ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Alles zur Technik der 1150er Boxermodelle.
Taurus1
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ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Damit es besser gefunden wird, habe ich einen neuen Thread dazu eröffnet.

Ich habe eine 2004er Rockster und wollte mein ABS los werden, und zwar offiziell mit Eintragung.
Ich habe lange gesucht, aber keinen gefunden, der das Unternehmen ABS Ausbau und Eintragung erfolgreich hinter sich gebracht hat. Viele haben das Geraffel einfach so 'rausgeworfen, und hoffen, nicht erwischt zu werden.

Nach viel lesen, YouTube und Suche im ETK habe ich einen Weg gefunden, wie es mit Benutzung von Originalteilen der NICHT-ABS Version (Materialeinsatz rund 70€) und Weiterverwendung von Bestandstteilen funktioniert.
Dazu habe ich mir dann eine "Dokumentation" erstellt, bin damit zum örtlichen TÜV und DEKRA gegangen und habe dort nachgefragt, ob das so möglich ist, wie ich mir das vorstelle.

Die DEKRA hätte mich am liebsten mit Mistgabeln und Fackeln vom Hof gejagt, beim TÜV hatte ich dann mehr Glück.

Durch Zufall war der Prüfstellenleiter am Tresen, und der stand der Sache offen gegenüber. Vorraussetzung war schon mal, das bei dem Baujahr ABS noch nicht gesetzlich vorgeschriebenen war ubd es das Modell auch ohne ABS gab. Bei der Rockster gegeben.
Ich erklärte ihm dann die Problematik des möglichen plötzlichen BKV-Ausfalls, und wir haben uns meine Dokumentation angeschaut. Wie die Funktion von Bremslicht und Rückleuchte realisiert wurde, war weitgehend egal, Hauptsache sie würden funktionieren, wie sie sollten.

Hier die Dokumentation

Elektronikteil vom ABS-Block abbauen, abdichten und wieder an alter Stelle einbauen.
Für die eine Warnleuchte das blaue Relais ziehen, für die andere am großen Stecker vom Kabelbaum das Kabel an Pin neun (braunrot) durchtrennen.
Hinterer ABS Ring und Sensor müssen fürs Tachosignal bleiben.
Der hintere Bremszylinder kann weiterverwendet werden, der vordere ist gleich.
Alle Stahlflexleitungen können weiterverwendet werden, bei Gummi bietet sich die Umrüstung auf Stahlflex an.
Zuletzt geändert von Taurus1 am Do 5. Mär 2020, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Taurus1
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Heute morgen dann den Umbau beim TÜV vorgeführt, zusätzlich zu meiner Dokumentation noch ein, zwei Umbaubilder vom Handy gezeigt, Gutachten bekommen.

Dann zur Zulassungsstelle, dort ohne Probleme einen neuen Schein mit der Austragung vom ABS bekommen.
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Taurus1
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Da das mit Bildern hier etwas kompliziertet ist, kommen die später noch.
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Larsi
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Larsi »

Taurus1 hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 22:44...
Hinterer ABS Ring und Sensor müssen fürs Tachosignal bleiben.
...
Der hintere ABS-Sensor dichtet auch das HAG ab.
Bei ähnlichen Moppeds mit Tachowelle (alle 1100/1150 außer S und Rockster) würde man auch den Sensor drin lassen oder einen Dummy einsetzen müssen.
Taurus1
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Hier Gutachten und Eintragung im Schein

Kann vielleicht dem ein oder anderem als Argumentationshilfe mit seinem Pruefer dienen
Zuletzt geändert von Taurus1 am Do 5. Mär 2020, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

wegen der Bildrestriktionen in diesem Forum die Bilder als Link:

vorne vorher mit ABS Verteilerstueck

vorne nachher mit dem neuen Verteilerstueck

hinten die Bremsleitung direkt an die Bremspumpe (wo noch die Kupferleitung zum Modulator zu sehen ist)

Einsatz vom Dremel um die "Spezialschrauben" am Modulator mit einem einfachen Schlitzschraubendreher zu oeffnen

Elektronik ab vom Modulator

neue Abdeckung gedengelt

Deckel drauf und dicht

mit Kabelbindern wieder einbauen

fuer die eine Warnlampe das blaue Relais im Sicherungskasten entfernen, fuer die andere am Stecker zur Elektronik Kabel am Pin neun (braunrot) durchtrennen.

Der Modulator hat bis zum Ausbau noch Einwandfrei funktioniert und steht (ohne Elektronik) zum Verkauf (siehe "Biete" Thread)
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albert_pe
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von albert_pe »

CHAPEAU !
Super Doku, vielen Dank.
Hoffe nur, das mir die Aktion noch lange erspart bleit.
ciao Albert
JoFra
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von JoFra »

:thumb: Taurus1,
das ist spitze! Danke für die ausführliche Erklärungen. Super gemacht! :flower:
Herzliche Grüße Johannes
ADVBiker
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von ADVBiker »

Glückwunsch zum erfolgreichen Umbau. Drücke Dir die Daumen, dass Du nie in eine Gefahrensituation kommst und Dir der Bremsweg ausgeht oder/und die Räder blockieren. :flower:

Kann man da nun reimal auf Holz klopfen, bzw. Hals und Beinbruch wünschen? ;) :lol: :flower:
Taurus1
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Erstmal Danke fuer die gedrueckten Daumen, gleiches natuerlich zurueck. :thumb: :flower:

Wegen dem Bremsweg ausgehen:
Die Gefahr besteht eher bei einem Ausfall vom Bremskraftverstaerker. Und der kuendigt sich nicht an, sondern tritt dann auf, wenn man ihn wahrscheinlich dringend braucht. :roll: :cry:
Diese (wenn auch vielleicht geringe) Gefahr kann ich nun ausschliessen. Was nicht mehr da ist, kann auch nicht ausfallen.

Wegen der blockierenden Raeder:
Auf der Geraden habe ich das durchaus im Griff. Glaube ich zumindest . ;)
Ein kleiner Rutscher vorne schmeisst einen nicht direkt vom Hobel, Bremse etwas loesen, wieder nachgreifen, und gut ist. Das gleiche hinten. Sowas hat hoffentlich jeder frueher mal gelernt, und das kann und sollte man ja auch ab und zu mal ueben. :!:

In Kurven glaube ich nicht, dass einen das I-ABS bzw. ABS-III retten kann.
Dafuer ist das doch zu alt. Das Regelintervall viel zu grob, es kommt trotz Telelever vorne im Regelbereich zu "Gabelstuckern" oder wie auch immer du das nennen magst, ich glaube nicht, dass da das Vorderrad in Schraeglage noch da bleibt, wo es hin soll. :?
Beim 'reinbremsen und hart runterschalten im Kurveneingang kommt es auch mit ABS hinten ab und an mal zu kleinen Rutschern, unsere Oldtimer haben halt keine Antihopping Kupplung, aber viel Drehmoment. :mrgreen:

Ich hatte/habe auch kein Problem mit der ABS-Funktionalitaet an sich, sondern mit dem Bremskraftverstaerker. Ich bin mit diesem Teil in den letzten 2 Jahren nicht richtig warm geworden. Die Dosierbarkeit fand ich bescheiden, vor allem bei langsamer Fahrt. :x
Wenn man mal in einer flotten Kurve "nachgreifen" musste, war das auch nicht ohne, weil doch die Gefahr bestand, dass die Bremse zuviel zugemacht hat. :shock:
Jetzt ohne BKV ist die Dosierbarkeit deutlich besser.

Ich moechte ja auch gar keinen ueberreden, ABS und BKV auszubauen, es gibt Gruende dafuer, und mit Sicherheit auch dagegen. Ich glaube, wir sind hier auch nicht im Mofa- oder Roller-Forum, wir sind alle alt genug, um uns das zu ueberlegen, ob das eine Gute Idee ist, oder nicht, und die moeglichen Folgen abzuschaetzen. Waere das ABS ohne BKV, haette ich auch gar nicht erst darueber nachgedacht.

Mehr oder weniger viele haben das schon gemacht, auch bei den GS'sen, S- und RS-Boxern, und sind aber mindestens in einer Grauzone unterwegs.
Ich habe eine Moeglichkeit gefunden, es legal zu machen. :thumb:
Das wollte ich hier teilen, und vielleicht kann und will der ein oder andere seinen Umbau auch nachtraeglich legalisieren.

Und ein Aspekt, der vielleicht auch nicht ganz unwichtig ist: Mit steigendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit von einem BKV-Ausfall. Waehrend der Wert von unseren Mopeds immer weiter sinkt. Fuer richtige Oldtimer mit Liebhaberpreisen sind sie noch zu jung, und es gibt auch zuviele.
Deshalb stellt sich dann auch irgendwann die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer 2500 Euro Reparatur (mit neuem Modul). Und irgendwann werden die Module schlicht und einfach auch nicht mehr lieferbar sein. So kann man die Mopeds auch mit relativ geringem finanziellen Aufwand noch am Leben halten.
Ist also auch eine Frage der Nachhaltigkeit. Greta wird es uns danken! :D :flower:
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Klausmong
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Klausmong »

Der Preis von 2500 Euro stimmt aber nicht als Argument.
1080 Euro kostet es, das IABS bei Rh herrichten zu lassen, und dann hat man ewig Ruhe.

Und ob es auf Dauer gefährlicher ist, das man ohne ABS in Situationen kommt die Stress amchen, oder einmal vielleicht einen eventuellen Ausfall des BKV hat, das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Wie gesagt, mir ist der BKV schon ausgefallen an einem Berg.
So schlimm war das nicht.
So gesehen kann ich mit echter Erfahrung dienen, und nicht mit theoretischer.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Klausmong hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 08:03 Der Preis von 2500 Euro stimmt aber nicht als Argument.
1080 Euro kostet es, das IABS bei Rh herrichten zu lassen, und dann hat man ewig Ruhe.
Ich schrieb ja auch "mit neuem Modul". Das war der Preis, den man mir vor 2 Jahren genannt hat. Damals wurden mir mehrere Rockster mit kaupttem BKV angeboten.
Ja, man kann das Teil auch reparieren lassen, mit Ein- und Ausbau, und neu befuellen/entlueften, ist man dann auch 1500 Euro aufwaerts los. Ja, 1000 Euro gespart, aber immer noch teuer genug.
Klausmong hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 08:03 Und ob es auf Dauer gefährlicher ist, das man ohne ABS in Situationen kommt die Stress amchen, oder einmal vielleicht einen eventuellen Ausfall des BKV hat, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Die ueberwiegende Zahl von Motorraedern in dem Alter hatte noch kein ABS. BMW ist da eine Ausnahme, weil BMW-Neukaeufer schon immer gerne "All in" kauften. Sollen dann jetzt alle alten Motorraeder ohne ABS aus dem Verkehr gezogen werden?
Und ich schrieb ja auch, wir sind alle alt genug, um das selbst zu entscheiden.
Klausmong hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 08:03 Wie gesagt, mir ist der BKV schon ausgefallen an einem Berg.
So schlimm war das nicht.
So gesehen kann ich mit echter Erfahrung dienen, und nicht mit theoretischer.
Eine Erfahrung, auf die ich dankbar verzichten kann und moechte. Ich bin kein Heizer, aber oefter flott unterwegs. Auf eine Schrecksekunde beim 'reinbremsen in Kurven mit ihren moeglichen Folgen habe ich einfach keine Lust.
Das ABS und damit zwangslaeufig der BKV waren bei mir auch nicht der Kaufgrund fuer meine Rockster. Mit dem BKV war ich von Anfang an nicht so happy. Haette ich die Moglichkeit gesehen, nur den BKV zu entfernen, haette ich das ABS dringelassen. Es haengt aber nun mal zusammen.

Das hier sollte jetzt auch nicht der X-te Pro- und Contra ABS Thread werden, sondern eine Moeglichkeit zeigen, etwas legal zu machen, was einige bisher ohne TUEV-Segen gemacht haben, mit moeglicherweise negativen Konsequenzen im Fall der Faelle.
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gerd_
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von gerd_ »

Hi
Es ist für 98% der Fahrer/innen sicherer ein Fahrzeug mit ABS zu bewegen. Aber es ist nicht lebensmüde wenn keines da ist. Tausende Moppeds haben keines.
Die "Vollkaskomentalität" ich hab' ABS, ESP, ZDF und VHS, zur Not schreit das Mopped selbstständig "ein Fahrer war zu doof, ich bin verunfallt" bringt nix. Alles irgendwelchen "Helfern" oder einer App zu überlassen ist cool. Selbständig denken zu können ist cooler. Die alte Regel "wenn Du nur mit Navi durch die Wüste kommst, dann fahr lieber nicht hin" hat darin ihren Grund. Jahrelang habe ich über einen Dussel gelacht der von seinem Navi in den Wannsee geschickt wurde weil das Ding das Wort "Fähre" nicht anzeigen konnte (reden konnte damals keines). Gestern hat's einer in Dortmund geschafft mit Hilfe des Navi, Koks und Schnaps in's Hafenbecken zu fahren.

Einer meiner Freunde fährt ein Auto ohne Sicherheitsgurt und hat deshalb öfter "Spass" mit der Exekutive die ihm sozusagen den sofortigen Tod androht.
DAS Fahrzeug braucht keinen Sicherheitsgurt. Es und er sind alt genug und damals gab es das noch nicht. "Ja aber Sie werden da doch Gurte nachrüsten können!". "Erstens muss ich das nicht und zweitens müssen dann SIE dem TÜV und mir zeigen wo man die Dinger festmachen kann. Es geht nicht darum ein Loch zu bohren sondern darum ob das Material "um das Loch herum" die Kräfte überhaupt aufnehmen könnte!".
Er fährt das Ding seit 15 Jahren als Alltagsauto.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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Klausmong
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Klausmong »

gerd_ hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 09:44 Hi
Es ist für 98% der Fahrer/innen sicherer ein Fahrzeug mit ABS zu bewegen. Aber es ist nicht lebensmüde wenn keines da ist. Tausende Moppeds haben keines.
Die "Vollkaskomentalität" ich hab' ABS, ESP, ZDF und VHS, zur Not schreit das Mopped selbstständig "ein Fahrer war zu doof, ich bin verunfallt" bringt nix. Alles irgendwelchen "Helfern" oder einer App zu überlassen ist cool. Selbständig denken zu können ist cooler. Die alte Regel "wenn Du nur mit Navi durch die Wüste kommst, dann fahr lieber nicht hin" hat darin ihren Grund. Jahrelang habe ich über einen Dussel gelacht der von seinem Navi in den Wannsee geschickt wurde weil das Ding das Wort "Fähre" nicht anzeigen konnte (reden konnte damals keines). Gestern hat's einer in Dortmund geschafft mit Hilfe des Navi, Koks und Schnaps in's Hafenbecken zu fahren.


gerd
Nun, ich bin auch der Meinung das selber denken krasser ist als leiten lassen.

Ich bin 35 Jahre ohne ABS gefahren und habe nichts vermisst.
Allerdings würde ich lügen wenn ich sage das ich das ABS nicht gut finde
Im Gegenteil, ich finde ein ABS ist durchaus ein Gewinn an Sicherheit.

Ich hatte Situationen, die wären mit ABS besser ausgegangen, und auch wenn ich als Vielfahrer gewohnt war die Bremse beim blockieren zu lösen, ehrlich gesagt: Immer ist mir das nicht gelungen wie geplant.

Wenn wer sagt das er ohne ABS die Bremse immer im Griff hat, so glaube ich das persönlich nicht.
Taurus1 hat geschrieben:Eine Erfahrung, auf die ich dankbar verzichten kann und moechte. Ich bin kein Heizer, aber oefter flott unterwegs. Auf eine Schrecksekunde beim 'reinbremsen in Kurven mit ihren moeglichen Folgen habe ich einfach keine Lust.
Das ABS und damit zwangslaeufig der BKV waren bei mir auch nicht der Kaufgrund fuer meine Rockster. Mit dem BKV war ich von Anfang an nicht so happy. Haette ich die Moglichkeit gesehen, nur den BKV zu entfernen, haette ich das ABS dringelassen. Es haengt aber nun mal zusammen.

Das hier sollte jetzt auch nicht der X-te Pro- und Contra ABS Thread werden, sondern eine Moeglichkeit zeigen, etwas legal zu machen, was einige bisher ohne TUEV-Segen gemacht haben, mit moeglicherweise negativen Konsequenzen im Fall der Faelle.
Also auch ohne ABS ( und auch mit ) kann es passieren das man beim anbremsen eine rutschige Stelle erwischt, sei es Staub, Öl, Diesel oder Steine auf der Strasse .

Man muß im Strassenverkehr immer damit rechnen das man Reserven beim Fahren benötigt, egal ob es ein gerade ausfallender BKV oder ein rutschiger Untergrund ist.

Das Du die Arbeit gemacht hast dieses zu dokumentieren und auch ordentlich gelöst hast finde ich super.

Mir ging es nur um ein paar Argumente, die ich persönlich als nicht ganz richtig empfunden habe.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass ABS grundsätzlich nichts schlechtes ist.
Es ist toll, das zu haben; schön, es nicht brauchen zu müssen; und doof, sich in der Art drauf zu verlassen, das man meint, man kann deswegen schneller fahren.

Der BKV ist das Teil, mit dem ich das Problem habe. Die Art und Weise, wie er funktioniert, die Dosierbarkeit, die Rückmeldung von der Bremse. Damit war ich von Anfang an nicht froh, seit ich meine Rockster vor 2 Jahren gekauft habe. Ich dachte, ich könnte mich dran gewöhnen, aber das hat leider nicht geklappt.
Dazu dann immer öfter der Gedanke eines möglichen Ausfalls im Hinterkopf. Ich habe eigentlich keine Paranoia, aber all das zusammen hatte dazu geführt, dass ich nicht mehr so rund und flüssig wie vorher fahren konnte.

Das alles ist für mich nun erledigt. Die Bremsleistung selbst lässt nach wie vor keine Zweifel aufkommen, die Dosierbarkeit ist deutlich besser, das blöde Gefühl ist weg.

Also habe ich für mich alles richtig gemacht. Ich denke, hier sind wir uns auch einig: es muss für jeden die eigene Entscheidung sein.

Zu guter Letzt nochmal: das ABS ist nichts schlechtes. Hätte ich nur den BKV entfernen können, und das ABS drin lassen können, hätte ich es so gemacht
Aber: hätte, hätte, Fahrradkette...

Das gute zum Schluss: zumindest für mich ist das ganze auch noch mal ein Grund, sich mit der eigenen Fahrweise zu beschäftigen. Ein wichtiges Argument, endlich das Fahrsicherheitstraining zu machen, was ich schon seit meinem Wiedereinstieg vor 2 Jahren vor mir herschiebe! Weil ich ja wusste, im Zweifelsfall ABS zu haben. Und ja, ich weiß, dass wir uns wahrscheinlich einig sind, daß das ein doofer Grund war, es nicht zu machen.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von der niederrheiner »

Was Sicherheitsgurte angeht. Vor 42 Jahren hab ich einen 1600er Variant VW mit Gurten nachgerüstet. Die passenden Gewindebohrungen waren schon vorhanden *staun



Stephan
Taurus1
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Jetzt brauche ich aber doch noch mal selbst Hilfe:

Bei mir ist demnächst ein Satz Reifen fällig, da möchte ich in einem Abwasch auch den vorderen ABS-Ring entfernen (lassen).

Wie habt ihr das mit dem Abstand/der Flucht der Bremsscheibe gelöst?
Im ETK ist bei der Vorderradbremse ohne ABS so eine Art Unterlagsscheiben aufgeführt. Sind das dann die entsprechenden "Distanzringe"? Sind aber 10 Stück, aber nur 5 Schrauben?!
Ich stehe da gerade auf dem Schlauch.
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Larsi
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Larsi »

Ja, du stehst auf dem Schlauch.

Moppeds mit Abs haben fünf von den Scheiben und einen Abs Ring. Moppeds ohne Abs haben zehn Scheiben.

Du brauchst also fünf zusätzliche Scheiben statt des einen Abs Rings.
Björn
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Björn »

Larsi super Doku und herzlich Glückwunsch zur erfolgreichen Umsetzung.

Ich habe das ganze auch noch vor, aber leider stellen sich die Tüv Anlaufstellen hier sehr an.

Ich kann dir da nur zustimmen, wenn man das Rettungsnetz nicht hat, dann verhält man sich bewusster beim Balancieren im dynamischen Fahrzustand.

Ich fahre seit 6 Jahren eine Auto ohne Systeme und das klappt wunderbar. Tendenziell bin ich dadurch etwas langsamer aber viel bewusster unterwegs.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Taurus1 »

Larsi hat geschrieben: Do 23. Apr 2020, 03:49 Ja, du stehst auf dem Schlauch.

Moppeds mit Abs haben fünf von den Scheiben und einen Abs Ring. Moppeds ohne Abs haben zehn Scheiben.

Du brauchst also fünf zusätzliche Scheiben statt des einen Abs Rings.
Danke, war mir irgendwie zu einfach vorgekommen.
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von dermike72 »

Klausmong hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 08:03 Der Preis von 2500 Euro stimmt aber nicht als Argument.
1080 Euro kostet es, das IABS bei Rh herrichten zu lassen, und dann hat man ewig Ruhe.
Frage: ist die Überholung von RH wirklich so gut, dass man sich dann wirklich ewig keine Sorgen mehr machen muss?
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden ja nur die bekannten Schwachstellen wie Lötverbindungen und evtl. die ein oder andere der 50 Dichtungen ersetzt! ( wie sind die Erfahrungen was genau gemacht wird ?)
Bleiben ja noch genug Teile im Modulator die auf Grund von Alter den Geist aufgeben könnten wie z. B. die Pumpe!
Denke mir auch nur, wenn ich für die Reparatur, mit Ein- und Ausbau, Entlüftung etc. schon zwischen 1200 und 1400 schon investiert habe, dann muss das Zeug aber auch für immer halten, weil man sonst wieder an dem Punkt ist wie vorher ist, nur noch schlimmer...
Und ob es auf Dauer gefährlicher ist, das man ohne ABS in Situationen kommt die Stress amchen, oder einmal vielleicht einen eventuellen Ausfall des BKV hat, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ich gebe Dir schon recht, dass ABS besser als kein ABS ist, aber ich denke es kommt letztendlich auch die Situation an!
...und wenn bei diesem System schon ein ausgefallenes Bremslicht reicht, um auf Restbremsfunktion zu schalten, ist die Abwägung auch nicht mehr so schwer...

Wie gesagt, mir ist der BKV schon ausgefallen an einem Berg.
So schlimm war das nicht.
So gesehen kann ich mit echter Erfahrung dienen, und nicht mit theoretischer.
..dann verstehe ich die Aussage aber wirklich nicht!
Ich habe es schon mehrmals getestet! ( Kupplung gezogen und Zündung aus )
Ab einer Geschwindigkeit von 60 -70 KM/H und wenn ich die Bremse brauche, und es überraschende kommt, bedeutet es vermutlich das sichere Ende für Mensch und Maschine, weil die Bremswirkung gegen 0 geht.
...und ich war darauf eingestellt, dass die Bremse nicht mehr bremst wie sie soll!
Glaube auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es unter der Fahrt passiert schon sehr gering ist, aber es reicht doch schon, irgendwo zu stehen, und entweder das Ding dann in irgendeine Werkstatt irgendwo bringen zu müssen, oder mit keiner Bremse wieder heim fahren zu müssen!
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gerd_
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von gerd_ »

Hi
Die Bremswirkung geht beim Ausfall nicht gegen Null! Zumindest nicht solange das System dicht ist). Man hat "nur" zuerst sehr viel Leerweg und muss dann "richtig" zugreifen. Nach Hause kommt man damit allemal. Sogar bergab am Gotthard. Nur wie vielleicht gewohnt 30 m vor der Ecke "ankern" ist problematisch.
gerd
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von Larsi »

Kommt aber auch auf die Konstitution des Fahrers an.

Lt einer Liste beim Physiotherapeuten liegt die durchschnittliche Hand"kraft" beim Mann bei gut 50kg.
Ich schaffe zB knapp 100kg.
Der Durchschnittstyp wird daher deutlich andere Bremsleistungen erzielen als ich, wenn wir beide gefühlt mit halber Kraft "reinlangen".
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von dermike72 »

gerd_ hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 13:12 Hi
Die Bremswirkung geht beim Ausfall nicht gegen Null! Zumindest nicht solange das System dicht ist). Man hat "nur" zuerst sehr viel Leerweg und muss dann "richtig" zugreifen. Nach Hause kommt man damit allemal. Sogar bergab am Gotthard. Nur wie vielleicht gewohnt 30 m vor der Ecke "ankern" ist problematisch.
gerd
Hallo Gerd!
Bin zugegeben ein Bürotyp mit Fitnessstudio-Muckies!
Ist schon möglich, dass der ein oder andere da besser zupacken könnte!
Aber ich konnte die Fuhre mit keinem vernünftigen Bremsweg zum stehen bringen!
Einen Pass wie den Gotthard hätte ich damit nicht mehr fahren wollen!
dermike72
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Re: ABS Ausbau mit erfolgreichem TÜV und Eintragung

Beitrag von dermike72 »

Taurus1 hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 22:50 Heute morgen dann den Umbau beim TÜV vorgeführt, zusätzlich zu meiner Dokumentation noch ein, zwei Umbaubilder vom Handy gezeigt, Gutachten bekommen.

Dann zur Zulassungsstelle, dort ohne Probleme einen neuen Schein mit der Austragung vom ABS bekommen.
Hallo Taurus,
wir haben ja schon mal geschrieben:
Hier mal für Dich, und für den ein oder anderen der sich ebenfalls mit den Gedanken spielt meine zusammengetragenen Infos und Erfahrungen der letzten Wochen.

Ich selbst habe mir ja im Februar die R1150R Bj. 2006 gekauft.
Auf der Suche nach den möglichen Ursachen meiner defekten Neutrallampe bin ich auf das Thema mit dem problematischen ABS/BKV gestoßen.

Da ich selbst in der Bank und Versicherung arbeite, bin ich eher mal der Zahlenmensch.
Ich habe dann im März/April 25 Verkäufer bei Mobile angeschrieben:
Die Maschinen hatten alle das bekannte Bremssystem an Bord.
Laufleistungen um die 60.000 bis 100.000 KM
Baujahre: 2001 bis 2005
...und denen immer die Frage nach Problemen mit der Bremse gestellt.

Von den 25 haben 6 nicht geantwortet, ebenfalls 6 haben geschrieben, dass das System bereits einmal überholt bzw. ersetzt wurde, die restlichen verneinten bzw. wussten nichts von Problemen.
OK! Die Bremse ist ein Verschleißteil, aber mit der Tücke der Restbremsfunktion und der teuren Reparatur und Wartung gibt einen schon zu denken.
Aber es waren zumindest schon mal 25% die Probleme hatten, vermutlich aber mehr, da ja nicht jeder Erstbesitzer der Maschine der angeschriebenen war.
Heißt natürlich aber auch, dass ca) 70% noch keine Probleme damit hatten.

Nach längeren hin und her, und überlegen, ob drauf ankommen lassen, verkaufen oder das System raus, werde ich mich für Variante 3 entscheiden.
Da ich die Maschine vom Design her als absolut gelungen empfinde, und es ein richtig guter Tourer ist!

Raus aber wie:
Ich habe einen sehr guten Schrauber an der Hand, der sich genau wie ich in ( Raum München ) mit dem ein oder anderen Herren vom TÜV unterhalten hat.
Einfach rauswerfen, und dann auf Risiko ohne ABE, TÜV und letztendlich ohne Versicherungsschutz zu fahren kommt für mich als Angestellten in der Branche nicht in Frage.
Die beiden TÜV´ler mit denen ich mich unterhalten habe, verneinten die Eintragung, ohne ein Werkstattgutachten von BMW, in dem steht, dass der Umbau der Version der Maschine ohne ABS entspricht.
Zu einer Einzelabnahme war keiner der beiden bereit.
Mein Schrauber hat mit seinem TÜV-Kontakt nur folgendes aushandeln können.
Eintragung nur dann, wenn alle Originalteile der Nicht-ABS-Version eingebaut werden.
Heißt anderer Hauptsbremszylinder hinten, und andere Handarmatur etc. ( Gesamtkosten ca) 700,-€ )
Zuzüglich TÜV - Eintragung!
So hat es mir auch die BMW - Werkstatt angeboten.( wie oben nur + Arbeitszeit )

Die andere Möglichkeit führt dann nur über RH Elektronik über Einbau des Second-Life-Kit.
Hier wird die TÜV Eintragung über eine Einzelabnahme gemacht!
Kosten 978,--€ + TÜV-Gebühr = ca) 1100,--€.
Somit bezieht sich der Text auf der Seite von RH das die ABE erlischt, nur auf den Selbsteinbau ohne zum TÜV zu fahren.
Der normale TÜV will aber ein Mustergutachen von RH das es nicht gibt.
Somit muss man es fast von RH machen lassen.
Mit dem Kit gibt es aber dafür wieder günstigen Bremsflüssigkeitswechsel und keine Restbremsfunktion mehr, und lebenslange Laufzeit, da das Ding angeblich nicht kaputt gehen kann.

Falls man wiederum einen TÜV´ler an der Hand hat, der einen den Selbstausbau oder den Kit einträgt dann Glückwunsch!

Dies wären jetzt mal übersichtlich die Möglichkeiten die sich bieten, wenn man sich mit dem Gedanken spielt das Bremssystem "zu ändern".

Wer im Großraum München ( oder Bayern / Baden Württemberg ) andere Erfahrungen gemacht hat, gerne her mit den Infos!
Bin auf alle Möglichkeiten die es zusätzlich noch gibt gespannt.

Komme in der nächsten Zeit nochmal mit einem anderen vom TÜV zusammen, und schau mal, ob der noch eine Idee hat!
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