Wie ich im Titel schreibe, stehe ich vor einem Problem. Es handelt sich um die Spannschiene auf der linken Seite. Kopf und Zylinder sind schon abgebaut.
Kann mir jemand Tips geben, wie ich den Sprengring der Lagerwelle abbekomme ? Mit welchem Werkzeug ? Gibts einen Trick, der hilft ?
Michi
Steuerkettenspannschiene gebrochen
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Hallo Michi,
im GS Forum ist gerade das Gleiche Thema mit den Gleitschinen, vielleicht kannst Du dich mit dem Kollegen mal kurzschließen?
Der hat die Schienen gewechselt bekommen.
https://www.gs-forum.eu/threads/r1100gs ... 552/page-2
Es gibt dazu auch ein Video zu dem Tausch der Spannschienen auf YouTube
Gruß
im GS Forum ist gerade das Gleiche Thema mit den Gleitschinen, vielleicht kannst Du dich mit dem Kollegen mal kurzschließen?
Der hat die Schienen gewechselt bekommen.
https://www.gs-forum.eu/threads/r1100gs ... 552/page-2
Es gibt dazu auch ein Video zu dem Tausch der Spannschienen auf YouTube
Gruß
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Danke.
Der Link und das Video zeigen mir, wie es weitergeht. Es ist halt Aufwand, aber machbar.
Michi
Der Link und das Video zeigen mir, wie es weitergeht. Es ist halt Aufwand, aber machbar.
Michi
Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Hallo Michi,altersauser hat geschrieben: Fr 27. Sep 2024, 17:13 Wie ich im Titel schreibe, stehe ich vor einem Problem. Es handelt sich um die Spannschiene auf der linken Seite. Kopf und Zylinder sind schon abgebaut.
Kann mir jemand Tips geben, wie ich den Sprengring der Lagerwelle abbekomme ? Mit welchem Werkzeug ? Gibts einen Trick, der hilft ?
Michi
nur aus Neugier.
Was für eine Laufleistung in km hatte die Maschine zum Zeitpunkt des Schadens?
Hast Du etwas Ungewöhnliches ( Geräusche, Laufrauhigkeit) vor dem Schaden bemerkt?
Grüße
Andreas
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Das Fahrzeug hat 105tkm. Im Fahrbetrieb habe ich nichts bemerkt oder gehört. Es könnte sein, daß der Bruch ein Folgeschaden ist. Die linke Zylinderkopfdichtung wurde undicht. EVENTUELL wurde beim Entfernen der Schraube des Nockenwellenzahnrads (65nM) mit dem Schlagschrauber gearbeitet und das sich bewegende Teil der Kette hat die Schiene gebrochen. Ob es so ist lässt sich nicht sicher sagen. Vor dem Entfernen der Schraube wurde der Kettenspanner ausgebaut.
Michi
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Moin Michi,
Danke für die Rückmeldung.
Grüße
Andreas
Danke für die Rückmeldung.
Grüße
Andreas
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
meist gehen die tatsächlich erst beim unsachgemäßem Öffnen kaputt.
Ich hatte auch schon mal 2 hochwertige Torx beim Öffnen abgebrochen. erst der 3. hielt mit einem lauten Knall ging das auf! ( R1200)
Leider gibt es kein Gegenhaltewerkzeug und die Last geht auf die Elastische Kette, die dann ggf schlägt und die Schiene schrottet.
ein 2 Lochschlüssel hält das nicht, das hatte ich probiert. es müsste eine dicke Blechscheibe mit 4 stahlbolzen die hochfest sind sein.
Aber innen auch wieder mit Loch und langer Gegen Haltemöglichkeit damit man mit dem TORX durch und draufkann.
Ich hatte auch schon mal 2 hochwertige Torx beim Öffnen abgebrochen. erst der 3. hielt mit einem lauten Knall ging das auf! ( R1200)
Leider gibt es kein Gegenhaltewerkzeug und die Last geht auf die Elastische Kette, die dann ggf schlägt und die Schiene schrottet.
ein 2 Lochschlüssel hält das nicht, das hatte ich probiert. es müsste eine dicke Blechscheibe mit 4 stahlbolzen die hochfest sind sein.
Aber innen auch wieder mit Loch und langer Gegen Haltemöglichkeit damit man mit dem TORX durch und draufkann.
viel Grüße, Klaus
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Re: Steuerkettenspannschiene gebrochen
Der Einbau einer neuen Schiene ist nun abgeschlossen. Es wurde so gemacht, wie in dem Video zu sehen ist. Den Sicherungsring muß man nicht unbedingt rausfummeln. Wenn der Sicherungsring mit der offenen Seite Richtung "nach innen" sitzt, stößt es beim Austreiben nicht an das Kurbelgehäuse.
Der Lagerstift hat in dem Teil, der im Kurbelgehäuse steckt, eine Nut. Darin steckte eine Sicherungsscheibe aus scheinbar weichem Material, die es beim Austreiben zerlegt hat und von der nur noch Reste in der Nut zu finden waren. Dass dabei die Bohrung gelitten hat, ist anzunehmen. Und Reste diese Sicherungsrings könnten ihren Weg in den hinteren Teil Ölwanne finden. Auf einem Bild (in der Bucht) einer Kurbelgehäusehälfte sieht man, daß der Lagerstift erst in der dünnen äußeren Wand und dann in dem dicken Gußsteg gelagert ist, der die Kurbelwellenlager aufnimmt.
Beim Eintreiben merkt man, dass der Stift nach wie vor in einer Presspassung sitzt. Als "Bindemittel" habe ich ... "hochfest" verwendet. Das Anbringen des Sicherungsrings innen ist zeitaufwendig. Um das Runterfallen ins Kurbelgehäuse zu verhindern, hab ich ein Bett aus hochwertiger nichtfasernder Baumwollkleidung soweit wie möglich reingestopft. ... und später wieder entfernt. Das Ende des Lagerstifts mit einem Klecks vom klebrigsten Fett bedeckt, das mein Werkstattmensch in einem Motor akzeptiert und dann: Geduld und diverse Drahtbügel, bis der Ring so sitzt, daß man draufdrücken kann bis es "klick" macht.
Jetzt warte ich noch auf einen Kettenspanner der neuen Bauart und dann kommt der erste Problauf.
Michi
Der Lagerstift hat in dem Teil, der im Kurbelgehäuse steckt, eine Nut. Darin steckte eine Sicherungsscheibe aus scheinbar weichem Material, die es beim Austreiben zerlegt hat und von der nur noch Reste in der Nut zu finden waren. Dass dabei die Bohrung gelitten hat, ist anzunehmen. Und Reste diese Sicherungsrings könnten ihren Weg in den hinteren Teil Ölwanne finden. Auf einem Bild (in der Bucht) einer Kurbelgehäusehälfte sieht man, daß der Lagerstift erst in der dünnen äußeren Wand und dann in dem dicken Gußsteg gelagert ist, der die Kurbelwellenlager aufnimmt.
Beim Eintreiben merkt man, dass der Stift nach wie vor in einer Presspassung sitzt. Als "Bindemittel" habe ich ... "hochfest" verwendet. Das Anbringen des Sicherungsrings innen ist zeitaufwendig. Um das Runterfallen ins Kurbelgehäuse zu verhindern, hab ich ein Bett aus hochwertiger nichtfasernder Baumwollkleidung soweit wie möglich reingestopft. ... und später wieder entfernt. Das Ende des Lagerstifts mit einem Klecks vom klebrigsten Fett bedeckt, das mein Werkstattmensch in einem Motor akzeptiert und dann: Geduld und diverse Drahtbügel, bis der Ring so sitzt, daß man draufdrücken kann bis es "klick" macht.
Jetzt warte ich noch auf einen Kettenspanner der neuen Bauart und dann kommt der erste Problauf.
Michi