Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Alles zur Technik der 1200er Boxermodelle.
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the-bard
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von the-bard »

sers,

hab mir den eingebaut:
https://www.louis.at/katalog/suche/prod ... ory_id=490
aber nicht mit dem mickerigen käbelchen dass bass beilegt, sondern mit 2x 6qmm.
funzt prächtig in meiner „dicken“ 1150rs, bei der ich ne zeitlang probleme mit kriechströmen im zündschlossschalter hatte.

zur position:
links unten an der strebe die oberhalb des ansaugkrümmers ist. ( die ist von der verkleidung halb verdeckt) hab den mit ner 1mm gummiunterlage mit kabelbindern an der strebe festgezurrt.
da ist der schalter bei der kleinen 1100rs verkleidung fast nicht zu sehen aber gut zu erreichen und stört auch nicht.
nur das runterlegen der masseleitung der batterie war ein kleiner kampf, aber hinzubekommen. so hab ich das massekabel nur um ca 20cm wieder rauf zur batterie mit 12qmm querschnitt verlängert.
bilder hab ich davon keine und runterlatschen in die tiefgarage mag ich grad nicht. aber wenns denn unbedingtbsein muss, kann ich das morgen mal tun, wobei du mit der positionsbeschreibung eigentlich klar kommen solltest,

denkt sich
ralph
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der niederrheiner
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von der niederrheiner »

Es gibt diverse Trennschalter. Bei meiner R100RS ist ein sehr kleines Teil verbaut. Allerdings würde ich bei 4V das Massekabel an einen günstigeren Ort verlegen und dann von dort ein neues Kabel verlegen. Bietet der Bereich über dem Luftfilter, bei der 12er auch soviel Platz an, wie bei den 1150ern?


Stephan
teileklaus
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von teileklaus »

nachdem alle zusätzlichen Trennstellen mit Übergangswiderständen behaftet sind die über die Jahre noch schlechter werden , plus den zusätzlich ggf notwendigen Kabelverlängerungen, mache ich sowas nicht. Batteriekabel sollten möglichst kurz sein.

Die Lifepo4 Hersteller kämpfen gegen den Spannungsverlust bei jedem einzelnen Zellenverbinder, führen die doppelt aus, vermehren die Schweiß Punkt Anzahl pro Zelle um da möglichst wenig Widerstand und somit möglichst viel Startstrom bieten zu können. Schlechte R1200 Battierien bieten 150 A Startstrom sehr gute 210 A ..
Der Ur Lifepo 4 Hersteller Stromzwerg ( Modellbaufuchs) hatte das so beschrieben. Schlechte Batterien haben da 10 mOhm gute 4..6 Ohm
Drum mein Vorschlag einfach nur 2 Vergoldete Hochstromstecker dazwischen zu löten. Rausziehen fertig.
Natürlich funktioniert ein längerer Batteriekabel und auch ein Natoknochen. Aber man optimiert das System nicht, sondern verschlechtert es elektrisch, :oops: genau genommen.
über der 12 er Batterie ist Platz, wenn man eine kleine Lifepo4 benutzt.. :thumb:
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gerd_
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von gerd_ »

Hi
Offen gestanden halte ich nix von Steckern im Hochstrombereich. Weshalb kann "ich" nicht einfach die Verschraubung lösen.
Wenn unbedingt, dann "sowas" (gibt's auch für Moppedbatterien) https://asset.re-in.de/isa/160267/c1/-/ ... ign=center. Wer Angst vor Übergangswiderständen hat kann die Kontakte vergolden (lassen).
gerd
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von teileklaus »

Ich dachte der Knochen hat mehr Übergangswiderstand als 2 x 60 A vertragende XT 60 Doppel Stecker an einem Minus Pol.
https://www.ebay.de/itm/154141360244
drum habe ich den 10 AH Lifepo4 Pack nur so trennbar. Liegt er auf Masse runter, passiert kein Kurzschluss.
Sobald man einen Schlüssel zum Lösen braucht wird es verschoben und dann doch vergessen..
Batterietrennen sollte leicht gehen.
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gerd_
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von gerd_ »

Hi
teileklaus hat geschrieben: Mo 11. Okt 2021, 11:42 .......
Sobald man einen Schlüssel zum Lösen braucht wird es verschoben und dann doch vergessen..
Batterietrennen sollte leicht gehen.
Da hast Du Recht :-). Aber entweder will ich die Batterie trennen oder nicht. Man braucht das auch nicht jeden Tag. Auch eine Flügelmutter an der Batterie anstelle der Sechskant wäre schon eine Idee (das Drehmoment normaler Finger reicht aus!
Welche Übergangswiderstand ein Natoknochen hat (es gibt die Dinger auch von Hella) weiss ich offen gestanden nicht. Aber durch seine Drehung scheuert er seine Kontakte immer wieder frei. Ein Stecker macht einen festen Eindruck wenn ein paar Punkte tragen. Dazu kommt, dass im Elektroflieger entweder hohe Ströme fliessen oder eben nix. "Ein Bisschen" gibt's nicht (die Steuerung wird ja getrennt versorgt).

Anschaulich: Man stelle sich eine goldene Nadel vor die mit der Spitze auf eine goldene Unterlage gedrückt wird. Der Übergangswiderstand ist sehr klein. Lasse ich jetzt den Anlasserstrom darüber fliessen wird der Widerstand gross weil die Nadel abfackelt. Somit kann der Widerstand nicht das einzige Kriterium sein.
Echte 200 A Schalter sind ziemlich gross. Das ist nicht weil die Konstrukteure zu doof sind die Dinger klein zu bauen sondern weil eine Mechanik für diese Leistung Platz braucht. Schraubverbindungen sind vergleichsweise winzig.
Deshalb sind die Batteriepole und die Anschlussklemmen (beim Auto) dick verzinnt. Die weichen Oberflächen "fliessen" beim Festziehen ineinander und ergeben flächigen Kontakt.
Wir hatten bei meinem ersten Arbeitgeber das Problem Drehstrommotoren in der 100kW Leistungsklasse im Prüffeld zu kontaktieren (mal hier, mal da, also "öfter"). Ein 5-pol Drehstromstecker für 3 x 350 A war in keinem Katalog. Bei der Bundesbahn wurden wir fündig. Allerdings war so ein Stecker so gross wie ein Schuhkarton. Verbaut war jede Menge Mechanik die die einzelnen Pole schwimmend lagert und beim Stecken dreht damit sauberer Kontakt zustand kommt. Für den Preis kauft man gute "Winterautos".
Realisiert wurde mit 5 einzelnen Schweisskabelsteckern deren Bajonett beim Stecken ebenfalls schabt.
Endgültig angeschlossen wird das Ding mit 8-er Muttern und gerippten Unterlegscheiben zwischen den Anlageflächen.
gerd
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von teileklaus »

Ja Gerd, aber so ein Hochstromstecker besteht doch aus Hülse und Dorn , die Hülse ist 1X 1,3 Cm wenn man sie aufwickelt als Mantel , da sehe ich doch eine große doppelseitig vergoldete Kontaktfläche die weil schwer raus und rein, doch auch gut angepresst wird?
CS Batteries haben für einen 10 AH Block der 600 A kurzschlusstrom macht solche 2X2 Goldbuchsen verbaut, das hält die 150 maximalen A beim Motorrad locker ohne Erwärmen. Würde das Nadelbeispiel hier anwendbar sein, hätte ich am Stecker sichtbare punkte die anders aussehen: verkokelt sind, Gold weg usw.. Die sind blank wie immer.
Die Modellbauer würden untaugliche Stecker nicht kaufen, die schlafen mit ihrem Akkupack.. :D
Die Natoknochen sind ja fürs dauernde Trennen sehr gut, da sie sich auch auf dem Kontakt abschaben und saubermachen, aber die Dinger sind in 30 Jahre alten Kisten verbaut, dafür taugen die.
Klar kann man schnell mal eine Schraube aufmachen, ich brauche das nicht mit dem Schnelltrenner. Gibt aber Leute die die Ursache schleichende Entladung nicht bekämpfen, Sondern die Wirkung verhindern wollen.. Ruhestrom Messung würde es entlarven..
Einfach mal den Multimeter über dem Trenner im 2 V Modus anschließen, dann sieht man, was beim Start dort an Spannungsfall ist.
Im 2 V Forum gab es einen Schnelltrenner Bausatz der am Getriebgehäuse angebracht und verschraubt ist, der ist klein.
Die Rundpoldinger müssen ja erst zerflext werden, damit die auf die Flachpol passen. Auch wenn die billig sind.
Aber die ganze Trennerei braucht es bei mir nicht, da ausreichend große lifepo 4 Packs nie bei mir leer werden, auch wenn sie bei der 12 er 3 Monate angeschlossen bleiben. Eben so wie damals bei der PC 680 die bei Stand wenig entaden wurde.
viel Grüße, Klaus
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gerd_
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von gerd_ »

Hi
Ich will die Stecker nicht schlecht machen, aber die Modeller tauschen sie auch einfach aus wenn sie ihnen nicht mehr gefallen.
Nehmen wir ein Rohr und einen Rundstab als Beispiel. Beide seien ideal bearbeitet und sollen ineinander passen.
Will man den Stab in die Bohrung stecken so muss der im Durchmesser kleiner sein als der Innendurchmesser des Rohrs. Egal wieviel kleiner der Stab ist, liegt er nur auf einer Linie im Rohr auf. Macht man den Stab nur eine Winzigkeit kleiner als das Rohr, dann ist es in der Praxis so, dass sich das Ganze "zäh" fügen lässt obwohl es "einfach" ineinander passen müsste. Man braucht etwas sanften Druck. Lässt man es dann einen Tag liegen so hat man Glück wenn man die beiden Komponenten mit Hammerschlägen auseinander bringt (kann man jeden Werkzeugmacher fragen der Ahnung von seinem Job hat).
Taugt also nicht wirklich für eine lösbare Verbindung. Also macht man das Rohr innen tunlichst nicht rund sondern wellenförmig, steckt also den Rundstab in einen "Stern". Dieser Stern sollte zusätzlich elastisch sein, folglich schlitzt man das Rohr der Länge nach, verwendet federndes Material.
Jetzt trägt das Gebilde auf mehreren Linien und der Kontakt wird besser. Macht man zu viele "Wellen" (Sternzacken), dann federt nicht mehr jede einzeln und es ist fraglich wie viele tatsächlich Kontakt haben.
Sinnvoller wären z.B. Innen und Aussenkegel die man ineinandersteckt (aber wie zusammenhält?) bei denen man durch eine weiche Beschichtung dafür sorgt, dass die Flächen sich gut aneinanderschmiegen.
Frage: Wie warm werden die vergoldeten Stecker der Modellflieger wenn wieviel Watt darüberlaufen und der Flieger wie lange in der Luft ist?
Eine normale, eigentlich lumpig konstruierte Schukosteckdose ist für 16 A zugelassen (eigentlich für 3600 Watt aber die Spannung steht ja fest; die Isolation reicht für mehr als 400V).
Aber es steht im Datenblatt, dass sie nicht für Dauerbetrieb geeignet/zugelassen ist (hat nur der Elektriker und der hat's nie gelesen). Man kann also eine Spülmaschine damit betreiben weil die ihr Wasser nicht ununterbrochen heizt. Kleine Profispülmaschinen sehen exakt so aus wie die Haushaltsgeräte, werden aber nicht mit Steckern angeschlossen sondern die Anschlüsse werden geschraubt.
Seht Euch die Schukosteckdosen an an denen Euere Waschmaschine hängt. Meist ist ein "Loch" bräunlich verfärbt. Das ist kein Nikotin sondern angesengter Kunststoff weil das Ding heiss wird.
Heiss in Verbindung mit Benzin in der Nähe ist aber gaaanz schlecht.
Ich halte die vergoldeten Stecker beim Modellbau für einen schlechten Behelf und würde vergoldete Kupferflachkontakte nutzen die ich mit einem kleinen Exzenter verspanne (den Hebel kann man ja steckbar machen).
gerd
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HorstUndRS
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von HorstUndRS »

Hallo Zusammen,
sehr interessante Diskusion! Habe viel gelernt, danke.
Eine Frage drück mich noch immer: Wenn ich jetzt so einen Tennschalter von Louis habe und den direkt
auf die Batterie baue, dann komme ich da immer noch nicht so gut ran (unter dem Tank). Wo würdet
Ihr den Schalter hinbauen, damit man nicht den Tank oder die Verkleidung abbauen muss? Vielleicht
hat ja sogar jemand ein Foto :-)
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the-bard
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von the-bard »

sers,

hab den schalter an der oberen strebe vom heckrahnem verbaut.
https://www.leebmann24.de/bmw-ersatztei ... bt=46_0225
das ist direkt oberhalb des ansaugrohrs und der benzinleitung hinter dem einpritzventil. ( hatte ich schon weiter oben beschrieben) und sollte findbar sein, mit ein wenig phantasie..... :idea:
aber wenns nicht ohne bild geht, dann in gott's namen:
https://cloudlogin.mysticlands.eu/index ... Usj1Ho8CWo
(der link ist bis 24-10-2021 gültig)
:!: aber auf alle fälle hinten ne isolierung zum rahmenrohr anbringen! ich hab da ne 1mm gummiplatte untergelegt und mit den kabelbindern mit festgezurrt. :!:

hope it helps,
gruss ralph
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Honigpeter
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von Honigpeter »

the-bard hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 19:42 :!: aber auf alle fälle hinten ne isolierung zum rahmenrohr anbringen! ich hab da ne 1mm gummiplatte untergelegt und mit den kabelbindern mit festgezurrt. :!:
...und wenn man statt dem Pluspol das Massekabel zum Trennen nimmt,
hat man das Risiko eines ungewollten Kurzschlusses nochmals minimiert.

Wer jetzt noch Angst vor Übergangswiderständen hat
sollte vom Trennschalter gleich noch ein dickes (Masse-)Kabel bis direkt zum Anlasser/ABS ziehen. ;)
Liebe Grüße
Peter

...PS. suche böse Mädchen, denn die kommen überall hin
und das hat Vorteile beim Q Putzen... :D
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von teileklaus »

mit Abklemmen der Plusstrippe am Anlasser, hat man auch das Zugänglichkeitsproblem gelöst.
Ich bin immer noch der Meinung, dass ziehen einer Sicherung bei der 11xx er oder Ruhestrommessung das Problem Batterieentladung elegant umgeht.
Ich klemme nicht ab..da hab ich einen Widerstand dagegen ;)
Bei den 2V gab es einen Fred Sammelbestellung Batterietrenner direkt an der Minusseite zum Getriebe.
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von the-bard »

sers,


.
..und wenn man statt dem Pluspol das Massekabel zum Trennen nimmt,
hat man das Risiko eines ungewollten Kurzschlusses nochmals minimiert.
:!: :!: :!: :!: auf alle fälle den trennschalter ins minus-kabel einschleifen :!: :!: :!: :!:
auch das hatte ich weiter oben schon geschrieben.

den trennschalter in die plus-leitung zu hängen ist grober dummfug und provoziert ein nettes feuerchen.

@teileklaus:
das mit den sicherungen ziehen funktioniert natürlich auch, keine frage. aber wenn, dann sind es zwei.
die von der uhr und die von der motronik, bei der 1150 rs die 3 und 5 wenn ich es richtig im kopf hab.
so hab ich früher die maschine problemlos überwintert, so 6/8 wochen ohne nachladen.

♥️lich ralph
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gerd_
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von gerd_ »

Hi
Ja, aber :-)
Mit dem Ziehen von 2 von 10 Sicherungen zu ziehen (wie oft im Jahr??) sind viele überfordert. Sie können sich nicht merken welche es sind.
Einen Batterietrennen einbauen können sie. Natürlich in die Plusleitung (da kommt der Strom ja her). :-(
Auch über mögliche Schalter lässt sich streiten wobei unberücksichtigt bleibt wo man die Monsterteile hinbaut bzw. weshalb es überhaupt derartig grosse Teile sein müssen. Es gibt schliesslich auch so schöne Klitzekleine ....
Und beim Sicherung ziehen: Weiss man sicher ob nicht vielleicht doch irgendwelcher Strom ohne Sicherung fliesst? (Bei meiner 1150 fliessen 7 mA wenn alle Sicherungen gezogen sind). Wenn, dann braucht man eine Schablone um die betroffenen Sicherungen sicher identifizieren zu können. Zubehörtandler vor!
Wie oft "muss ich" die Batterie zuverlässig trennen? Einmal pro Jahr, zweimal? Und da kann man sich (bei der GS) nicht zumuten den Tank etwas anzuheben?
Andererseits schraubt man stundenlang um einen Trennschalter halbwegs sachgemäss dazwischenzufrickeln und sich eine Schwachstelle zu schaffen?
gerd
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Re: Batterielebensdauer "Schönwetterfahrer"

Beitrag von teileklaus »

schaut einfach die 2 Ventiler Lösung, die ist 2 Cm groß , ein Messingblock mit Steckerbolzen wie die Modellbauer die den aber vergoldet haben..
Haben wir schon mal über laden gesprochen?
viel Grüße, Klaus
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