Kurze Frage zum Potistecker

Alles zur Technik der 1100er & 850er Boxermodelle.
ELFGS
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Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Moin,

im Zuge der Fehlersuche an meiner 11er GS und der anstehenden Grundeinstellung des Poti habe ich Gerds Beitrag gelesen und die Bilder studiert. Die Steckerbelegung sei 1,2,3,4 und die MV werden gemessen zwischen Stecker 1 und 4, quasi links und recht außen.
Im Schaltplan jedoch findet sich die Steckerbelegung 3,2,1,4, 1und 3 quasi vertauscht, sodass dann ja zwischen dem 3. und 4. Pin gemessen werden müsste, weil Pin 1 an Stelle 3 sitzt laut Schaltplan.

Oder habe ich was missverstanden, oder liegt gar ein Fehler im Schaltplan vor?

Danke
Armin
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Nach ein paar Videos in der Youtube Berufsschule :lol: habe ich gesehen, dass einige die Plusleitung vom Multimeter nur an Pin 4 stecken und Minus direkt von der Batterie abgreifen. Geht offensichtlich auch, oder?
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EHckhardt
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von EHckhardt »

Die Belegung ist sogar am Steck mit "angegossen", den Rest hat Gerd ja gut und ausführlich beschrieben.
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gerd_
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von gerd_ »

Hi
ELFGS hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 13:38 Nach ein paar Videos in der Youtube Berufsschule :lol: habe ich gesehen, dass einige die Plusleitung vom Multimeter nur an Pin 4 stecken und Minus direkt von der Batterie abgreifen. Geht offensichtlich auch, oder?
Das kann man tun. Allerdings nur wenn man weiss, dass die Vergleichs-Messwerte gegen Batterie-Minus gemessen sind.
Die Motronik könnte einen Basiswert von z.B. 2 V haben, diesen als "unteren Wert" betrachten und nur die Differenz zu einem "oberen" Wert als massgeblich betrachten.
Die Batterie macht dies beim Laden ja auch so. Ihre Spannung ist auf z.B. 11,7 V gesunken (gilt als "technisch entladen"), dann ist die eigentliche Ladespannung nicht z.B. 14,4V die die Lichtmaschine abgibt, sondern (14,4-11,7)V=2,7 V!
Gemeinsam mit dem Innenwiderstand errechnet sich daraus der maximale Ladestrom den die Batterie ziehen würde wenn man ihn zur Verfügung stellen würde (Beim Laden steigt die Batteriespannung; wenn sie voll ist ist die Spannungsdifferenz "0" und somit auch der Strom "0").
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Moin,

Danke für die Beiträge.
Ich bin jetzt gerade nicht am Motorrad um nachzusehen, welche Ziffern im Stecker eingegossen sind. Wenn ich mir Gerds Bild ansehe wo die konfektionierten Kabel im Stecker stecken, klemmen sie auch auf den beiden rechten Steckerfahnen, also wird die Ziffernfolge wohl 3214 sein, nicht wie im Bild daneben beziffert mit 1234, korrekt?
Franz Gans
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 10:20 Ich bin jetzt gerade nicht am Motorrad um nachzusehen, welche Ziffern im Stecker eingegossen sind. Wenn ich mir Gerds Bild ansehe wo die konfektionierten Kabel im Stecker stecken, klemmen sie auch auf den beiden rechten Steckerfahnen, also wird die Ziffernfolge wohl 3214 sein, nicht wie im Bild daneben beziffert mit 1234, korrekt?
Ich habe hier ein solches Potentiometer vor mir liegen. Wenn ich jetzt von außen
auf der mit Bosch beschrifteten Seite auf die offene Steckverbindung schaue,
sind diese Steckerkontakte von rechts nach links aufsteigend mit 1, 2, 3, 4 oder
um es so darzustellen wie die Beschriftung in der Praxis in Draufsicht aussieht:
4, 3, 2, 1 beschriftet. Die buchsenseitige Verbindung mit Kabelschwanz (ein Rest
vom Kabelbaum) trägt keine für mich erkennbare Numerierung.

Ich weiß zwar noch nicht genau, wo Du hin willst, aber um das Poti nur auf reine
Funktion durchmessen zu können, muß man doch bloß ein Ohmmeter haben und
wissen wie die Steckkontakte belegt sind. Das ist doch mit den Angaben in
Powerboxer gegeben?

Was einen eventuellen Einstellversuch angeht, würde ich im Zweifel mal eine
Mittelstellung probieren, aber nur, wenn das auch die Fehlerursache ist! Ich
tendiere auch zur Ansicht von Gerds Darstellungen in Powerboxer, daß das
Herumstellen am Drosselklappenpoti quasi die letzte Maßnahme sein sollte,
trotzdem Deines ja laut Deinen Angaben wahrscheinlich grob verstellt worden
ist. Die Farbmarkierungsreste auf meinem deuten übrigens auch auf eine
mittlere Stellung hin. Ich habe bisher noch an keinem meiner Potis
herumgedreht und würde mich dabei - falls erforderlich - zuerst mal auf die
Angaben von BMW verlassen, die die Grundeinstellung mit einer Leuchtdiode /
Testsystem via dreipoligem Servicestecker vornehmen.

Btw: Millivolt kürzt man mV ab, MV wären Megavolt. Da springt der Funke
von selber über und man braucht kein Meßinstrument mehr ;-).

Viele Grüße
Karl-Heinz
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Hallöchen,

danke auch für deinen Beitrag.
Was ich möchte ist, die Drosselklappen von Grund auf neu einstellen, quasi alles auf Null, Züge lockern, mittels selbstgebastelten Adappterkabeln ähnlich Gerd seinen die Nullstellung fixieren und dann auf ~300 mV den Leerlauf an der linken Drosselklappe einstellen.
Dazu steht geschrieben, das Multimeter an Steckkontakt 1 und 4 anklemmen. In Gerds Bild hat er die beiden rechten Fahnen belegt, was natürlich Willkür für's Foto gewesen sein kann.

Wenn aber, wir du schreibst, die Zählfolge von rechts losgeht mit 1234, quasi 4 links und 1 rechts, bin ich nun vollends verwirrt.

Im Text steht, Steckplatz 1 und 4 ans Multimeter und los gehts.

Verwirrend ist aber noch, dass die Steckplätze im Schaltplan auch nicht linear sind, also 1234, sondern eben 3214.

Oder sehe ich den Wald vor Bäumen nicht?
Franz Gans
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 13:39 Wenn aber, wir du schreibst, die Zählfolge von rechts losgeht mit 1234, quasi 4 links und 1 rechts, bin ich nun vollends verwirrt.

Im Text steht, Steckplatz 1 und 4 ans Multimeter und los gehts.
Die Bosch Sachnummer des Potis lautet: 0 280 122 201. Keine Ahnung, ob es
verschiedene gibt und Gerd das der R1150 genommen hat. Laut realoem.com
sind die beiden gleich. Von meinem weiß ich nicht mehr, von welchem Moped
ich das entnommen habe (hatte drei R1100GS verschiedener Jahrgänge
nacheinander), insofern kannst Du also die Potinummer mal vergleichen,
denn die könnte sich im Laufe der Zeit geändert haben. Allerdings glaube ich
nicht, daß das Einfluß auf die Steckerbelegung hatte, denn dann hätte man ja
seitens BMW den Kabelbaum auch ändern müssen.

Bei Bedarf könnte ich morgen bei Helligkeit auch ein Bild vom Poti machen,
falls Du die Angaben anzweifelst. Leider hat "mein" Bilderhoster mittlerweile
die Segel komplett gestrichen (alle bisherigen Aufnahmen sind damit für die
hiesigen Beiträge verlorengegangen) und ich müßte mir dazu erst einen neuen
suchen.

Laut meinen originalen Unterlagen liegt die stabiliserte aus der Motronic
kommende Versorgungsspannung (wahrscheinlich 5 V) für das Poti an Pin 2
(DKP+), von den Pins 1 und 3 führen die beiden Signalleitungen zur Motronic
und geben ihr die beiden Schleiferstellungen Signalname P1 (DKP Pin 1) und
Signalname P2 (DKP Pin3) unabhängig voneinander. Beide Leitungen verbinden
sich im Inneren der Blechschachtel direkt mit den Analogeingängen des
Prozessors. Zu Pin 4 des DKP führt von der Motronic kommend P- für das Poti.
Vermutlich liegt P- aber nicht auf Fahrzeugmasse, sondern stellt nur den
negativen Bezugspunkt fürs Poti her bzw. dar. Die Kennzeichnungen der
Leitungen und des Potis sind für mich eindeutig zuordenbar. Allerdings ist das
hier eine kommode Trockenübung am Schreibtisch ohne am Moped aktiv sein
zu müssen.

Welches der beiden Signale P1 oder P2 zur Einstellung der xxx mV
herangezogen wird, weiß ich momentan nicht und müßte ich nachgraben.

Abschließend noch die zugehörigen Kabelfarben aus dem Schaltplan
übernommen, eventuell gelingt damit die Zuordnung leichter oder überhaupt
erst?

DKP Pin 1 weiß/rot
DKP Pin 2 grün/gelb
DKP Pin 3 weiß/grau
DKP Pin 4 braun/grau

Viele Grüße
Karl-Heinz
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Guten Abend,

Ja, die Farben sehe ich auch im Schaltplan, aber dann sind Steckplatz 1 und 4 rechts nebeneinander, was zu Gerds Bild passen würde mit seinen gesteckten Adaptern. Nur eben dann nicht zu der 1234 Bezeichnung auf dem Poti, von wo auch immer startend.
Ich möchte halt nicht bei Zündung an irgendwas himmeln, weil ich falsch gesteckt habe.
Oder kann man da nichts schrotten, wenn das Multimeter mal am falachen Pin hängt?
teileklaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von teileklaus »

wenn einer die Steckplätze zum einstellen braucht, dann hat er den Stecker vor sich und hat auch die Zahlen 1 und 4 außen, da es aber dem digi Multimeter wurscht ist kann man auch bei 4 und 1 messen. Hauptsache 0,3 Volt oder?
viel Grüße, Klaus
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Ist ja alles richtig, nur sind laut Schaltplan Steckplatz 1 und 4 eben nicht außen, wie es offensichtlich auf dem Poti steht, sondern an Steckplatz 3 und 4 und so hat es auch Gerd auf seinem Foto mit den Kabeladaptern gesteckt. Daher meine ganze Verwirrung
Larsi
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Larsi »

Ich würde nicht davon ausgehen, dass die Reihenfolge der Pins im Schaltplan der des Steckers entsprechen muss.
Die Nummern und Farben im Schaltplan sind wichtig und auf dem Stecker stehen die Zahlen aufgedruckt.

Mach die Gummikappe vom Stecker ab und schau nach den Farben oder schau im Stecker nach den Pinnummern.

Ich kenne nur Stecker im Fahrzeugbereich, wo die Nummern der Pins fortlaufend verbaut sind.
Franz Gans
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 21:00 Ich möchte halt nicht bei Zündung an irgendwas himmeln, weil ich falsch gesteckt habe.
Oder kann man da nichts schrotten, wenn das Multimeter mal am falachen Pin hängt?
Mir scheint, Du bist stark verunsichert?

1. Im betriebsfähigen Zustand bei eingeschalteter Zündung gilt: Solange Du mit den
Prüfspitzen nicht abrutscht und deswegen irgendwelche Kurzschlüsse zwischen
Leitungen verursachst, die nicht miteinander verbunden werden dürfen, passiert
mit einem Multimeter im Spannungsmeßbereich gar nichts.
Sind diese Voraussetzungen eingehalten, nützen Dir im schlimmsten Fall die Meßwerte
nichts, weil nicht vergleichbar. Das Meßgerät ist im Spannungsmeßbereich hochohmig
und Du kannst (Meßbereich groß wählen und sukzessive auf die Erfordernisse absenken)
herumstochern, wie und wo Du willst.
Wie, also zwischen welchen Meßpunkten, die "kritische" mV-Spannung zu messen ist,
habe ich mir aber noch nicht reingetan, weil von mir noch nie benötigt. (Verweise auf
meinen früheren Ausführungen mit LED bzw. Tester. So würde ich die Grundeinstellung
vornehmen. Das ist von BMW für die Werkstätten so vorgesehen, da können die auch
im Unverstand nicht leicht etwas zerstören. Feineinstellung mit dem Multimeter kann
danach immer noch folgen!).

Anders sieht die Sache in den Strom- und Widerstandsmeßbereichen aus. Da funkt
es und es können Schaltungsbestandteile des Motorrades, das Multimeter oder
beides Schaden nehmen! Da sollte man die Zusammenhänge kennen, bevor man
weitermacht und böse überrascht wird!

2. Bei ausgeschalteter Zündung und das Poti vom Kabelbaum abgesteckter Leitung
kannst Du im Widerstandsmeßbereich die Ohmwerte des Potis zu ermitteln versuchen,
jedoch hilft das nur zum Verständnis der Potigrundfunktionen (Widerstandwerte ändern
sich bei Drehbewegung möglichst stetig und ohne Sprünge, die auf Unterbrechungen in
der Schleifbahn des Potis hindeuten), denn Du kannst die Winkelstellungen nicht
verbindlich den Widerstandsmeßwerten zuordnen. Also Grundfunktion getestet,
aber Meßwerte kaum verwertbar. Gerd hat sie - glaube ich - in Powerboxer dennoch
als Anhalt aufgelistet?

Ich hafte nicht für Mißverständnisse und Fehlinterpretationen!

Viele Grüße
Karl-Heinz
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gerd_
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von gerd_ »

Hi
Auf dem Bild "DKP-kon00kt.jpg". ist die Reihenfolge (von links) 4321. Kann man soghar auf dem Bild sehen, muss man nicht diskutieren.
Weiterhin steht da "4 dazwischengeschaltete Y-Kabel mit je . . . "
Weshalb auf dem Bild gerade 2 und 1 kontaktiert sind steht nicht dabei. Nachdem darunter aber eine Tabelle der Messwerte mit jedem zu jedem PIN ist, habe ich die Aufnahme wohl gerade dann gemacht als ich zwischen 1 und 2 gemessen habe.
Alles andere sind freie Interpretationen.
Hätte ich für jede Messung ein extra Bild machen sollen, weil jemand nicht mitdenken kann?
gerd
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von teileklaus »

zudem kommen nur an den Pins die 0,3 V messtechnisch vor, alles andere variiert mit dem Gasgriff zwischen xy und 5 Volt
viel Grüße, Klaus
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Entschuldige Bernd, dass ich nicht mitdenken kann, wenn ich dein Bild, gepaart mit dem Text " Die Bilder zeigen wie kontaktiert wird" falsch interpretiert habe.
Dass dein Bild ganz zufällig die Belegung wie im Schaltplan zeigt, hat mich eben zum Fragen bewegt, nicht mehr und nicht weniger.

Dass der Schaltplan aber eine andere Reihenfolge beziffert wie auf dem Poti selbst, bleibt wohl ungeklärt.

Wenn ich wieder zuhause bin, vergleiche ich mal die Kabelfarben
Franz Gans
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 19:06 Dass der Schaltplan aber eine andere Reihenfolge beziffert wie auf dem Poti selbst, bleibt wohl ungeklärt.
Das gilt nur für den Papierplan, aber nicht mehr für die Variante auf der CD / DVD.
Ich nehme stark, daß das damals nur der einfacheren Anfertigung der Zeichnung
mit den damaligen Mitteln diente. Übersichtlichkeit, Vermeidung von
Leitungskreuzungen etc. Genau genommen, spielt es überhaupt keine Rolle und
ist in elektrischen Schaltplänen durchaus gängige Praxis.

Soviel Interpretationsflexibilität wird halt vom fachlich geschulten Betrachter
erwartet. Ist ja keine Maßzeichung der Steckerbeschaltung, sondern eine
Darstellung der Verbindungsverläufe. Solche Steckerbelegungspläne sind ggfs.
separate herausgeführte Bestandteile von Schaltungsunterlagen, besonders
wenn es um "komplizierte" mehrreihige Steckverbindungen geht. Hier, eine
Reihe, vier Kontakte _> verzichtbar.

Viele Grüße
Karl-Heinz
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

So wird es wohl sein, danke.

Also gehe ich abschließend davon aus, dass zur Messung der mV die Farben rot/weiß (Steckplatz 1, Draufsicht rechts) und braun/grau ( Steckplatz 4, Draufsicht links) benötigt werden.
ELFGS
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

So, Poti ist eingestellt, hat gut geklappt mit 1 und 4 :D :lol: Sorry für die Verwirrung
teileklaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von teileklaus »

Uff geschafft,+
viel Grüße, Klaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

teileklaus hat geschrieben: Mo 24. Mär 2025, 19:44 Uff geschafft,+
So leicht kann man sich das doch jetzt nicht einfach machen ;-). Entscheidend
ist eher, ob die Karre jetzt endlich läuft, wie sie soll, oder ob das verkurbelte
Drosselklappenpoti - was ich glaube - nur ein vermutetes Indiz für die Beschwerden,
aber gar nicht die Hauptursache der Krankheit war?

Viele Grüße
Karl-Heinz
teileklaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von teileklaus »

ich sehe keine nähere Beschreibung was da therapiert werden sollte oder auch Motorlaufmangel..
viel Grüße, Klaus
Franz Gans
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von Franz Gans »

teileklaus hat geschrieben: Mi 26. Mär 2025, 10:56 ich sehe keine nähere Beschreibung was da therapiert werden sollte oder auch Motorlaufmangel..
Der ursprüngliche Thread dazu (Spritleitung vertauscht) ist vom OP mittlerweile in drei(?)
Diskussionen aufgefächert worden. Du hast nur den Anschluß verloren, sonst nichts ;-).

Viele Grüße
Karl-Heinz
teileklaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von teileklaus »

da forsche ich nicht nach..
viel Grüße, Klaus
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Re: Kurze Frage zum Potistecker

Beitrag von ELFGS »

Viel Neues ist bedauerlicherweise noch nicht zu vermelden. Nachdem ich im Potistecker einen gefühlten Schnapsbecher voll Wasser gefunden hatte und voller Vorfreude einen Ersatzpoti eingebaut hatte ( Ich erinnere, Einspritzdüsen neu, Kerzen neu, im Tank ausnahmslos alles neu), der Druck auf den Startknopf und alles wie immer schlecht. Keine Gasannahme möglich, aber nun auch begleitend schon schlechtes Anspringen und alle für den Hallgeber sprechenden Symptome. Ich hatte das Ding vorher mittels LED Lämpchen getestet, sie geht bei OT aus wie es soll (bei F geht sie an) und den Hallgeber somit erstmal hinten angestellt.
Die Kabel sind aber, wie bei vermutlich allen defekten Teilen, komplett zerbröselt und es liegen auch schon Stellen offen. Naja, lange Rede kurzer Sinn, Deckel abgebaut, denn Polyriemen von 1996!! ausgebaut, Hallgeber raus und einen neuen bestellt.
Obwohl ich es mir technisch/elektrisch nicht erklären kann, hoffe ich, dass es der Übeltäter ist. Ein neues Zündgeschirr habe ich auch gleich mitbestellt und dann ist Sprit/Zündung eigentlich komplett abgearbeitet und alles neu.
Sollte sich keine Heilung einstellen, bleibt nur noch der Schubser in den Fluß :lol: :lol: :lol:

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