gerd_ hat geschrieben:Hi
???? Bei Parallelschaltung mehrerer Batterien mit unterschiedlichen Ri leeren sich die Dinger gegenseitig. Und zwar z.z (ziemlich zügig

) Ob das Bleiakkus sind oder irgendeine wilde Mixtur ist spielt keine Rolle.
gerd
Hallo Gerd,
Du vergisst, dass bei der Parallelschaltung von Blei und Lifepo4 nicht nur die (ladezustandsabhängigen) Innenwiederstände sondern auch die Liefer-Nennspannungen verschieden sind, dagegen aber die Ladeschlussspannungen gleich ist. Die Autoindunstrie setzt daher teilweise Start/Stropp-Zusatzbaterieen aus LiFePo4 oder LiFeYPo4 parallel zu den großen Blei-Akkus ein, die dann die bei Start/Stopp-Systemen viel höhere Zyklenzahl mitmachen.
Der Trick funktioniert natürlich nur deshalb, weil die Blei-Batterie bei Bordspannungen zwischen 13,5 bis 12,5 Volt bei quasi voll gehalten wird,
während die LiFePo4-Batterie hier über 80% ihrer Ladung abgeben kann. Wird (bei Motor/Lichtmaschine aus) der LiFePo4-Hilfsakku langsam leer sinkt die Bordspannung herab auf um die 12 V und der Bleiakku liefert dann den Strombedarf. Der Innenwiederstand des Hilfsakkus im entladenen Zustand (kann bis auf 8-10 Volt entladen werden) ist dann so hoch, dass es hier keinen nennenswerten Fehlerstrom gibt.
Auch in der Solarstromspeicherung wird diese Kaskade oft eingesetzt.
Da im Motorad mit el. BKV eine 4Ah-LiFePo4-Batterie alleine schon vollkomen ausreichend ist, war mein Tip an GB zur Parallelschaltung allerdings mehr theoretisch gemeint.
PS:Übrigens ergab meine heutige Messung des vom BKV konsumierten Stromes (zumindest im Stand) nur etwa 10-15 Ampere, was ja nun nicht so kritisch sein sollte. Abgesehen von niedrigen Drehzalen in engen Kehren und im Stand mit gezogener Bremse, sollte das schon die Lichtmaschine schaffen, ohne die Batterie zu bemühen.
Viele Grüße
Didi