R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Alles zur Technik der 1100er & 850er Boxermodelle.
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RS-Treiber
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R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Beitrag von RS-Treiber »

Hallo zusammen!

Letzten Samstag habe ich meine gute RS für heuer stillgelegt und sie überwintert beim Freundlichen.

Nun ist es aber so, dass ich in der heurigen Saison nicht nur tief in den Reifenmist gegriffen habe (Dunlop RS2), sondern auch extrem mit einem neuen Fahrwerk für meine R 1100 RS liebäugle ;) Die Herbst- bzw. Winterzeit ist ja auch Umbauzeit ;)

Im Sinn hab ich folgende Verdächtige: Öhlins, White Power, MUPO und evtl. Wilbers.

Habt Ihr Erfahrungen mit einem der genannten Fahrwerke, möglichst mit einem STRASSENboxer und NICHT mit einer GS?
Weiß vielleicht jemand näheres zu MUPO? Soweit mir bekannt ist handelt es sich um italienische Produkte, welche von Zupin verkauft werden.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen möchtet.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten und beste Grüße aus Wien

Alex *derjetztschlafengeht*
Wenn schon, denn schon...
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gerd_
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Re: R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Beitrag von gerd_ »

Hi
Erfahrungen habe ich mit Wilbers und Öhlins. Beide sind weit besser als die Serie wobei die Varianten mit 7-fach Verstellschnickschnack, Ausgleichsbehälter, etc. bestenfalls für die Renne notwendig sind.
Auch alles elektrisch Verstellbare ordne ich ein unter "Spieltrieb" und "defektanfälligkeitssteigernde Teile mit wenig Nutzen".

Bisher waren mir ALLE, angeblich auf den Fahrer abgestimmten Wilbersfahrwerke zu hart. Hart hat nix mit sportlich zu tun. Wenn ein Fahrwerk überdämpft ist hüpft es über kleine Bodenwellen. Hüpfen ist aber das Gegenteil von haften.
Dazu kommt, dass der Baukasten bei Wilbers den Federweg der GS verkürzt (hat nichts mit der Sitzhöhe zu tun!). Lastmässig wird das mit einer härteren Feder ausgeglichen und die auftretenden Kräfte somit auf kürzere Federwege verteilt. Folglich wird die Beanspruchung des Rahmens höher weil Kraftabbau auf kürzerem Weg höhere Beschleunigung bedeutet und die Gegenkraft nun mal der Rahmen bereitstellen muss.

Wenn ich GS fahre habe ich nun mal gerne die vorgesehenen Federwege und nicht 35 mm weniger. Ansonsten könnte ich zum eiligen Fortkommen auf der Renne auch gleich "R" oder "S" fahren
Folglich fahre ich seit 130Tkm Öhlins mit 160er anstatt 140er Feder (bei 110 Kg Fahrergewicht). Leider sind die noch ein bisschen teuerer, doch bin ich voll zufrieden.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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huckes
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Re: R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Beitrag von huckes »

Hallo Alex,

habe meiner RT vor 3 Jahren die Wilbers-Beine gegönnt. Hinten mit hydraulischer Vorspannung und Höhenverstellung, vorne Standard.
Lt. Hersteller werden die Wilbers-Beine nach den Angaben des Kunden (Gewicht, Fahrstil) eingestellt.
Vielfach wird berichtet, dass die Wilbers-Beine hart bis gnadenlos seien. Das konnte ich nicht feststellen. Ok, härter als Serie sind sie sicher, war auch so gewünscht. Habe aber den Eindruck, dass die Kuh insbesondere im Urlaubsmodus (=überladen) spurstabiler wurde.

Grüße,
Hans
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GSAchris
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Re: R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Beitrag von GSAchris »

Kontakte mal mit dem: http://www.hh-racetech.com/portal/" onclick="window.open(this.href);return false;

GS-kollegen sind begeistert von Beratung, Service und Qualität der umgebauten Federbeine sowie von dem, was er dafür aufruft.
Grüßle aus dem Schwarzwald


Chris

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RS-Treiber
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Re: R 1100 RS NEUES FAHRWERK

Beitrag von RS-Treiber »

Hi liebe Powerboxer :D

Vielen Dank für die Antworten bisher.

Wilbers ist jetzt nicht so mein Favorit aber eine Alternative.

Öhlins ist bekannt für Qualität und leider auch den Preis. Aber was man so über die Schweden hört und liest, scheinen die Preise durchaus gerechtfertigt zu sein.

Jetzt warte ich noch auf Infos von WP und Zupin möchte ich auch noch wegen MUPO kontaktieren. Zudem verkauft Zupin ja auch Öhlins ;)

@GSAchris: Danke für den Hinweis auf hh-racetech. Werde ich mal kontakten.

Beste Grüße,

Alex
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