Behördenmotorrad Nachteile?!

Alles zur Technik der 1200er Boxermodelle.
Benutzeravatar
gerd_
Beiträge: 3741
Registriert: So 17. Jun 2012, 20:40

Re: Behördenmotorrad Nachteile?!

Beitrag von gerd_ »

Hi
seife hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 13:20 Wenn ich mich recht erinnere wurden die Victory Hobel gekauft, weil andere Hersteller erst gar kein Angebot auf die Ausschreibung abgegeben hatten.
In den Publikationen die ich damals las hörte sich das eher nach "alles Andere war nix" an. Doch vielleicht konnte man nicht schreiben "wir bekamen nur diese Hobel". Wobei man zu dem Preis der veröffentlicht wurde, auch "Richtiges" bekommen hätte ("richtig" heisst nicht zwingend BMW).
.
Muss man allerdings nach Behördenmanier das günstigste Angebot annehmen und darf nicht nachverhandeln, dann war die Ausschreibung schlecht formuliert und man hätte vielleicht, aus Gründen des geringeren Ermüdungsfaktors, einen, aus physikalischen Gründen vibrationsarmen Boxermotor fordern sollen (und dann eine GoldWing . . .).
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
der niederrheiner
Beiträge: 1330
Registriert: Mi 18. Dez 2013, 21:46
Modell: BMW R75G/S

Re: Behördenmotorrad Nachteile?!

Beitrag von der niederrheiner »

Zumindest NRW bekommt jetzt erstmal 50 neue 1250er RT. Die ersten 25 wurden/werden übergeben. Netter Gimmick; die können an den Einsatzort jetzt abgedunkelt, mit minimaler Beleuchtung anschleichen. Allerdings haben die nur die üblichen kleinen Köfferchen dran. . .


Stephan
seife
Beiträge: 106
Registriert: So 13. Sep 2015, 14:14
Modell: Früher: R1100R '98
Jetzt: Honda NT700VA, Suzuki GS500e '94, MZ ETZ125 '89
Wohnort: 02692

Re: Behördenmotorrad Nachteile?!

Beitrag von seife »

gerd_ hat geschrieben: Fr 4. Sep 2020, 10:54 In den Publikationen die ich damals las hörte sich das eher nach "alles Andere war nix" an.
Ich meine mich zu erinnern, daß die Ausschreibung ziemlich dämlich formuliert war (meine Interpretation), manches sehr detailliert vorgegeben war und am Ende halt nur das Victory-Angebot die gestellten Anforderungen erfüllt hat.

Also eher der Fall "inkompetenter (oder korrupter?) Einkäufer" ;-)

Das ist aber nur meine Erinnerung, ich habe das jetzt nicht nochmal recherchiert.
Gruß, Stefan
Benutzeravatar
gerd_
Beiträge: 3741
Registriert: So 17. Jun 2012, 20:40

Re: Behördenmotorrad Nachteile?!

Beitrag von gerd_ »

Hi
seife hat geschrieben: So 6. Sep 2020, 13:22 ...............
Ich meine mich zu erinnern, daß die Ausschreibung ziemlich dämlich formuliert war (meine Interpretation), manches sehr detailliert vorgegeben war und am Ende halt nur das Victory-Angebot die gestellten Anforderungen erfüllt hat.
............
Kommt auch mir bekannt vor. Vielleicht war der Einkäufer lediglich ein Fan von Schwermetall, liebt das Cruisen und die Kollegen die die Dinger bewegen müssen wurden gar nicht gefragt sondern mit "tollen" Maschinen überrascht? Mir wäre es peinlich wenn mich dann eine 250er versägt und mir das eingebaute Klavier (oder was auch immer) dabei nichts nützt.
Das Gleiche gilt beim Preis. Wenn Die Funke, die Blitzleuchten etc. insgesamt 15 TEUR kosten, dann ist dieser Kostenblock bei allen "drumrumgebauten" Moppeds gleich. Mit hoher Sicherheit werden sie beigestellt weil Bosch, Motorola, etc. keine BOS-Funke an einen Moppedhändler verkauft.
.
Die Einbaukosten sind bei BMW relativ bekannt. Die machen das öfter mal, kennen sich aus und wissen wo das Antennenkabel entlanggeführt werden muss damit die geschirmte Z-Spule nicht einstreut.
Ein Unbedarfter hat vielleicht günstigere Stundensätze, baut aber ewig weil er nicht weiss weshalb sich der Kunde sich über das Knattern im Funk beschwert.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antworten