +- 1PS/kg Rakete ist nichts für mich. Ich will meine Pension noch erleben.
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Re: ABS Bremse hinten ohne Funktion des Bremskraftverstärker nach Betätigung der Bremse
Ich hatte mir eine r1150r geholt, die bereits ab Werk kein ABS hatte. Sehr schön zu dosieren die Bremsen.
Beim ADAC Training mitleidige Blicke geerntet, aber der Bremsweg war praktisch identisch zu den ABS Fahrzeugen, trocken und nass. Die größte Herausforderung ist die Hinterradbremse bei einer Notbremsung gut zu dosieren.
Bei den Amis gibt es gute Videos, wie man das ABS entfernen kann. Er erklärt hier auch, wie man die Elektronik aus dem ABS löst, damit man die ABS Mechanik entfernen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=E-6zyf5DDJw
Beim ADAC Training mitleidige Blicke geerntet, aber der Bremsweg war praktisch identisch zu den ABS Fahrzeugen, trocken und nass. Die größte Herausforderung ist die Hinterradbremse bei einer Notbremsung gut zu dosieren.
Bei den Amis gibt es gute Videos, wie man das ABS entfernen kann. Er erklärt hier auch, wie man die Elektronik aus dem ABS löst, damit man die ABS Mechanik entfernen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=E-6zyf5DDJw