Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Alles zur Technik der 1100er & 850er Boxermodelle.
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gerd_
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von gerd_ »

Hi
Was ich nicht ganz verstehe ist der Zusammenhang der Kerzendiskussion mit dem Titel des Beitrags:
Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
teileklaus
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von teileklaus »

ja du K-H hast das einen Post vor meinem mit der doppelten Haltbarkeit geschrieben,
und einen Post vor seinem"OK. Dann werde ich die BKR7EKC nehmen." steht das mit dem besseren Kaltlauf von OWH.

Herauslesen brauche ich da nichts, ich kenne die zusammenadierten Vorteile der Iridium, und habe sie zusammen genannt.
ist ja auch nicht falsch die Normalen zu nehmen.
Nachdem das Kupplungsverzahnung fetten für Ihn wohl abgeschlossen war, ging es dann mit Update weiter zu den Zündkerzen.

Ist eine Schraubergeschichte mit Kapitteln..
viel Grüße, Klaus
Franz Gans
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von Franz Gans »

teileklaus hat geschrieben: So 1. Jun 2025, 19:19 Herauslesen brauche ich da nichts, ich kenne die zusammenadierten Vorteile der Iridium, und habe sie zusammen genannt.
ist ja auch nicht falsch die Normalen zu nehmen.
Hättest Du nicht gebraucht, hast Du aber getan, denn den Zusammenhang des
behaupteten doppelten Preises für die doppelte Haltbarkeit hast Du in diesen
Thread eingeführt und sonst niemand. Aber EOT.

Viele Grüße
Karl-Heinz
hans61
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von hans61 »

Aufgrund der nun doch eindeutigen Empfehlung habe ich meine Bestellung auf Iridium-Kerzen geändert.
Gibt es da auch Fälschungen?
Weil die Preise derart unterschiedlich und teilweise sehr günstig sind.
OWH
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von OWH »

Ist mir bisher nicht aufgefallen, das es Plagiate gibt.....die Preise variieren stark....ein passendes Paar Iridiums bekam ich von NGK für 20 Euro inkl Versand

Denso Iridiums funktionieren gleich gut , ein bisschen schauen spart meistens

Wenn es schnell gehen muss, dann halt Grossist,, ab und an unter Angebote des Monats

Gruss OWH
hans61
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von hans61 »

Bei Amazon 4 Stück für 24 Euro bei einem chinesischen Händler.
Habe ich dort nicht bestellt.
teileklaus
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von teileklaus »

wenn ich bei einem Händler also hier Motorintegrator schaue dann kostet
die Iridium 8,31 €
die Normale 4,97 €
Also für mich auf den ersten Blick etwa doppelter Preis, bei etwa doppelter Lebensdauer..
wenn auch nur genau gerechnet 79 % mehr für die Iridium

https://www.motointegrator.de/artikel/1 ... c-1-stueck
viel Grüße, Klaus
ELFGS
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von ELFGS »

Wer hat eigentlich dieses "doppelte Lebensdauer" erfunden? Wie lange halten denn "normale" Kerzen? Meine 4 Euro NGKs in meiner Ranz allday Rider Karre sind da seit 50000 KM drin und ich wechsele sie, wenn sie kaputt gehen. Sehen äußerlich aus, als lagen sie seit 30 Jahren im See, aber sie funktionieren.

Will damit sagen, diese Iridium Mythen um Lebensdauer sind doch eher Lagerfeuerlatein.

Gruß
Armin
teileklaus
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von teileklaus »

ja wenn klein Hansi am GS Reparatur Lagerfeuer die Fühlerlehre auf sagen wir 0,9 mm wählt beim neu reinschrauben und bei der Nichtiridium wird der Abstand mit 40000 km auf 1,1... 1,2 mm wachsen, aber mit einer Iridium nach 40 000 km immer noch keine 1 mm geworden sind, fangen die Rechnungen an..Wann sind sie dann kaputt? wenn sie nicht mehr Funken? oder wenn der Abstand unzulässig weit geworden ist.
Auch dann kann man wie Früher üblich mit dem Hämmerchen die Masseelektrode zuklopfen..
= 0,9 mm also hat man eine Neu Zündkerze!? weil sie Funkt ja ggf noch.

Die Funken erodieren eben das Material ab, nennt sich Verschleiß..
viel Grüße, Klaus
Franz Gans
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Mi 4. Jun 2025, 15:44 Wer hat eigentlich dieses "doppelte Lebensdauer" erfunden? Wie lange halten denn "normale" Kerzen? Meine 4 Euro NGKs in meiner Ranz allday Rider Karre sind da seit 50000 KM drin und ich wechsele sie, wenn sie kaputt gehen. Sehen äußerlich aus, als lagen sie seit 30 Jahren im See, aber sie funktionieren.

Will damit sagen, diese Iridium Mythen um Lebensdauer sind doch eher Lagerfeuerlatein.
Hier schreibst Du nicht im Ranzkarrenforum, sondern bei den BMW R 850 / 1100. Dort geht
"man" vom von BMW für diese Modelle empfohlenen Wartungszeitraum von 20 Mm für den
Zündkerzenersatz aus. Nach 20 Mm sehen iridiumbestückte Zündkerzen praktisch aus wie
neu und sind zum Wegwerfen viel zu schade, während die mit den Nickelelektroden
darunter bereits - eventuell nicht für jeden sichtbar - gelitten haben. Wenn Du dafür kein
Auge hast und die 50 Mm und länger drinläßt, steht Dir das natürlich vollkommen frei, hat
aber nichts mehr mit den offiziellen Wartungsvorgaben von BMW zu tun und auch nicht mit
einer korrekten Funktion.

Durch den Abbrand werden die Elektrodenabstände größer, die Elektroden verlieren ihre
Scharfkantigkeit und deren Hochspannungsbedarf bis zum Funkenübertritt erhöht sich so
lange, bis die diesbezüglichen Reserven einer Zündanlage nicht mehr ausreichen einen
Funkenüberschlag an den Kerzenelektroden sicher zu gewähreisten. Dann funkt es halt
eventuell woanders und nicht zuletzt bewirkt es in dem Zusammenhang auch einen
weniger effektiven Umgang mit dem eingespritzten Kraftstoff.

Also z. B. an den Kerzen gespart und am Kraftstoffverbauch und eventuellen, schlecht zu
diagnostizierenden Ausfallerscheinungen geopfert. Vermutlich erstreckt sich diese
Wartungshaltung auch auf weitere Inspektionspunkte des Fahrzeuges. Geht mir jedoch -
mit Verlaub - vollkommen am Arsch vorbei, da ich keine Ranzhobel fahren und dennoch
dabei nicht unnötig mehr Geld verpulvern möchte als erforderlich.

Viele Grüße
Karl-Heinz
ELFGS
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von ELFGS »

Ich kann dich beruhigen, Karl-Heinz, die Maschine hat keine Ausfallerscheinungen und der Spritverbrauch hat sich seit Einbau der Kerzen null komma null verändert
Jan
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von Jan »

@Elfgs:
Tuest Du die Kerzen nach 25 Jahren Gebrauch auch neu fetten, um die km-Leistung zu vervielfachen?

Sonst könnte man (ohne mich) hier zum Öl- oder Reifenthema nahtlos übergehen.
Hängt ja im weitesten Sinne mit der anfangs erwähnter Eingangswele irgendwie auch zusammen ...
Franz Gans
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von Franz Gans »

ELFGS hat geschrieben: Mi 4. Jun 2025, 21:13 Ich kann dich beruhigen, Karl-Heinz, die Maschine hat keine Ausfallerscheinungen und der Spritverbrauch hat sich seit Einbau der Kerzen null komma null verändert
Mir scheint, Du hast den letzten Absatz meiner Nachricht nicht gelesen oder nicht
verstanden? Zudem vertraue ich eher auf meine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen,
speziell auch in Verbindung mit Komponenten von Zündanlagen von Kraftfahrzeugen
und deren Einflüsse - unter anderem - auch aufs Verbrauchsverhalten.

Viele Grüße
Karl-Heinz
ELFGS
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von ELFGS »

Alles gut KH,

das schöne ist doch letztlich, dass jeder mit seinem Motorrad macht was er möchte, auch wenn theoretisch alles richtig oder falsch ist. Die Strasse ist die Wahrheit, nicht die noch so detaillierten Forenexpertisen.

Alles bleibt bestens :thumb:
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gerd_
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von gerd_ »

Hi
Es ist kein Geheimnis, dass die Hersteller die Abstände der KD so kurz wie möglich wählen und die Verschleissteile so oft wie möglich erneuern.
Sie wollen nur unser Bestes und das ist unsere Kohle.
Das liest man auch im Forum "wie oft muss ich meine Kerzen wechseln?". Die Standardantwort könnte lauten: RTFM!
Andere sehen sich die Kerzen an, sagen "passt noch" und schrauben sie wieder rein.
Wenn aber der Mechaniker die Kerze rausschraubt, beurteilt ob sie noch gut ist oder nicht, sie evtl sogar reinigt, dann verdaddelt er derart viel Arbeitszeit, dass neue Kerzen billiger sind.
Dann kommt die 2.Frage: "wie oft wechselst DU die Kerzen?" und der betroffene "Kerzen-Selbstbeobachter" sagt "60TKm", erwähnt aber nicht, dass er ausschliesslich Langstrecke, 25 TKm jährlich, aber nie lange Vollgas fährt.
Der Fragende macht das dann ebenso, jammert aber, dass es nicht funktioniert. Bei jährlich 5 tKm und Strecken um 10km ist das so.

Also legt der Hersteller irgendwas fest was in 95% der Fälle passt und so kalkuliert ist, dass es eher "etwas zu früh" geschieht (Kostenoptimierung).
Die KD-Werte sind VORSCHLAGSWERTE an die man sich nicht halten muss. Sage ich beim KD "die Kerzen bleiben drin!" (aufpassen, dass es der Kasper an der Annahme notiert!!), dann bezahle ich keine neuen Kerzen.
"Ja, aber im Kulanzfall". Stimmt, Kulanz bekommt man leichter, wenn man vorab bereits genügend Kohle dagelassen hat.
"Ja, aber im Gewährleistungsfall", Stimmt nicht unbedingt. Wenn die Bremsen defekt sind, hat das nichts mit den Kerzen zu tun. Ist der Motor hin, wird es schwieriger (bei einer defekten Ölpumpe hätten neue Kerzen auch nichts gebracht).

Liest man, dass alle 10 TKm ein Ölwechsel gemacht werden "muss", bekommt aber erst einen Termin, wenn die Saison halb herum ist, dann ist das Argument "ja, schwierig, Sie haben die "Fälligkeit" 500 km überzogen" einfach nur blödes Gesabbel. Deswegen geht man "vorsichtshalber bei 9000 km zum Wechseln, weil man für diesen Zeitpunkt einen Termin vereinbarte, es aber 4 Wochen regnete.
Zum einen muss man nicht dankbar sein, dass die Karre beim km-Stand 10100 nicht auseinanderfällt, zum anderen kommt es auf die Fahrweise an (ständig Vollgas ist "fordernd" für's Öl), zum dritten hält das Öl auch 20TKm und länger und hat dann eben nur noch 96% seiner Eigenschaften. Na und? Nur zu wenig sollte nicht drin sein.

Und wenn der TÜVie sagt "naja, der Reifen sieht nicht mehr prickelnd aus", dann bekommt er die Antwort "für 2000 km ist er noch gut, und dann fliegt er in 4 Wochen runter. Er muss ja nicht bis zur nächsten HU halten"
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
ELFGS
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von ELFGS »

Im Werkstattalltag schaut sich niemand mehr Kerzen an und beurteilt irgendwas, da wird getauscht nach Vorgabe und gut ist.
Gewissenhafte Kunden glauben halt an die Horrorszenarien, dass die Welt untergeht, sobald die Kerze 2TK länger drin bleibt und übernehmen das im Laufe des Lebens natürlich auch in ihrem Privatleben.
In der Garantiezeit mag das ja alles noch entschuldbar sein, danach jedoch ist das alles doch nur Abzocke.
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gerd_
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von gerd_ »

Hi
Ja, das ist - kurz zusammengefasst - der Inhalt meines vorgehenden Beitrags.
Nur: Garantie gibt es bei BMW nicht.
gerd
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Antoine de Saint=Exupéry
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Re: Nach 25 Jahren die Verzahnung bei Kupplung bzw. Getriebe neu fetten?

Beitrag von ELFGS »

Sondern?..
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