R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Moin zusammen,
hätte mal ein paar Fragen zum "Schiefstand" der R1200S auf dem Seitenständer. In der Suche fand ich hier fast nur was zur GS.
Beim Kauf letzten Dezember ist mir schon aufgefallen, dass das Bike sehr schräg auf dem Seitenständer stand, der aber auch extrem wackelte. Die fällt jeden Moment um, war mein erster Gedanke.
Zuhause auf der Bühne hab ich dann auch festgestellt warum: Alle Buchsen, besonders die geteilten, waren stark abgenutzt. Nach deren Erneuerung hatte der Seitenständer dann auch kein Spiel mehr, das Bike stand weitaus "aufrechter" u. sicherer. Ich fand aber trotzdem, dass es immer noch zu viel Neigung hatte. Wenn ich so 2-3cm unter den Seitenständer unterlege, steht sie für mich "normal".
Ich habe dann irgendwo (weiß leider nicht mehr wo) gelesen, das kommt zum einen vom 190/55er Hinterrad, zum andern vom Öhlins-Fahrwerk. Man könnte das durch Anpassung der Federvorspannung etwas angleichen?
Ein anderer hatte geschrieben, es passe ein längerer Seitenständer eines anderen BMW-Typs an die 12S?
Da ich mit der Fahrwerkeinstellung/Federvorspannung sehr zufrieden bin, möchte ich da nichts verändern.
Bleibt der andere Seitenständer. Weiß hier jemand welcher das sein soll?
Danke u. Gruß
Ralf
hätte mal ein paar Fragen zum "Schiefstand" der R1200S auf dem Seitenständer. In der Suche fand ich hier fast nur was zur GS.
Beim Kauf letzten Dezember ist mir schon aufgefallen, dass das Bike sehr schräg auf dem Seitenständer stand, der aber auch extrem wackelte. Die fällt jeden Moment um, war mein erster Gedanke.
Zuhause auf der Bühne hab ich dann auch festgestellt warum: Alle Buchsen, besonders die geteilten, waren stark abgenutzt. Nach deren Erneuerung hatte der Seitenständer dann auch kein Spiel mehr, das Bike stand weitaus "aufrechter" u. sicherer. Ich fand aber trotzdem, dass es immer noch zu viel Neigung hatte. Wenn ich so 2-3cm unter den Seitenständer unterlege, steht sie für mich "normal".
Ich habe dann irgendwo (weiß leider nicht mehr wo) gelesen, das kommt zum einen vom 190/55er Hinterrad, zum andern vom Öhlins-Fahrwerk. Man könnte das durch Anpassung der Federvorspannung etwas angleichen?
Ein anderer hatte geschrieben, es passe ein längerer Seitenständer eines anderen BMW-Typs an die 12S?
Da ich mit der Fahrwerkeinstellung/Federvorspannung sehr zufrieden bin, möchte ich da nichts verändern.
Bleibt der andere Seitenständer. Weiß hier jemand welcher das sein soll?
Danke u. Gruß
Ralf
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Die einzige ähnliche Seitenstütze hat die HP2sport ... und nicht nur das, es ist die gleiche Teilenummer.
Mir ist für die R1200S kein anderer Seitenständer bekannt und du hast recht, der 190/55 vergrößert den Schrägstand.
Das hintere Öhlins der R1200S ist längenverstellbar, da könntest du ohne Eingriff in die Federung/Dämpfung das Heck etwas absenken. Trotzdem würdest du dabei natürlich die Geometrie verändern (mehr Nachlauf, flacherer Lenkkopfwinkel).
Vielleicht ist es einen Versuch wert.
Ansonsten bliebe noch eine moderate Unterlage unter den Ständer zu kleben/schrauben.
Mir ist für die R1200S kein anderer Seitenständer bekannt und du hast recht, der 190/55 vergrößert den Schrägstand.
Das hintere Öhlins der R1200S ist längenverstellbar, da könntest du ohne Eingriff in die Federung/Dämpfung das Heck etwas absenken. Trotzdem würdest du dabei natürlich die Geometrie verändern (mehr Nachlauf, flacherer Lenkkopfwinkel).
Vielleicht ist es einen Versuch wert.
Ansonsten bliebe noch eine moderate Unterlage unter den Ständer zu kleben/schrauben.
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Moin u. danke für deine Antwort.Larsi hat geschrieben: So 29. Mär 2020, 11:58 Die einzige ähnliche Seitenstütze hat die HP2sport ... und nicht nur das, es ist die gleiche Teilenummer.
Mir ist für die R1200S kein anderer Seitenständer bekannt und du hast recht, der 190/55 vergrößert den Schrägstand.
Das hintere Öhlins der R1200S ist längenverstellbar, da könntest du ohne Eingriff in die Federung/Dämpfung das Heck etwas absenken. Trotzdem würdest du dabei natürlich die Geometrie verändern (mehr Nachlauf, flacherer Lenkkopfwinkel).
Vielleicht ist es einen Versuch wert.
Ansonsten bliebe noch eine moderate Unterlage unter den Ständer zu kleben/schrauben.
Also andere Seitenstütze gibts dann wohl nicht, wenn gleiche Teile-Nr., dürfte es auch das gleiche Teil sein.
Das mit der Längenverstellung am hinteren Dämpfer muss ich mir mal anschauen.
Anscheinend war da aber mal was an der Fußplatte angeschraubt, zumindest sind da 2 Löcher drin. Gehe mal nicht davon aus, dass die original sind...
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
In einem anderen BMW-Forum ist das auch gerade Thema, deshalb auch an Dich den Rat: Nimm den Mittelständer statt einen Seitenständer. Ein Seitenständer ist immer nur ein Notständer, der ein sicheres Abstellen nur bedingt zulässt. Sobald die Bedingungen nicht perfekt sind, kann schon ein leeres Moped kippen, das Risiko ist noch erheblich größer, wenn ein wenig Gepäck in den Koffern oder auf dem Gepäckträger den Schwerpunkt nach oben verschiebt. Ein bißchen Physik:
Auf dem Seitenständer stehend habe ich eine dreieckige Standfläche, die aus dem Ständer und den beiden Rädern gebildet wird. Der Schwerpunkt muss in diesem Dreieck liegen, sonst kippt das Moped um. Der Schwerpunkt liegt aber typischer Weise bereits äußerst dicht an dem Rand des Standdreiecks. Selbst wenn der Schwerpunkt noch über der Dreiecksfläche liegt, kann der mit geringsten Kräften über das Dreieck hinaus verschoben werden - z. B. von einer Windböe oder minimalstem seitlichen Druck durch leichtes Anstoßen - und das Moped liegt auf der Seite.
Auf dem Mittelständer stehend habe ich auch ein Dreieck, das aus den beiden Ständerbeinen und dem Hinter- oder Vorderrad gebildet wird. Der Schwerpunkt liegt dabei meist dicht an der Dreiecksseite zwischen den Ständerbeinen, aber mittig zwischen diesen. Auch hier kann man den Schwerpunkt leicht über das Dreieck hinaus verschieben, aber das Moped kippt dabei nicht um. Weshalb? Nun, das ist einfach: Steht das Moped auf dem Hauptständer und dem Hinterrad und der Schwerpunkt wandert über das Standdreieck hinaus, dann bildet sich sofort ein neues Standdreieck aus Hauptständer und Vorderrad und das Fahrzeug steht erneut stabil.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hauptständer benutzen. Damit steht das Moped erheblich stabiler und sicherer.
Gruß Michael
Auf dem Seitenständer stehend habe ich eine dreieckige Standfläche, die aus dem Ständer und den beiden Rädern gebildet wird. Der Schwerpunkt muss in diesem Dreieck liegen, sonst kippt das Moped um. Der Schwerpunkt liegt aber typischer Weise bereits äußerst dicht an dem Rand des Standdreiecks. Selbst wenn der Schwerpunkt noch über der Dreiecksfläche liegt, kann der mit geringsten Kräften über das Dreieck hinaus verschoben werden - z. B. von einer Windböe oder minimalstem seitlichen Druck durch leichtes Anstoßen - und das Moped liegt auf der Seite.
Auf dem Mittelständer stehend habe ich auch ein Dreieck, das aus den beiden Ständerbeinen und dem Hinter- oder Vorderrad gebildet wird. Der Schwerpunkt liegt dabei meist dicht an der Dreiecksseite zwischen den Ständerbeinen, aber mittig zwischen diesen. Auch hier kann man den Schwerpunkt leicht über das Dreieck hinaus verschieben, aber das Moped kippt dabei nicht um. Weshalb? Nun, das ist einfach: Steht das Moped auf dem Hauptständer und dem Hinterrad und der Schwerpunkt wandert über das Standdreieck hinaus, dann bildet sich sofort ein neues Standdreieck aus Hauptständer und Vorderrad und das Fahrzeug steht erneut stabil.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hauptständer benutzen. Damit steht das Moped erheblich stabiler und sicherer.
Gruß Michael
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Wenn die 1200er überhaupt einen hat.R1150 hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 09:54 Lange Rede, kurzer Sinn: Hauptständer benutzen. Damit steht das Moped erheblich stabiler und sicherer.
Grüße aus Hildesheim vom R1100S-Fahrer Peter
Garmin Montana 600
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Sicher, aber dann lautet die Lösung: Dran bauen! Zumindest als Zubehör sollte es den Hauptständer geben.
Gruß Michael
Gruß Michael
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Gibt es für die 12S nicht, auch nicht bei Fremdfirmen.
Grüße aus Hildesheim vom R1100S-Fahrer Peter
Garmin Montana 600
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
R1150 hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 12:45 Sicher, aber dann lautet die Lösung: Dran bauen! Zumindest als Zubehör sollte es den Hauptständer geben.
Gruß Michael
Hallo Michael,
also soweit mir bekannt (andere Foren etc.) gibt es für die R1200S keinen Hauptständer. Nicht bei den gängigen BMW-Zubehöranbietern, auch nicht bei Tante Louise u. Co.
Es gibt diverse Front-/Heckheber, sowie Reparaturheber/-ständer, aber keinen, der permanent am Bike verbaut bleibt.
Evtl. schraub ich mir nen 20mm Hartgummiklotz unter den Fuß, da sind ja bereits 2 Bohrung drin. Erstmal schau ich aber nach der Längenverstellung beim Öhlins hinten, siehe Post von Larsi. Vielleicht ist da ja noch was anpassbar...
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Dass ein Hersteller wie BMW sich so einen Unsinn leistet überrascht mich, aber dann müssen die R 1200 S Eigner wohl damit leben. Tur mir leid.
Gruß Michael
P.S.: Ich habe mal vor Jahren einen dazu passenden Spruch gehört: "Wenn ein Hersteller einen Seitenständer verbaut, dann nur, um später für den Hauptständer nochmal zu kassieren!" Nützt in diesem Falle bloß nichts.
Gruß Michael
P.S.: Ich habe mal vor Jahren einen dazu passenden Spruch gehört: "Wenn ein Hersteller einen Seitenständer verbaut, dann nur, um später für den Hauptständer nochmal zu kassieren!" Nützt in diesem Falle bloß nichts.
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Zwei Bohrungen?Ralf12S hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 13:08 ...
Evtl. schraub ich mir nen 20mm Hartgummiklotz unter den Fuß, da sind ja bereits 2 Bohrung drin. Erstmal schau ich aber nach der Längenverstellung beim Öhlins hinten, siehe Post von Larsi. Vielleicht ist da ja noch was anpassbar...
Dann hatte wohl ein Vorbesitzer auch schon eine Unterlage an den Ständer gebaut.
Meine R1200S hat keine Bohrungen im Ständerfuß.
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Jepp, hatte er, hatte ihn gestern Abend angerufen.Larsi hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 15:11 Zwei Bohrungen?
Dann hatte wohl ein Vorbesitzer auch schon eine Unterlage an den Ständer gebaut.
Meine R1200S hat keine Bohrungen im Ständerfuß.
Er hatte da mehrfach, weils nie lange hielt, ein Stück Dachlatte angeschraubt. Zurechtgeschliffen u. schwarz gesprüht, wäre kaum aufgefallen.
Ich benutze diverse Hartgummiunterlagen an meiner KFZ-Hebebühne, unter anderem auch welche mit 20mm Dicke.
Da schneid ich mir einfach ein passendes Stück ab, schleife das etwas in Form u. schraubs dann an, sollte jedenfalls länger halten als die Dachlatte.
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Hi
Die "S" soll ja das Flair einer Rennmaschiene haben. Und die haben nun mal gar keine Ständer. Ausserdem ist ein Bugspoiler wichtiger und da stört der Ständer und eine mit Koffetrn/Packtaschen ausgerüstete "S" ist ein Sakrileg.
gerd
Die "S" soll ja das Flair einer Rennmaschiene haben. Und die haben nun mal gar keine Ständer. Ausserdem ist ein Bugspoiler wichtiger und da stört der Ständer und eine mit Koffetrn/Packtaschen ausgerüstete "S" ist ein Sakrileg.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Hi zurück,gerd_ hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 08:59 Hi
Die "S" soll ja das Flair einer Rennmaschiene haben. Und die haben nun mal gar keine Ständer. Ausserdem ist ein Bugspoiler wichtiger und da stört der Ständer und eine mit Koffetrn/Packtaschen ausgerüstete "S" ist ein Sakrileg.
gerd
rischdisch

Deshalb:

Zwar noch nicht lackiert, Material ist aber vorhanden

Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Grüße aus Hildesheim vom R1100S-Fahrer Peter
Garmin Montana 600
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Danke für den Link.BMW Peter hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 19:09 Schraub den drunter.
https://www.intersport.de/ausruestung/e ... 73&boost=1
Hätte zwar die richtige Dicke, ist mir ansonsten aber vom Dm her zu groß.
Müsste ich also anpassen, da kann ich auch die Hartgummiunterlagen von meiner Hebebühne nehmen, die hab ich mehrfach im Haus.
P.S. Die Ständer-Unterlage (80x40mm) auf meinem Foto ist nur untergelegt, nicht angeschraubt

Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Ne hübsche Unterlage für die filigrane Seitenstütze der R1200S zu basteln, ist gar nicht sooo einfach.
Ich habe mir meist passende Gegebenheiten gesucht (Stein, Hubbel aufm Boden, Steigung/Gefälle, ...)
Ich habe mir meist passende Gegebenheiten gesucht (Stein, Hubbel aufm Boden, Steigung/Gefälle, ...)
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Mit Bandsäge u. Bandschleifer gar nicht mal so schwer, zumindest die HerstellungLarsi hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 15:17 Ne hübsche Unterlage für die filigrane Seitenstütze der R1200S zu basteln, ist gar nicht sooo einfach.
Ich habe mir meist passende Gegebenheiten gesucht (Stein, Hubbel aufm Boden, Steigung/Gefälle, ...)

Das Teil dann nachher nicht wie ein Klumpfuß aussehen zu lassen, dürfte allerdings ne Herausforderung werden
Wobei da für mich Nutzen vor Optik kommt.
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Zeig mal ein Bild, wie es aussieht , wenn er eingeklappt ist.
Ist da noch Platz nach hinten- geht auch was in der Werkstatt mit einem längeren bauen.
Modell: Kaptn AHAB In VA würde gehen.
Ist da noch Platz nach hinten- geht auch was in der Werkstatt mit einem längeren bauen.
Modell: Kaptn AHAB In VA würde gehen.
viel Grüße, Klaus
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Platz wäre da noch. Ich hatte auch schon ans Verlängern gedacht...wollte ihn durchschneiden, die Endstücke dann aufbohren, passenden Rundstahl einstecken, das Ganze dann verschweißen u. anschließend in Form schleifen. Da das Teil aber so filigran ist, gestaltet sich das etwas schwierig.teileklaus hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 18:45 Ist da noch Platz nach hinten- geht auch was in der Werkstatt mit einem längeren bauen.
Modell: Kaptn AHAB In VA würde gehen.
Man müsste, der Stabilität wegen, schon einen 8 od. 10mm Rundstahl verwenden, bei der entsprechenden Bohrung bleibt dann aber nicht mehr viel Wandstärke stehen > Bruchgefahr. Und ein Rohrstück drüber schieben sieht beschissen aus.
Bliebe ein Neubau in passender Länge, das ist aber wohl eher was für die Winterzeit.
Die Variante "Klumpfuß" geht da schneller u. hält bestimmt bis zum nächsten Winter, wenn die Fuhre eh auf der Hebebühne steht

Habe übrigens mal nach der Öhlins-Längenverstellung gesehen, die ist nicht höhergestellt.
Gruß
Ralf
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Kannst ja mal überschlagen, wie lange du dran baust.
Klumpfuß ist für die schlanke S das Unpassendste. Irgendwie schöne Diva mit Gummistiefeln.
Klumpfuß ist für die schlanke S das Unpassendste. Irgendwie schöne Diva mit Gummistiefeln.

viel Grüße, Klaus
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Da geb ich dir natürlich recht. Aber wie bereits erwähnt, zählt hier für mich erstmal Nutzen vor Optik > lieber einen unschönen Seitenständer, als ein umgefallenes Bike.teileklaus hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 12:56 Klumpfuß ist für die schlanke S das Unpassendste. Irgendwie schöne Diva mit Gummistiefeln.![]()
Den "Klumpi" hab ich heute Mittag zurechtgesägt u. geschliffen u. grad eben montiert. Wie gesagt, nicht schön, obwohl es sicherlich Hässlicheres gibt.
Dafür steht die Fuhre jetzt bedeutend gerader u. auch sicherer!
Und so schaut "Klumpi":



Zweck erfüllt, Feintuning kommt dann im Winter

Bleibt gesund
Gruß
Ralf
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Ich muss Klaus leider auch recht geben, sieht nicht schoen aus.Ralf12S hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 17:46Dafür steht die Fuhre jetzt bedeutend gerader u. auch sicherer!teileklaus hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 12:56 Klumpfuß ist für die schlanke S das Unpassendste. Irgendwie schöne Diva mit Gummistiefeln. :idea:
Dass der Staender - die Halterung eher nicht, sieht ja kraeftig aus - unter der unsachgemaessen Behandlung durch den Vorgaenger nachgegeben und sich verformt hat, ist auszuschliessen? Sieht im ETK zwar nach Gussteil aus, aber an der Stelle reicht ja schon wenig Deformation fuer viel Effekt (auf die Neigung).
Viele Gruesse
Karl-Heinz
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Hi
Wie wäre es mit Abschneiden und Verlängern mit einem Rohr? Der Kern von Vollmaterial hält ohnehin nix und man könnte das Rohr bis zum Fuss führen und oben etwas beischleifen. Wäre zumindest einfacher als beidseitig bohren und ein Zwischenstück mit abgesetzten Zapfen.
gerd
Wie wäre es mit Abschneiden und Verlängern mit einem Rohr? Der Kern von Vollmaterial hält ohnehin nix und man könnte das Rohr bis zum Fuss führen und oben etwas beischleifen. Wäre zumindest einfacher als beidseitig bohren und ein Zwischenstück mit abgesetzten Zapfen.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Moin Karl-Heinz,Franz Gans hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 23:11 Dass der Staender - die Halterung eher nicht, sieht ja kraeftig aus - unter der unsachgemaessen Behandlung durch den Vorgaenger nachgegeben und sich verformt hat, ist auszuschliessen?
Viele Gruesse
Karl-Heinz
wie kommst du denn zu der Meinung? Verstehe ich nicht

Der Vorgänger hat den Seitenständer als solchen benutzt, von einer unsachgemäßen Behandlung kann keine Rede sein... hatte ich auch nirgendwo so geschrieben.
Er hatte sich nur irgendwann mal 2 Löcher in die Fußplatte gebohrt u. eine Unterlage angeschraubt... weil sich die Neigung des Bikes mit den Jahren immer mehr vergrößert hatte.
Dass daran die verschlissenen Buchsen der Seitenständeraufnahme, sowie das 190/55er Hinterrad u. evtl. auch das nachgerüstete Öhlinsfahrwerk schuld waren, hatte er nicht bedacht.
Auf dem Foto in meinem Post vom 31.3. ist das Bike im Kaufzustand zu sehen. Die Unterlage unterm Seitenständer ist 40mm dick u. das Bike stand trotzdem noch um einiges schräger, als auf dem Bild von gestern.
Nachdem ich die Buchsen erneuert hatte, konnte ich diese Unterlage nicht mehr benutzen...das Bike stand damit ganz gerade.
Ohne Unterlage stand sie, mir persönlich, aber immer noch zu schräg u. unsicher, deshalb die Montage des unschönen "Klumpfußes".
Und, wie nun bereits mehrfach erwähnt, ist es eine schnelle Notlösung, die nicht gut aussehen, sondern nur dafür sorgen muss, dass das Bike sicher steht, überall wo ich es abstellen möchte u. ohne, dass ich dafür erst einen geeigneten Platz suchen muss!
Für alles andere hab ich dann den ganzen langen Winter Zeit.
Hi,gerd_ hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 09:08 Hi
Wie wäre es mit Abschneiden und Verlängern mit einem Rohr? Der Kern von Vollmaterial hält ohnehin nix und man könnte das Rohr bis zum Fuss führen und oben etwas beischleifen. Wäre zumindest einfacher als beidseitig bohren und ein Zwischenstück mit abgesetzten Zapfen.
gerd
wäre auch eine Alternative. Das (dickwandige) Rohr sollte dann aber auch nicht mehr als 12-15mm Außendm. haben, sieht sonst zu klobig aus.
Deshalb meine Idee mit dem Bohren u. dem Zwischenstück. Das Zwischenstück könnte ich entsprechend Aufschweißen u. anschließend in Form des Ständers schleifen, dann noch lackieren u. es wäre ein originaler, filigraner Seitenständer...nur 20-25mm länger. Schweißen sollte der sich lassen, scheint kein Gussteil zu sein. Zumindest nicht nach den Rändern der 2 Bohrungen (sieht da nach "normalem Stahl aus, nicht nach Guss), außerdem ist er stark magnetisch.
Mal sehen, wie oben erwähnt > Winterprojekt.
Gruß
Ralf
Re: R1200S, Fragen zu Seitenständer/-stütze
Hi
Wenn Du richtig schweissen kannst brauchst Du weder Bohrungen noch Zapfen. Beide Teile gut angefast, z.B. mit einem Prisma augerichtet und 'ne ordentliche Raupe drumherum. Schleifen musst Du ohnehin.
gerd
Wenn Du richtig schweissen kannst brauchst Du weder Bohrungen noch Zapfen. Beide Teile gut angefast, z.B. mit einem Prisma augerichtet und 'ne ordentliche Raupe drumherum. Schleifen musst Du ohnehin.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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