Kardanwelle herausziehen
Kardanwelle herausziehen
Hallo in die Runde,
ich habe eine der letzten luftgekühlten R1200R BJ2014 (40 tkm) und wollte den Kardan warten.
Alles hat soweit wie im Buch und Youtube beschrieben funktioniert, nur der Kardan lässt sich einfach nicht hinten aus der Schwinge herausziehen, da der dickere Teil des Kardans hinten an die rechte Dichtfals der Aluschwinge stößt und es keinen Weg gibt, die Kardanwelle etwas nach links zu drücken. Es fehlen einfach mehr als 5 mm Platz. Trotz einer Stunde Fummeln und drehen war da nix zu machen.
Hat zufällig schon einmal jemand versucht, die Kardanwelle bei eingebauter Schwinge herauszuziehen? Bei den GS macht die Schwinge nicht so einen Bogen, sie ist einfach gerade und der Kardan lässt sich herausziehen.
Scheinbar muss man zum Kardanwechsel bei einer R1200R die ganze Schwinge ausbauen und dann nach vorne herausziehen.
Oder kenn jemand einen Trick?
Vielen Dank für die Anteilnahme und ggfs Antworten und viele Grüße
René
PS: Bein mir sieht der Kardan blitzsauber, ordentlich gedichtet und gut gefettet (Kreuzgelenken) aus, Kein Rost, keine Feuchtigkeit, alles in Ordnung.
Die z.T. bei Youtube verbreitete Hysterie, der Kardan rostet und führt zu Unfällen ... kann ich so nicht unbedingt teilen...
ich habe eine der letzten luftgekühlten R1200R BJ2014 (40 tkm) und wollte den Kardan warten.
Alles hat soweit wie im Buch und Youtube beschrieben funktioniert, nur der Kardan lässt sich einfach nicht hinten aus der Schwinge herausziehen, da der dickere Teil des Kardans hinten an die rechte Dichtfals der Aluschwinge stößt und es keinen Weg gibt, die Kardanwelle etwas nach links zu drücken. Es fehlen einfach mehr als 5 mm Platz. Trotz einer Stunde Fummeln und drehen war da nix zu machen.
Hat zufällig schon einmal jemand versucht, die Kardanwelle bei eingebauter Schwinge herauszuziehen? Bei den GS macht die Schwinge nicht so einen Bogen, sie ist einfach gerade und der Kardan lässt sich herausziehen.
Scheinbar muss man zum Kardanwechsel bei einer R1200R die ganze Schwinge ausbauen und dann nach vorne herausziehen.
Oder kenn jemand einen Trick?
Vielen Dank für die Anteilnahme und ggfs Antworten und viele Grüße
René
PS: Bein mir sieht der Kardan blitzsauber, ordentlich gedichtet und gut gefettet (Kreuzgelenken) aus, Kein Rost, keine Feuchtigkeit, alles in Ordnung.
Die z.T. bei Youtube verbreitete Hysterie, der Kardan rostet und führt zu Unfällen ... kann ich so nicht unbedingt teilen...
Re: Kardanwelle herausziehen
Hallo René
Du wirst die Schwinge zusammen mit der Kardanwelle ausbauen müssen.
So ist es im Leitfaden beschrieben
Du wirst die Schwinge zusammen mit der Kardanwelle ausbauen müssen.
So ist es im Leitfaden beschrieben
Wolfgang
weniger reden, mehr fahren
Re: Kardanwelle herausziehen
Hallo Schuppi,
ist doch aber sehr merkwürdig.
Im Reperaturhandbuch ist es so beschrieben, dass man sie rausziehen kann, so wie eigentlich bei fast allen Kardanmodellen.
Bei Youtube wird auch der Ausbau bei einer R- Wassergekühlt gezeigt, auch da kann man sie bei eingebauter Schwimge nach hinten rausziehem....
Da fragt man sich mal wieder: woran hat es jelegen....
ist doch aber sehr merkwürdig.
Im Reperaturhandbuch ist es so beschrieben, dass man sie rausziehen kann, so wie eigentlich bei fast allen Kardanmodellen.
Bei Youtube wird auch der Ausbau bei einer R- Wassergekühlt gezeigt, auch da kann man sie bei eingebauter Schwimge nach hinten rausziehem....
Da fragt man sich mal wieder: woran hat es jelegen....
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Teileklaus BIG Bore Macher - Wohnort: 74821 Mosbach/ Baden
Re: Kardanwelle herausziehen
ich hab die Schwinge rausgemacht und dabei auch gleich ein etwas rostiges rechtes Schwingen lager mit erneuert..
viel Grüße, Klaus
Re: Kardanwelle herausziehen
Hi
Wenn man die Kardanwelle rausziehen kann ohne die Schwinge abzunehmen wundert mich das. Normalerweise rastet auch vorn ein Sprengring in eine Nut. Man kann dann zwar von hinten einen Teil der Welle rausziehen, den anderen aber nicht fassen bzw nicht genügend Kraft aufbringen um den Ring aus der Nut zu bringen.
Selbst wenn man es schafft wäre es nur die halne Miete. Drauf bringt man ihn auf diese Art auf keinen Fall.
gerd
Wenn man die Kardanwelle rausziehen kann ohne die Schwinge abzunehmen wundert mich das. Normalerweise rastet auch vorn ein Sprengring in eine Nut. Man kann dann zwar von hinten einen Teil der Welle rausziehen, den anderen aber nicht fassen bzw nicht genügend Kraft aufbringen um den Ring aus der Nut zu bringen.
Selbst wenn man es schafft wäre es nur die halne Miete. Drauf bringt man ihn auf diese Art auf keinen Fall.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: Kardanwelle herausziehen
hallo Gerd,
der Sprengring vorne ist kein Problem:
an der vorderen Manschette den Kabelbinder lösen, Manschette zur Seite schieben und mit einem flachen Schraubendreher entweder im Gelenk gegen die Steckachse aushebeln (so wird es im Reperatur Handbuch beschrieben) oder einfach vorne zwischen Gelenkwellen Zahnmutter und Getriebe aushebeln....
beim Einbau mit einem Gummihammer leicht hinten aufschlagen, das Einrasten ist gut zu spüren. alles kein Hexenwerk, lediglich der richtige dichte Einbau der vorderen Manschette ist eine Fummelei, auch das Aufstecken der Kardanwelle auf der vorderen Achse bei eingebauter Manschette.
VG
der Sprengring vorne ist kein Problem:
an der vorderen Manschette den Kabelbinder lösen, Manschette zur Seite schieben und mit einem flachen Schraubendreher entweder im Gelenk gegen die Steckachse aushebeln (so wird es im Reperatur Handbuch beschrieben) oder einfach vorne zwischen Gelenkwellen Zahnmutter und Getriebe aushebeln....
beim Einbau mit einem Gummihammer leicht hinten aufschlagen, das Einrasten ist gut zu spüren. alles kein Hexenwerk, lediglich der richtige dichte Einbau der vorderen Manschette ist eine Fummelei, auch das Aufstecken der Kardanwelle auf der vorderen Achse bei eingebauter Manschette.
VG
Re: Kardanwelle herausziehen
Hi
gerd
Da behaupte ich mal, dass das bei den R11x0 und den K1100 nicht funktioniert (und auch in den Handbüchern anders beschrieben ist).
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: Kardanwelle herausziehen
Aber hier geht's ja um die 1200er ...
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Re: Kardanwelle herausziehen
wenn man das kann, kann man auch die Schwinge ausbauen und hat die Lager auch gesehen. Meist ist auch der Faltenbalg nicht mehr rissfrei.
viel Grüße, Klaus
Re: Kardanwelle herausziehen
servus
Alles hat soweit wie im Buch und Youtube beschrieben funktioniert, nur der Kardan lässt sich einfach nicht hinten aus der Schwinge herausziehen, da der dickere Teil des Kardans hinten an die rechte Dichtfals der Aluschwinge stößt und es keinen Weg gibt, die Kardanwelle etwas nach links zu drücken. Es fehlen einfach mehr als 5 mm Platz. Trotz einer Stunde Fummeln und drehen war da nix zu machen.
Ging mir auch so,ging einfach nicht rauss die welle, ansonsten war auch alles sauber trocken rostfrei
gruß 1050
Alles hat soweit wie im Buch und Youtube beschrieben funktioniert, nur der Kardan lässt sich einfach nicht hinten aus der Schwinge herausziehen, da der dickere Teil des Kardans hinten an die rechte Dichtfals der Aluschwinge stößt und es keinen Weg gibt, die Kardanwelle etwas nach links zu drücken. Es fehlen einfach mehr als 5 mm Platz. Trotz einer Stunde Fummeln und drehen war da nix zu machen.
Ging mir auch so,ging einfach nicht rauss die welle, ansonsten war auch alles sauber trocken rostfrei
gruß 1050
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Re: Kardanwelle herausziehen
möglicherweis klappt des vordere Gelenk beim Rausziehen ab oder es muss gedreht werden?
Eine Stunde würde ich nicht probieren in der Zeit ist die Schwinge lange raus..
Eine Stunde würde ich nicht probieren in der Zeit ist die Schwinge lange raus..
viel Grüße, Klaus
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Re: Kardanwelle herausziehen
So wie es in der offiziellen Reparaturanleitung auch beschrieben ist! Der Ausbau istteileklaus hat geschrieben: ↑Mo 12. Feb 2024, 12:34 Eine Stunde würde ich nicht probieren in der Zeit ist die Schwinge lange raus..
ja eigentlich auch das kleinere Problem. Ich habe mir bei meiner Kiste (K25) auch
über mehrere Stunden(!) ohne Schwingenausbau einen abgebrochen um die
Gelenkwelle wieder einzusetzen. Hat ums Verrecken nicht geklappt. Dafür sahen
meine Unterarme danach trotzdem aus wie Sau. Also zweifach schlecht. Den
Schwingenausbau wollte ich unbedingt vermeiden, weil ich das Spezialwerkzeug
zum Wiedereinbau nicht hatte. Hat sich leider nicht gelohnt. Werkzeug besorgt,
Schwinge raus, Gelenkwelle rein, Schwinge wieder drauf und eingestellt. Geht
tatsächlich erheblich schneller und nervenschonender als stundenlanges, am Ende
erfolgloses Gewürge.
Weil ich es hier im Thread gelesen habe, im Handbuch steht übrigens zum Einbau
der Gelenkwelle nicht, daß man der von hinten mit dem Hammer einen geben soll,
damit vorne der Sprengring in der Getriebewellennut einrastet. Da wird etwas von
Aufdrücken geschrieben, denn ein Hammerschlag belastet in jedem Fall die Nadellager
der Gelenkkreuze. Würde ich immer zu vermeiden suchen!
Viele Grüße
Karl-Heinz
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Re: Kardanwelle herausziehen
ich meine den Hammer brauchts nicht zum Einbau, und wenn dann den großen Gummihammer.
Ich habe das Hag mit eingefädelter Welle einfach hochgeklappt, dann ist der Ring und Welle vorne reingeschnappt.
Wie so oft spart man durch wegglassen von Arbeitsschritten meist nichts an Zeit und wenn es so beschrieben ist, dann wird es wohl auch so am Besten gehen.
Ich habe die Arbeit mit Getriebe und Motor raus wieder vor mir. Dann kann ich aktuell berichten. Das ist dann wohl das kleinste Problem..
Ich habe das Hag mit eingefädelter Welle einfach hochgeklappt, dann ist der Ring und Welle vorne reingeschnappt.
Wie so oft spart man durch wegglassen von Arbeitsschritten meist nichts an Zeit und wenn es so beschrieben ist, dann wird es wohl auch so am Besten gehen.
Ich habe die Arbeit mit Getriebe und Motor raus wieder vor mir. Dann kann ich aktuell berichten. Das ist dann wohl das kleinste Problem..
viel Grüße, Klaus