Die erste Inspektion hat verschiedene Sachen zutage gefördert.
Im Vorfeld hatte ich schon einen Schraubenkopf vom Deckel des Hydraulikbehälters raus gebohrt.
Es war die letzte schwarze Schraube (bekommt man die noch?), welche sich dann mit der Wasserpumpenzange rausdrehen ließ.
Der Benzinfilter und die Schläuche wurden vom Vorbesitzer gewechselt.
Ebenso wurden Kerzen gewechselt und Ventile eingestellt.
Jedoch hat es wohl nicht mehr für den Luftfilter und den Lichtmaschinen-Riemen gereicht.
Außerdem wurde festgestellt, dass irgendein Schlaumeier die kurze 365er Strebe verbaut hatte.
Wie man so etwas bei einer Rockster machen kann, welche ab Werk schon einen anderen Lenkkopfwinkel hat, ist mir ein Rätsel.
Nachdem ich den Remus Endtopf montiert hatte, wollte ich auch das zugehörige Y-Rohr verbauen.
Hätte ich mir die Aktion bloß verkniffen

Also Tank runter, den Stecker für die Lamda-Sonde gesucht und alles sauber umgeschraubt.
Das Ergebnis war die reinste Enttäuschung.
Kalt lief die Karre noch, jedoch fing sie recht schnell an zu stottern und zu spucken.
(Eventuell muss ein passender Kodierstecker verbaut werden.)
Also alles wieder zurück gebaut und das Moped lief wieder; dachte ich.
Nun hat sie nach ca. 6-10 Kilometer Total-Aussetzer.
Mitten beim Beschleunigen gibt es kein Vortrieb mehr, wobei der Drehzahlmesser auf Null geht.
Kurz darauf läuft das Moped wieder, jedoch wird es mir zunehmender Betriebstemperatur häufiger.
Nun ist es schwierig einen Fehler zu finden, welcher nur sporadisch auftritt.
Bin schon am Überlegen, ob ich dem Motorsteuergerät ein provisorisches Plus-Kabel gebe.
Der alte Kabelbaum sieht auch nicht gerade vertrauenserweckend aus.
Jedoch schlägt ein Wechsel mit deutlich über 1.000,-€ zu Buche.
Den Tank hatte ich schon mehrfach runter, um zu schauen, ob ich etwas finde. Leider nein.
Im Augenblick ist das Teil nur bedingt fahrbar; möchte nicht noch einmal mitten beim Überholen keinen Vortrieb mehr haben…
Hat jemand eine Idee, oder ist etwas bekannt, was die Ursache sein kann?