kein Zündfunke

Alles zur Technik der 1150er Boxermodelle.
Actross
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kein Zündfunke

Beitrag von Actross »

Hallo
ich habe mir eine diese Woche BMW R 1150 RT /R22 bj 06.2001 zugelegt
bei der Abholung hat sie funktioniert alles ok
aufgeladen und in strömenden Regen nach Hause gebracht
am nächsten Tag auf der Anhänger gestartet - alles ok
abgeladen und abgestellt nach 2 Stunden wollte ich sie in die Halle fahren
Doch sie lässt sich nicht mehr starten
Anlasser dreht, Kupplungsschalter funktioniert, Killschalter nicht , beim testen bei er Abholung lies sie sich starten mit ausgefahrenem Seitenständer
also gesucht und festgestellt kein Zündfunke.

Killschalter ausgebaut er schaltet zwar aber auf einer unmöglichen Stelle , Relais neben dem Abs Relais hört mach schalten aber trotzdem kein Zündfunke
der Killschalter hat 3 Anschlüsse zum unterbrechen der Der Zündung bräuchte er nach meinem Verständnis nur 2 Anschlüsse
wozu hat er 3 ?
Sicherungen alle geprüft alle ok
Zündspule ausgebaut, gemessen Primär Durchgang, aber wie messe ich Sekundär ? Zündstecker gegen ???????????
Stecker geprüft alle ok
an der Zündspule liegen 12 volt Dauerplus an
Hallschalter schein ok zu sein
bin etwas ratlos ich habe vorsorglich einen Killschalter für den Seitenständer bestellt
nur frage ich mich woran das liegen kann
vor dem abladen funktioniert alles danach nicht mehr
hat die Maschine eine eine Art Diebstahlschutz oder so was der bei ungewöhnlicher Lage bei ausgeschalteter Zündung blockiert ?
wer hat schon mal so ein Problem bzw. wer weis Rat
bin für hilfreiche Tips dankbar
Zuletzt geändert von Actross am Mi 19. Okt 2022, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
reinglas
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Hallo "Actross",
Killschalter:
Da sind drei Stellungen möglich. Die Mittelstellung ist "EIN". Die beiden Seitenstellungen sind "AUS".
Das ist Absicht.
Wenn dein Motorrad im Straßengraben liegt und du im Kornfeld, dann möchte der erste Autofahrer, der anhält, die Zündung an deinem Motorrad ausschalten. Damit er den Schalter nicht abbrechen kann, ist jede andere Position "AUS".

Reinhard
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Actross »

wieso ging die Maschine bei der Besichtigung mit Seitenständer unter an ?
schaltet der Schalter den gesamten Strom am Zündschloss aus oder die Stromzufuhr zur Zündspule ?
und wieso dreht der nur Anlasser bei Schaltung Neutral und es kommt aber kein Zündfunke `
bei Gang drin und gezogener Kupplung dreht auch nur der Anlasser und kein Zündfunke
der niederrheiner
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von der niederrheiner »

Actross hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 23:54 wieso ging die Maschine bei der Besichtigung mit Seitenständer unter an ?
. . .
Ist das bei 1150ern nicht normal? Die gehen erst aus, wenn man einen Gang einlegt. Ist zumindest bei meiner ADVent so. . .


Stephan
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Klausmong
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Klausmong »

der niederrheiner hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 05:47
Actross hat geschrieben: Fr 7. Okt 2022, 23:54 wieso ging die Maschine bei der Besichtigung mit Seitenständer unter an ?
. . .
Ist das bei 1150ern nicht normal? Die gehen erst aus, wenn man einen Gang einlegt. Ist zumindest bei meiner ADVent so. . .


Stephan
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Actross
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Actross »

Ich habe die Zündspule ausgebaut und nochmal geprüft
sekundär gegen Minus kein Wert -also defekt ?
was mich stutzig macht :
an der Zündspule liegen konstant 12 Volt an (an plus und Minus) auch wenn der Anlasser dreht
sollte nicht Minus beim drehen durch den Hallgeber unterbrochen werden?
die Spannung schwankt beim drehen des Anlassers zwischen 10 und 12,3 V ist mein Messgerät zu träge ? sollte ich das testen von Hand (drehen von Hand ) ?
Franz Gans
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Franz Gans »

Actross hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 20:00 Ich habe die Zündspule ausgebaut und nochmal geprüft
sekundär gegen Minus kein Wert -also defekt ?
Eine Zündspule mit dem Ohmmeter zu messen, kann man machen und schadet nicht für eine Grundprüfung,
aber aus einem positiven Testergebnis auf eine korrekte Funktion zu schließen, ist sehr gewagt! Daneben ist
diese Spule eine Zweifunkenspule und nicht wie eine herkömmliche als sogenannter Spartrafo aufgebaut. Wenn
Du also zwischen Primär- und Sekundärwicklung keinerlei Verbindung festellen kannst, ist das eher ein gutes
Zeichen. Ich kenne die Werte nicht genau, aber primärsieitg sind's nur ein paar Ohm und sekundärseitig sollen
zwischen den Anschlüssen etwa 13 kOhm heraukommen. Mit den vorgenannten Einschränkungen zur Aussagekraft!
Actross hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 20:00 an der Zündspule liegen konstant 12 Volt an (an plus und Minus) auch wenn der Anlasser dreht
sollte nicht Minus beim drehen durch den Hallgeber unterbrochen werden?
die Spannung schwankt beim drehen des Anlassers zwischen 10 und 12,3 V ist mein Messgerät zu träge ? sollte ich das testen von Hand (drehen von Hand ) ?
Ein übliches Standard-Multimeter ist ziemlich sicher zu träge dafür, aber, daß sich da überhaupt etwas tut, würde
ich ebenfalls als positiv bewerten. Ob man das mit der Methode von Hand prüfen kann, weiß ich nicht, aber ein
Oszilloskop würde Klarheit bringen. Jedoch vermute ich in erster Näherung, daß das nach der Beschreibung des
Ausfallherganges zunächst einmal mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, weil vorher alles funktioniert hat.

Viele Grüße
Karl-Heinz
Zuletzt geändert von Franz Gans am Sa 8. Okt 2022, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
reinglas
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Actross hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 20:00 Ich habe die Zündspule ausgebaut und nochmal geprüft
sekundär gegen Minus kein Wert -also defekt ?
was mich stutzig macht :
an der Zündspule liegen konstant 12 Volt an (an plus und Minus) auch wenn der Anlasser dreht
sollte nicht Minus beim drehen durch den Hallgeber unterbrochen werden?
die Spannung schwankt beim drehen des Anlassers zwischen 10 und 12,3 V ist mein Messgerät zu träge ? sollte ich das testen von Hand (drehen von Hand ) ?
Hallo,
wenn du meinst, dass bei Anliegen von 12 V an der Primärspule auch die Zündspannung an der Sekundärseite anliegt, dann ist ein bloßer Irrtum.
Gleichstrom kann man nicht transformieren.
Zu Zeiten der Unterbrecherzündung war der Unterbrecher fast ständig geschlossen und versorgte über einen Kondensator die Zündspule mit 12 Volt.
Erst durch das Abheben des Unterbrechers wurde der Stromfluss unterbrochen. Somit entstand eine sehr hohe Spannung in der Sekundärspule.
Das war dann die Zündspannung, die zum Überspringen des Zündfunkens an der Kerze führte. Durch die Unterbrechung des Stromflusses wurde sehr kurzeitig ein Wechselstrom imitiert. Heute übernimmt ein Hallgeber die Funktion des früheren Unterbrechers.
__________________________________
Wenn du eine 12 Volt-Wechselspannung (50Hz) an die Primärspule hängst, dann erhälst du 100 Zündfunken/Sekunde an der Zündkerze.
Dies würde einer Motordrehzahl von 6.000 U/min entsprechen.

Reinhard
Franz Gans
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Franz Gans »

reinglas hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 22:02 wenn du meinst, dass bei Anliegen von 12 V an der Primärspule auch die Zündspannung an der Sekundärseite anliegt, dann ist ein bloßer Irrtum.
Gleichstrom kann man nicht transformieren.
Zu Zeiten der Unterbrecherzündung war der Unterbrecher fast ständig geschlossen und versorgte über einen Kondensator die Zündspule mit 12 Volt.
Einen Gleichstrom kann man aber auch nicht durch einen Kondensator schicken. das geht nur,
wenn man dessen Durchschlagsspannung überschreitet und danach war es ein Kondensator.
Ja, ich weiß, es gibt welche mit Selbstheilungsfunktion, aber hierbei geht's ja ums Prinzip.

Btw: Vermutlich liegt bei Actross kein Mißverständnis vor, wenn er doch an einem der beiden
Primäranschlüsse mit dem Multimeter auf den vom Hallgeber ausgelösten Unterbruch wartet.

Viele Grüße
Karl-Heinz
reinglas
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Franz Gans hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 22:19 Einen Gleichstrom kann man aber auch nicht durch einen Kondensator schicken. das geht nur,
wenn man dessen Durchschlagsspannung überschreitet und danach war es ein Kondensator.
Ja, ich weiß, es gibt welche mit Selbstheilungsfunktion, aber hierbei geht's ja ums Prinzip.

Btw: Vermutlich liegt bei Actross kein Mißverständnis vor, wenn er doch an einem der beiden
Primäranschlüsse mit dem Multimeter auf den vom Hallgeber ausgelösten Unterbruch wartet.
Viele Grüße
Karl-Heinz
Hallo,
völlig richtig, was du über Kondensatoren schreibst.
So lange der geschlossene Unterbrecher Strom/Spannung an den Kondensator abgibt, bleibt er geladen.
Hebt der Unterbrecher ab und unterbricht die anliegende Spannung, dann gibt der Kondensator seine Ladung an die Zündspule ab.

Reinhard
Franz Gans
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Franz Gans »

reinglas hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 22:49 völlig richtig, was du über Kondensatoren schreibst.
Das weiß ich. Aber was Du schreibst stimmt nicht. Außerdem schreibst Du jetzt dem Sinne nach noch etwas
anderes als in der Nachricht, auf die ich mich bezog. Da steht (Zitat): "Zu Zeiten der Unterbrecherzündung
war der Unterbrecher fast ständig geschlossen und versorgte über einen Kondensator die Zündspule mit 12 Volt."
Das stimmt halt leider nicht!
reinglas hat geschrieben: Sa 8. Okt 2022, 22:49 So lange der geschlossene Unterbrecher Strom/Spannung an den Kondensator abgibt, bleibt er geladen.
Hebt der Unterbrecher ab und unterbricht die anliegende Spannung, dann gibt der Kondensator seine Ladung an die Zündspule ab.
Es ist mir jetzt zu mühselig Dich auf den Stand der Tatsachen zu bringen, daher empfehle ich Dir sich
mit der primitiven Schaltung einer Unterbrecherzündung anhand des Schaltbildes noch einmal zu
beschäftigen. Der dort eingesetzte Kondensator (Größenordnung 0,2 µF) liegt dem Unterbrecherkontakt
parallel. Dieser schließt ihn also die meiste Zeit kurz, macht ihn in dieser Zeitspanne quasi funktionslos.

Alleine schon die geringe Speicherkapazität des eingesetzten Bauteiles sollte Dir klarmachen, daß der mit der
Erzeugung des Zündfunkens im Sinnn der Speicherung der gesamten Zündenergie nicht viel zu tun haben können
kann. Wenn er nicht da ist fällt das Zündspannungangebot (aus anderen Gründen) zwar kleiner aus, aber den
wesentlichen Beitrag zu dessen Erzeugung leistet der Stromfluß durch die Spule und dessen anschließende,
zeitgerechte, möglichst schnelle und vollständige Unterbrechnung.

Deine Aussagen sind also schlichtweg falsch und so nur irreführend.

Viele Grüße
Karl-Heinz
der niederrheiner
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von der niederrheiner »

Jetzt verwirrt ihr mir mein bisken 1/2 Wissen aber völlig. . .


Stephan
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Klausmong
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Klausmong »

der niederrheiner hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 18:06 Jetzt verwirrt ihr mir mein bisken 1/2 Wissen aber völlig. . .


Stephan
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Franz Gans hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 15:29 . . . . Deine Aussagen sind also schlichtweg falsch und so nur irreführend.
Viele Grüße Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,
da die Unterbrecher-Zündung nicht meine Erfindung ist, möchte ich sie auch nicht verteidigen - zumal mir auch offenbar die notwendige Überzeugungskraft fehlt.
Hier kannst du sehr ausführlich beschrieben die Wirkungsweise der Unterbrecher-Zündung kennenlernen.
https://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/U-Z.pdf

https://www.google.de/search?q=z%C3%BCn ... nt=gws-wiz
Da steht geschrieben (zur (Thyrister-Zündung):
"Die Hochspannungskondensatorzündung (HKZ), auch als Thyristorzündung oder englisch Capacitor Discharging Ignition (CDI) bezeichnet, ist bei Verbrennungsmotoren eine Methode der Zündung, bei der ein Kondensator durch Gleichspannung aufgeladen und schlagartig über die Primärseite des Zündtransformators entladen wird."
___________________________________________________
Vor genau 56 Jahre stellte ich erstmals die Zündung an meinem Motorrad nach Gefühl ein. Ich hatte außer einen Schraubenzieher keine anderen Hilfsmittel. Nach dem Antreten (Kickstarter) fuhr mein Motorrad rückwärts.
Einige Jahre später konnte ich einer Familie helfen, die mit ihrem Trabbi in den Urlaub fuhren.
Einen Tag vor der Urlaubsreise war ihr Trabbi in der Werkstatt. Dort hatte vergessen, die Unterbrecherplatte zu fixieren.
Da stellte ich auch nach Gefühl ein und war dabei viel erfolgreicher. Da war ich aber bereits erfahrener.
Über die Ermittlung des Zündzeitpunktes durch den oberen Totpunkt (mm), erzielte ich genauere Ergebnisse mit einer Gradscheibe am Kubelwellenstumpf. Die besten Ergebnisse erzielte ich mit der dynamischen Einstellung (Stroposkop)
. . . . und du meinst, dass ich damals nicht wusste, was ich tat.. . . . kann schon sein.
___________________________________________________
Das hilft aber dem Themenstarter nicht. Er sollte nicht mit seinen Prüfmethoden vermuten, dass seine Zündspule defekt sei.
Nicht mehr und auch nicht weniger meinte ich.

Reinhard
Franz Gans
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Franz Gans »

reinglas hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 19:24 da die Unterbrecher-Zündung nicht meine Erfindung ist, möchte ich sie auch nicht verteidigen - zumal mir auch offenbar die notwendige Überzeugungskraft fehlt.
Hier kannst du sehr ausführlich beschrieben die Wirkungsweise der Unterbrecher-Zündung kennenlernen.
Ich brauche bei dem Thema keine besondere Nachhilfe, denn ich habe schon vor Jahrzehnten damit begonnen mich
aus persönlichem Interesse im (Schaltungs-) Detail mit solchen Systemen - einfachen wie komplizierten - ausführlich
zu beschäftigen. Etliche Brocken der Hardwareversuche liegen noch hier herum. Den verlinkten Text zu lesen habe
ich mir daher gerne verkniffen.

Du haust hier wüst mit den Begriffen von den unterschiedlichsten Zündsystemen und vor allem -systemprinzipien
um Dich, wobei zu unterstellen ist, daß Du deren Aufbau und Funktion weder kennst noch verstanden hast, sondern
nur angelesenes Textmaterial wiederkäust.

Daher beende ich für mich das Thema Dich zum Erwerb von Detailwissen bei den geeigneten Stellen zu ermuntern.
Wir sind an der Stelle einfach erheblich zu weit auseinander. Allerdings und das ist auch der Grund für mein
"Einschreiten" hier im Thread: An Deiner Stelle würde ich mit dem angelesenen, jedoch nicht verarbeiteten
Pseudowissen nicht länger hausieren gehen, denn das führt nur zu Mißvertändnissen und Irrtümern bei den
möglichen und eventuell darauf vertrauenden Empfängern.

Viele Grüße
Karl-Heinz
reinglas
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Franz Gans hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 20:58 Ich brauche bei dem Thema keine besondere Nachhilfe, denn ich habe schon vor Jahrzehnten damit begonnen mich
aus persönlichem Interesse . .. Den verlinkten Text zu lesen habe
ich mir daher gerne verkniffen.

Du haust hier wüst mit den Begriffen von den unterschiedlichsten Zündsystemen und vor allem -systemprinzipien
um Dich, wobei zu unterstellen ist, daß Du deren Aufbau und Funktion weder kennst noch verstanden hast, sondern
nur angelesenes Textmaterial wiederkäust.

Daher beende ich für mich das Thema Dich zum Erwerb von Detailwissen bei den geeigneten Stellen zu ermuntern.
Wir sind an der Stelle einfach erheblich zu weit auseinander. Allerdings und das ist auch der Grund für mein
"Einschreiten" hier im Thread: An Deiner Stelle würde ich mit dem angelesenen, jedoch nicht verarbeiteten
Pseudowissen nicht länger hausieren gehen, denn das führt nur zu Mißvertändnissen und Irrtümern bei den
möglichen und eventuell darauf vertrauenden Empfängern.
Viele Grüße Karl-Heinz
. . . wieder mal geht's um die Person und nicht um die Sache.
Als ich mich mit Zündung beschäftigte, gab's noch kein Internet. Angelesen kann mein Wissen nicht sein. Da mir die Überzeugungskraft fehlt, stellte ich dir die Links bereit. Sehr selbstbewußt verschmähst den Inhalt.
Bevor ich hier weitehin wüst mit scheinbarer Buchgelehrsamkeit angebe, wende ich mich verschämt ab und bin ganz ergriffen vor soviel Gottheit.

Reinhard
teileklaus
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von teileklaus »

eine Kontaktzündung läuft glaub ich auch ohne Kondensator, der soll nur den Kontaktabbrand reduzieren. Die Ladung ist minimal.

ich weiß nicht ob es sinnvoll ist, sich an Zündspule oder sogar Kontaktzündung mit Kondensator festzubeißen, wenn Sachen wie Seitenständerschalter , Kupplungsschalter und Killschalter noch nicht geklärt sind.
Bei "Zündung ein" im Neutral sollte erst mal die Benzinpumpe kurz anlaufen und eine auf die Einspritzdüsen geklemmte LED sollte beim Leiern flackern. Dann sollte auch die Spannungsversorgung 12 V an der Zündspule anliegen . Eine gebrauchte Zündspule kann man billig kaufen und testen ob es daran liegt , wenn der Rest passt.
viel Grüße, Klaus
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Actross »

Seitenständerschalter habe ich beschrieben - ausgebaut- schaltet ca in der Mitte - hört man am Relais neben dem ABS Relais
Kupplungsschalter funktioniert
nun zu dem Killschalter ? nach suche ist Killschalter und Seitenständerschalter laut Googe bzw Ebay das gleiche ??????????
siehe hier :
BMW R1150RT R22 0419 01-04 2305950 Killschalter Seitenständer 361-263
https://i.ebayimg.com/images/g/Jj8AAOSw ... s-l500.jpg
wie messen ich die Zündspule richtig?

wie bzw wo muss der Seitenständerschalter schalten?
muss sich die Spannung an Stecker der Zündspule beim drehen des Hinterrads mit eingelegtem Gang verändern wenn ja wie ?
wenn die Zündspule kein "Spartrafo" ist sondern " ein "Trenntrafo" müsste ich an den beiden Ausgängen (Sekundär) Hochspannungsseite einen Wert messen können im K - Ohm Bereich
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von teileklaus »

Ich habe nun den Plan nicht studiert. Denke dass der Killschalter bei Off auf auf Masse geschaltet oder unterbrochen wird. Das würde ich so auf Run fixieren dann muss ja die Benzinpumpe gehen und Zündung auch. Wenn sie dann läuft, und noch ruckelt Benzindruck messen, Zuendgeschirr Zuendspule tauschen, ggf Lambdasonde. Alle Zündspulen Messerei bringt nix, wenn das ein Feuchtigkeitsfehler oder thermischer Fehler ist. Man müsste mit einem Speicheroszi spazieren fahren und den kritischen Bereich aufzeichnen und dann das Wissen haben, das auch auswerten zu können.
viel Grüße, Klaus
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Klausmong
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Klausmong »

reinglas hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 19:24
Franz Gans hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 15:29 . . . . Deine Aussagen sind also schlichtweg falsch und so nur irreführend.
Viele Grüße Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,
da die Unterbrecher-Zündung nicht meine Erfindung ist, möchte ich sie auch nicht verteidigen - zumal mir auch offenbar die notwendige Überzeugungskraft fehlt.
Hier kannst du sehr ausführlich beschrieben die Wirkungsweise der Unterbrecher-Zündung kennenlernen.
https://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/U-Z.pdf

Reinhard
Unterbrecherzündung ist nicht automatisch CDI ( Mit Kondensator ) oder TCI ( mit Transistor )
reinglas hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 19:24
https://www.google.de/search?q=z%C3%BCn ... nt=gws-wiz
Da steht geschrieben (zur (Thyrister-Zündung):
"Die Hochspannungskondensatorzündung (HKZ), auch als Thyristorzündung oder englisch Capacitor Discharging Ignition (CDI) bezeichnet, ist bei Verbrennungsmotoren eine Methode der Zündung, bei der ein Kondensator durch Gleichspannung aufgeladen und schlagartig über die Primärseite des Zündtransformators entladen wird."
___________________________________________________

Reinhard
Das hat nichts mit Unterbrecherzündung zu tun.

Diese von Dir beschriebenen Zündungen funktionieren ohne Unterbrecher und mit Hallgeber.
Entweder sind die über Transistor hauptgesteuert ( TCI ) oder über Kondensator (CDI)

Also helfen Deine Wissenschaftlichen Doktorarbeiten wieder einmal gar nichts zum Problem.
Aber Du konntest wieder mal etwas referieren und vom Thema abweichen, auch gut erledigt !
teileklaus hat geschrieben: So 9. Okt 2022, 21:59 eine Kontaktzündung läuft glaub ich auch ohne Kondensator, der soll nur den Kontaktabbrand reduzieren. Die Ladung ist minimal.
Richtig, geht darum den Funken an den Kontakten zu löschen,. das geht mit kleinem Kondensator oder manchmal auch mit Dioden
reinglas
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von reinglas »

Hallo @Klaus Mong ,
ach Mönsch,
der Themenstarter "Actross" hat das Problem, dass kein Zündfunke an den Kerzen feststellbar ist.
"teileklaus" verweist zurecht darauf, dass ein Disput über Zündsysteme nicht hilfreich ist.
Weder die Doktorarbeit von "reinglas", noch die Doktorarbeit von "Klaus Mong" oder die wissenschaftlichen Ausführungen von "Franz Ganz" (Gott-Vater) helfen dem Themenstarter.
Seit über 30 Jahren interessiert mich das Thema "Zündzeitpunkt" auch nicht mehr. Die Hersteller haben den Zündzeitpunkt fixiert.
Ich kann mir mindestens noch 2 weitere Foristen vorstellen, die nun meine Behauptung wiederlegen und an Beispielen nachweisen, wie Unrecht ich doch habe. So fix ist der Zündzeitpunkt auch wieder nicht.
Ja, es gibt Unterbrecher-Zündung, wo der parallel geschaltete Kondensator den Abbrand am Unterbrecher minimiert (früher Standard)
Es gibt auch Unterbrecher-Zündung wo ein Kondensator (Thyristor) der Zündspannung "unter die Arme greift".
Sollte es an Polemik-Themen mangeln, könnten wir uns doch in einem anderen Thema noch über die Aufgabe des Kondensators im Kerzenstecker streiten - aber nur, wenn du Lust hast. Hast du Lust ? . . . keine Frage !
_____________________________________
Ich meinte im # 8.10./ 22.02.Uhr zu "Actross"
"wenn du meinst, dass bei Anliegen von 12 V an der Primärspule auch die Zündspannung an der Sekundärseite anliegt, dann ist das ein bloßer Irrtum. Gleichstrom kann man nicht transformieren."

Reinhard
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Klausmong »

reinglas hat geschrieben: Mo 10. Okt 2022, 11:58
Ja, es gibt Unterbrecher-Zündung, wo der parallel geschaltete Kondensator den Abbrand am Unterbrecher minimiert (früher Standard)
Es gibt auch Unterbrecher-Zündung wo ein Kondensator (Thyristor) der Zündspannung "unter die Arme greift".
Sollte es an Polemik-Themen mangeln, könnten wir uns doch in einem anderen Thema noch über die Aufgabe des Kondensators im Kerzenstecker streiten - aber nur, wenn du Lust hast. Hast du Lust ? . . . keine Frage !

Reinhard
Kondensator und Thyristor sind wieder 2 verschiedene Paar Schuhe.

Und die 1100er hat auch keine Unterbrecherzündung.

Es ist gut möglich, das der Hallgeber nicht funktioniert, und das hat auch nichts mit Kondensatoren zu tun.
Könnte man prüfen, wenn man den Stecker vom Hallgeber abzieht und die entsprechenden Pole kurz überbrückt, wenn es dann funkt war es der Hallgeber.

Würde mal systematisch Fehler suchen, so hilft das wirklich nichts, und man muss nicht aus jedem Problem einen Roman schreiben um was auszudrücken
teileklaus
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von teileklaus »

normal ist bei der R1100S:
bei Zündung ein, Leerlauf , Seitenstütze eingeklappt, Killschalter Run= Start möglich, Benzinpumpe in Betrieb, Zündfunke da.
Bei Zündung ein, Seitenstütze eingeklappt , Gang eingelegt Kupplung gezogen , Run, Start möglich
Bei Zündung ein, Seitenstütze ausgeklappt, Gang eingelegt, Kupplung gezogen Anlasser Dreht = Kein Start möglich
Bei Zündung ein, Seitenstütze eingeklappt, Motor läuft, Gang eingelegt, Kupplung gezogen, Seitenstütze wird ausgeklappt= Motor geht aus.

Also gibt es einen Zusammenhang mit Ausklappen der Seitenstütze wird trotz Kupplungsziehen bei eingelegtem Gang der Zündfunken weggeschaltet.
Was ja einen Sturz mit ausgeklappter Stütze versucht zu verhindern.
Kann das jemand so bestätigen?
viel Grüße, Klaus
Larsi
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Larsi »

Haidenai, was ist denn hier schon wieder los :lol:

Nach der ersten Antwort dachte ich, ich halte mich einfach raus, spart Nerven, aber wie es im Leben so ist, irgendwann siegt das Mitleid.

Hier mal eine kleine Hilfe, um den Blindflug zum Instrumentenflug zu machen:

Bild
Actross
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Re: kein Zündfunke

Beitrag von Actross »

Bleibt die Frage offen wie messe oder überprüfe ich die Zündspule ?
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