LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
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LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Ich hatte letzten Winter die Birnchen in Tacho und Drehzahlmesser meiner RS gegen enstprechende LEDs getauscht.
Während die Birnchen seit 95 klaglos ihren Dienst taten, ist im Tacho inzwischen der zweite Satz LEDs durch, während im Drehzahlmesser alles problemlos funktioniert.
Die Verkabelung zeigt keine Auffälligkeiten. Gibts ne Theorie zu obigen Phänomen? Beides hängt ja an der gleichen Zuleitung.
Während die Birnchen seit 95 klaglos ihren Dienst taten, ist im Tacho inzwischen der zweite Satz LEDs durch, während im Drehzahlmesser alles problemlos funktioniert.
Die Verkabelung zeigt keine Auffälligkeiten. Gibts ne Theorie zu obigen Phänomen? Beides hängt ja an der gleichen Zuleitung.
Gruß aus der Südheide
Thomas
Thomas
Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Moin,
LEDs sind für Kfz eigentlich gänzlich ungeeignet.
Sie werden normalerweise an einer Konstantstromquelle betrieben. Da das Bauteil aber sehr aufträgt und für jede LED-Farbe eine eigene Quelle nötig wäre, versucht man es mit Vorwiderständen. Hier ist eine konstante Spannung (also z.b. genau 12V) notwendig, damit das einigermaßen funktioniert. Leider liefert die Lichtmaschine aber auch mal gerne 13 bis 15 Volt, je nach Batterieladezustand. Ist der Vorwiderstand nun auf 12V ausgelegt, bekommt die LED zu viel Spannung und erhitzt sich. Das macht sie eine zeitlang mit und brennt dann durch.
Auch Vibrationen sind eine mögliche Ursache, da manche LEDs das gar nicht mögen.
Je nachdem, welche LEDs verbaut wurden und wie diese an der Spannungsversorgung hängen (parallel oder seriell) könnte man nun einen oder mehrere Vorwiderstände vor die LEDs setzen. Die Größe der Vorwiderstände (wird in Ohm gemessen) richtet sich nach der Spannung, die die LED benötigt. Dabei ist auch auf die Wattzahl der Widerstände zu achten. Die "überflüssige" Spannung wird nämlich in Form von Wärme abgeleitet.
Beispiel: Weiße LED benötigen meist 4V und brauchen 18mA. Bei einer Betriebsspannung von bis zu 15V wäre ein Widerstand mit 680 Ohm und ca 180mW notwendig. Handelt es sich um eine 12V LED, dann ist schon ein Widerstand von 470Ohm verbaut. In diesem Fall könnte man einen 220 Ohm (rechnerisch 210 Ohm, aber die gebt es nicht, deshalb nimmt man den nächst höheren) verbauen.
Achtung! Beispielrechnung gilt nur für weiße LEDs. Blaue brauchen 2,9V, Gelbe 2,2 usw.
Hier kann man sich die Widerstände errechnen lassen.
https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 109111.htm
Gruß
Markus
LEDs sind für Kfz eigentlich gänzlich ungeeignet.
Sie werden normalerweise an einer Konstantstromquelle betrieben. Da das Bauteil aber sehr aufträgt und für jede LED-Farbe eine eigene Quelle nötig wäre, versucht man es mit Vorwiderständen. Hier ist eine konstante Spannung (also z.b. genau 12V) notwendig, damit das einigermaßen funktioniert. Leider liefert die Lichtmaschine aber auch mal gerne 13 bis 15 Volt, je nach Batterieladezustand. Ist der Vorwiderstand nun auf 12V ausgelegt, bekommt die LED zu viel Spannung und erhitzt sich. Das macht sie eine zeitlang mit und brennt dann durch.
Auch Vibrationen sind eine mögliche Ursache, da manche LEDs das gar nicht mögen.
Je nachdem, welche LEDs verbaut wurden und wie diese an der Spannungsversorgung hängen (parallel oder seriell) könnte man nun einen oder mehrere Vorwiderstände vor die LEDs setzen. Die Größe der Vorwiderstände (wird in Ohm gemessen) richtet sich nach der Spannung, die die LED benötigt. Dabei ist auch auf die Wattzahl der Widerstände zu achten. Die "überflüssige" Spannung wird nämlich in Form von Wärme abgeleitet.
Beispiel: Weiße LED benötigen meist 4V und brauchen 18mA. Bei einer Betriebsspannung von bis zu 15V wäre ein Widerstand mit 680 Ohm und ca 180mW notwendig. Handelt es sich um eine 12V LED, dann ist schon ein Widerstand von 470Ohm verbaut. In diesem Fall könnte man einen 220 Ohm (rechnerisch 210 Ohm, aber die gebt es nicht, deshalb nimmt man den nächst höheren) verbauen.
Achtung! Beispielrechnung gilt nur für weiße LEDs. Blaue brauchen 2,9V, Gelbe 2,2 usw.
Hier kann man sich die Widerstände errechnen lassen.
https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 109111.htm
Gruß
Markus
- Alfaone79
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Hi
Ich hab die Lämpchen bei mir auch ausgetauscht, funktioniert bei mir schon lange ohne Probleme.
Weiß nicht ob man es auf dem Foto erkennen kann.
Gruß Christoph
Ich hab die Lämpchen bei mir auch ausgetauscht, funktioniert bei mir schon lange ohne Probleme.
Weiß nicht ob man es auf dem Foto erkennen kann.

Gruß Christoph
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Der Vorbesitzer meiner R100RS hat LED's in das Cockpit gebaut. Bisher keiner Probleme. . .
Stephan
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Was ist denn das für eine Borduhr.Alfaone79 hat geschrieben:Hi
Ich hab die Lämpchen bei mir auch ausgetauscht, funktioniert bei mir schon lange ohne Probleme.
Weiß nicht ob man es auf dem Foto erkennen kann.
Gruß Christoph
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Beste Grüße
sampleman
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Hi,
Den Bordcomputer habe ich mir selber aus der original R Uhr einem OLED Display und einem Arduino gebaut, kann außerdem den Aktuellen Gang, Motortemperatur mit min und Max, Uhr mit Datum und Außentemperatur anzeigen
Gruß Christoph
Den Bordcomputer habe ich mir selber aus der original R Uhr einem OLED Display und einem Arduino gebaut, kann außerdem den Aktuellen Gang, Motortemperatur mit min und Max, Uhr mit Datum und Außentemperatur anzeigen
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- sampleman
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Cool!Alfaone79 hat geschrieben:Hi,
Den Bordcomputer habe ich mir selber aus der original R Uhr einem OLED Display und einem Arduino gebaut
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Hi
.
Jede LiMa liefert (hoffentlich) wenigstens 13,7 V. Sonst wird die Batterie nämlich nicht auf 12V geladen. Wenn mehr als 14,4V anstehen ist irgendwas am Regler defekt. Es gibt serienmässig mindestens 4 unterschiedliche Regler von 13,7... 14,4 V Nennregelspannung! Die Dinger werden lediglich in die LiMa eingesteckt. Wie man -also der Kfz-Hersteller- es gerne möchte.
Wenn's besser sein soll: Einfach eine Spannung von der aus man -mit Widerständen- auf "LED-Spannung/strom reduziert, mit einer Z-Diode festlegen. Dann hat man eine fixe, LiMa-unabhängige Ausgangssituation.
Wobei meine verbauten LEDs (nicht im Tacho) seit 2003 kein Problem mit der "Überspannung" haben.
gerd
Ganz bestimmt. Deshalb werden sie in jeder KFZ-Anzeigeeinheit massenweise verbaut

Prinzipiell richtig. Aber rechne doch mal nach wie stark die mit einem Vorwiderstand "eingestellte" Spannung schwankt.antanis hat geschrieben: Mo 28. Jan 2019, 12:23 Sie werden normalerweise an einer Konstantstromquelle betrieben. Da das Bauteil aber sehr aufträgt und für jede LED-Farbe eine eigene Quelle nötig wäre, versucht man es mit Vorwiderständen. Hier ist eine konstante Spannung (also z.b. genau 12V) notwendig, damit das einigermaßen funktioniert. Leider liefert die Lichtmaschine aber auch mal gerne 13 bis 15 Volt, je nach Batterieladezustand. Ist der Vorwiderstand nun auf 12V ausgelegt, bekommt die LED zu viel Spannung und erhitzt sich. Das macht sie eine zeitlang mit und brennt dann durch.
Jede LiMa liefert (hoffentlich) wenigstens 13,7 V. Sonst wird die Batterie nämlich nicht auf 12V geladen. Wenn mehr als 14,4V anstehen ist irgendwas am Regler defekt. Es gibt serienmässig mindestens 4 unterschiedliche Regler von 13,7... 14,4 V Nennregelspannung! Die Dinger werden lediglich in die LiMa eingesteckt. Wie man -also der Kfz-Hersteller- es gerne möchte.
Wenn's besser sein soll: Einfach eine Spannung von der aus man -mit Widerständen- auf "LED-Spannung/strom reduziert, mit einer Z-Diode festlegen. Dann hat man eine fixe, LiMa-unabhängige Ausgangssituation.
Wobei meine verbauten LEDs (nicht im Tacho) seit 2003 kein Problem mit der "Überspannung" haben.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
meine Theorie heisst: Vibration. Prüfe mal ob die LEDs locker in der Fassung sitzen.
Ich habe seit ein paar Jahren blaue LEDs eingebaut. Bisher keine Probleme damit.
Ich habe seit ein paar Jahren blaue LEDs eingebaut. Bisher keine Probleme damit.
Zuletzt geändert von nixwiefort am Mi 30. Jan 2019, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Alfaone79
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Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Also,
Ich habe wie schon gesagt diese creeLeds verbaut und bisher keine Probleme gehabt.
Gruß Christoph
Ich habe wie schon gesagt diese creeLeds verbaut und bisher keine Probleme gehabt.

Gruß Christoph
Re: LED-Beleuchtung Tacho, Drehzahlmesser
Ich glaube sogar, das in manchen Autos und Motorrädern - weiß nur grad nicht, welche Hersteller


Wenn ich mich recht erinnere bin ich sogar schon 2- und 4-Rädrige Modelle mit LED-Scheinis eines grossen deutschen Fahrzeugherstellers ( mit 3 Buchstaben


Das Niveau mancher Menschen ist so tief,das man
da noch eine Kellerwohnung drüber bauen könnte...
Grüße aus Ffm-Sachsenhausen
Stefan
da noch eine Kellerwohnung drüber bauen könnte...
Grüße aus Ffm-Sachsenhausen
Stefan