Startvorgang R 1200 CL

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slugbuster
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:Mit jedem Kompressioshub gibt es einen Strompeak, also auch Spannung nach unten! Man kann sogar sehen, ob 4 Zyl. Oder. 2 Zyl wenn man rechnen will... Aber warum nicht mit dem
Multimeter?
Mit dem Multimeter sieht man die kurzen Spannungseinbrüche nicht , die Auflösung ist geringer und man bekommt das gar nicht mit (Speicher?) . Die Frage ist allerdings, ob kurze Spannungseinbrüche überhaupt relevant und ein Indiz für eine defekte Batterie sind. Wenn ich die kurzen Spannungseinbrüche bei der BMW ignoriere und eine gemittelte Linie über die „Hügel“ ziehe würde das bedeuten, dass die Spannung auch beim Start noch 10 Volt war. Das hört sich schon viel besser an als 7-8 Volt.


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slugbuster
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Evtl. kann man aus den Kurvendaten inkl. Einbrüchen ein Gerät entwickeln, was den Startvorgang nutzt um eine sterbende Batterie zuverlässig „on board“ zu erkennen. Es lernt die i.O. Kurven und vergleicht bei jedem Startvorgang.


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teileklaus
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

Das wäre dann wie die Startdrehzahl ansehen und das Zögern über OT nicht sehen, wenn man die Peaks garnicht nicht bewertet.

Man kann natürlich trefflich über Mittelwerte von Multimetermessungen diskutieren, wenn aber die Startwirklichkeit mit "Schlecht über OT kommen" sagt dass eben zu wenig Schmackes da ist und eine Messung mit dem Multimeter dabei 8,5 Volt als Minimal Wert aufzeichnet, ist es von akademischem Wert, wenn das Oszi dann eine Peak von nur 7,89 Volt zeigen würde. Auch der Multimeter nimmt einen Minimalpeak in die Minimalangzeige mit.
Die Multimetermessung hat mir bislang immer gereicht, viel wichtiger ist den Startstrom mit dem Zangen A - Meter zu messen.
Sind da mehr als 150 A, sollte der Anlasser der Erste Verdächtige sein. Ist der Gut was soll sein?
Auch bei den 12 ern ist bei intakten Maschinen mit guten Batterien und Anlassern ein solches Zögern heiß beobachtet worden!
Dort ist es der mit 12..14 AH und 200.. 250A zu kleinen Batterie ( Startstrom) geschuldet.
Hier würde ich nicht weiter überlegen sondern, wenn es öfter vorkommt, Updaten.
Man braucht keine Softerkennung entwickeln, die ist mit dem beim Start aussteigenden ABS bei den 1150 ern schon drin.
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Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:Das wäre dann wie die Startdrehzahl ansehen und das Zögern über OT nicht sehen, wenn man die Peaks garnicht nicht bewertet.

Man kann natürlich trefflich über Mittelwerte von Multimetermessungen diskutieren, wenn aber die Startwirklichkeit mit "Schlecht über OT kommen" sagt dass eben zu wenig Schmackes da ist und eine Messung mit dem Multimeter dabei 8,5 Volt als Minimal Wert aufzeichnet, ist es von akademischem Wert, wenn das Oszi dann eine Peak von nur 7,89 Volt zeigen würde. Auch der Multimeter nimmt einen Minimalpeak in die Minimalangzeige mit.
Die Multimetermessung hat mir bislang immer gereicht, viel wichtiger ist den Startstrom mit dem Zangen A - Meter zu messen.
Sind da mehr als 150 A, sollte der Anlasser der Erste Verdächtige sein. Ist der Gut was soll sein?
Auch bei den 12 ern ist bei intakten Maschinen mit guten Batterien und Anlassern ein solches Zögern heiß beobachtet worden!
Dort ist es der mit 12..14 AH und 200.. 250A zu kleinen Batterie ( Startstrom) geschuldet.
Hier würde ich nicht weiter überlegen sondern, wenn es öfter vorkommt, Updaten.
Man braucht keine Softerkennung entwickeln, die ist mit dem beim Start aussteigenden ABS bei den 1150 ern schon drin.
Die CL hat schon serienmäßig 19Ah, aber es gibt auch neuere passende mit 21Ah. Außerdem für etwas mehr Geld Reinblei (PC680), aber da muss man wohl die Anschlüsse ändern/anpassen , was ich bei der hohen Leistung als Selbstbaulösung für suboptimal halte. Lithium entfällt für mich, da schwach bei Kälte. Das Problem muss ich nicht nachkaufen.


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gerd_
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von gerd_ »

Hi
slugbuster hat geschrieben: So 12. Jan 2020, 14:56 Evtl. kann man aus den Kurvendaten inkl. Einbrüchen ein Gerät entwickeln, was den Startvorgang nutzt um eine sterbende Batterie zuverlässig „on board“ zu erkennen. Es lernt die i.O. Kurven und vergleicht bei jedem Startvorgang.
Ja, Klasse, und es sollten dann auch Aussentemperatur (integral über die Zeit,weil wichtig für den Kälteenergieeintrag), aktuelle Motortemperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit berücksichtigt werden. Zudem die Standzeit weil bei längeren Standzeiten das Losbrechmoment der Kolben/Lager steigt.
Der Zustand der Zündkerzen dürfte sich über die Zeit anzeichnen. Auch den Hallgeber könnte man berücksichtigen.


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

ich hatte schon mal geschrieben, dass ich mit den Selbstbau Lifepo bei Schnee in den Alpen kein Startproblem hatte.
wenn man natürlich 48 Wh Fertigakkus vergleicht, ist es wohl richtig, dass die erst mal etwas temperatur durch Brennenlassen der Zündung oder kurz anstarten und Handschuhe anziehen brauchen.
Mit der Bleikapazität und dem Starten verwechselst du was. man braucht nicht mehr kapazität als 19 AH sondern mehr Startleistung.
Un da Punkte Hawker und Blei die mind. 250 A bringen und halt Lifepo, die schon mal mit 13,4 Volt antreten statt 12,5 V ... 12,8
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

gerd_ hat geschrieben:Hi
slugbuster hat geschrieben: So 12. Jan 2020, 14:56 Evtl. kann man aus den Kurvendaten inkl. Einbrüchen ein Gerät entwickeln, was den Startvorgang nutzt um eine sterbende Batterie zuverlässig „on board“ zu erkennen. Es lernt die i.O. Kurven und vergleicht bei jedem Startvorgang.
Ja, Klasse, und es sollten dann auch Aussentemperatur (integral über die Zeit,weil wichtig für den Kälteenergieeintrag), aktuelle Motortemperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit berücksichtigt werden. Zudem die Standzeit weil bei längeren Standzeiten das Losbrechmoment der Kolben/Lager steigt.
Der Zustand der Zündkerzen dürfte sich über die Zeit anzeichnen. Auch den Hallgeber könnte man berücksichtigen.


gerd
Klar, man kann es natürlich auch perfektionieren. Bei neueren Maschinen liegen auch viel mehr Daten vor, da gibt’s bestimmt noch Optimierungsmöglichkeiten. Ich wäre ja mal froh, wenn wenigstens die der Motorsteuerung bekannte Öltemperatur irgendwo im Display angezeigt würde. Das wäre eine gute Information beim Warmfahren im Winter und im Megastau auf der Düsseldorfer Umweltspur im Sommer.


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Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:ich hatte schon mal geschrieben, dass ich mit den Selbstbau Lifepo bei Schnee in den Alpen kein Startproblem hatte.
wenn man natürlich 48 Wh Fertigakkus vergleicht, ist es wohl richtig, dass die erst mal etwas temperatur durch Brennenlassen der Zündung oder kurz anstarten und Handschuhe anziehen brauchen.
Mit der Bleikapazität und dem Starten verwechselst du was. man braucht nicht mehr kapazität als 19 AH sondern mehr Startleistung.
Un da Punkte Hawker und Blei die mind. 250 A bringen und halt Lifepo, die schon mal mit 13,4 Volt antreten statt 12,5 V ... 12,8
Eigentlich doch beides oder? Wenn die Batterie im Winter durch längere Standzeiten eh nicht so voll ist, könnte eine größere Kapazität schon zusätzlich sinnvoll sein. Ohne gute Startleistung hilft das natürlich auch nicht viel. Wegen Lifepo habe bedenken, ob die Hersteller es wirklich geschafft haben die Batterien weniger Kälteanfällig zu machen. Mit Selbstbau Lifepo habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, werde ich mal googeln. PS: Lifepo muss doch anders geladen werden, also benötigt man ja noch ein BMS für den Selbstbau oder ? Ist Lifepo Selbstbau „nur“ günstiger oder auch besser ?


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

man kann eine 12 AH Batterie kaufen, die bringt 200 A Startstrom,
man kann eine 12 AH Batterie kaufen, die hat 14 AH,
man kann eine 12 AH Batterie kaufen, die bingt 250 A.
Genauso bei den 19 AH Typen. Die 21 AH ist nicht stärker.
Die Hawker bringt auch mehr Startstrom, und ne Yuasa gibt es mit 200 oder 240 A
Schwach ist billig, Stark ist teurer bei Yuasa.
Lifepo 4 mit echten 12 AH noch mal teurer. Aber ich rechne über die Gebrauchsjahre, dann ist mir das nicht mehr zu teuer.
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von gerd_ »

Hi
]
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04
Eigentlich doch beides oder? Wenn die Batterie im Winter durch längere Standzeiten eh nicht so voll ist, könnte eine größere Kapazität schon zusätzlich sinnvoll sein.
Ja schon, aber dann müsste man das Mopped wieder schwerer machen und hätte kein werbeargument. Eigentlich ist es ein Witz wenn man immer mehr Elektrokram einbaut und die B-Kapazitäten herabsetzt. Natürlich passt das Argument "die Maschinen werden ohnehin nur gefahren wenn es warm ist" für den überwieghenden teil. Aber man könnte zumindest mehr Platz für diejenigen lassen die sich eine grössere Batterie einbauen möchten. Im Auto geht's ja auch. Und das ist nicht der Platz für die Dieselvariante. In meinen Diesel hat auch eine grössere Batterie gepasst.
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04Ohne gute Startleistung hilft das natürlich auch nicht viel.
Naja, wenn die Batterie absolut nichts taugt dann nicht. Aber länger, wenngleich nicht so kraftvoll leiern zu können hilt meist auch.
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04 Lifepo muss doch anders geladen werden, also benötigt man ja noch ein BMS für den Selbstbau oder ? Ist Lifepo Selbstbau „nur“ günstiger oder auch besser ?
Müssten LiFePo tatsächlich anders geladen werden so könnte man sie gar nicht in Moppeds bauen weil deren LiMas ja nicht verändert werden.
Theoretisch taugt die Bordspannung auch nicht um einen Bleiakku zu laden . Die generellöe Überspannung nimmt man in Kauf um die Laderei zu beschleunigen.
Nur zur Wiederholung: Der Regler hat nichts mit der Batterieladerei zu tun sondern hält lediglich die Bordspannung bei 14,x V.

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Beitrag von slugbuster »

gerd_ hat geschrieben:Hi
]
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04
Eigentlich doch beides oder? Wenn die Batterie im Winter durch längere Standzeiten eh nicht so voll ist, könnte eine größere Kapazität schon zusätzlich sinnvoll sein.
Ja schon, aber dann müsste man das Mopped wieder schwerer machen und hätte kein werbeargument. Eigentlich ist es ein Witz wenn man immer mehr Elektrokram einbaut und die B-Kapazitäten herabsetzt. Natürlich passt das Argument "die Maschinen werden ohnehin nur gefahren wenn es warm ist" für den überwieghenden teil. Aber man könnte zumindest mehr Platz für diejenigen lassen die sich eine grössere Batterie einbauen möchten. Im Auto geht's ja auch. Und das ist nicht der Platz für die Dieselvariante. In meinen Diesel hat auch eine grössere Batterie gepasst.
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04Ohne gute Startleistung hilft das natürlich auch nicht viel.
Naja, wenn die Batterie absolut nichts taugt dann nicht. Aber länger, wenngleich nicht so kraftvoll leiern zu können hilt meist auch.
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04 Lifepo muss doch anders geladen werden, also benötigt man ja noch ein BMS für den Selbstbau oder ? Ist Lifepo Selbstbau „nur“ günstiger oder auch besser ?
Müssten LiFePo tatsächlich anders geladen werden so könnte man sie gar nicht in Moppeds bauen weil deren LiMas ja nicht verändert werden.
Theoretisch taugt die Bordspannung auch nicht um einen Bleiakku zu laden . Die generellöe Überspannung nimmt man in Kauf um die Laderei zu beschleunigen.
Nur zur Wiederholung: Der Regler hat nichts mit der Batterieladerei zu tun sondern hält lediglich die Bordspannung bei 14,x V.

Die einbaufertigen Lifepo haben ein BMS schon integriert, das verhindert Einflüsse , die die Zellen schädigen. Bei Ladegeräten gibt’s extra einen Modus für die Ladung von Lifepo‘s. Durch Lifepo hat man ja auch die Möglichkeit eine Batterie mit größerer Kapazität einzubauen. 12.5 AH entsprechen 28AH. Dann spart man aber nicht so viel Gewicht ein, als wenn man die 8AH Lifepo verbaut.


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04 Lifepo muss doch anders geladen werden, also benötigt man ja noch ein BMS für den Selbstbau oder ? Ist Lifepo Selbstbau „nur“ günstiger oder auch besser ?
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Wo kommt das Wissen her, man vräuchte was Spezielles ? Klar verkauft wird alles.
Nur die ladeschluss Spannung muss wie bei allen Batterien auf 14,4 V begrenzt werden, und das macht der Motorrad Lichtmaschinenregler.
Als externes Ladegerät eignet sich jedes, das nicht höher als diese 14,4 V läd. Keine Jogger, keine getaktete Erhaltungsladung.
Vor allem keine Desulfatierung. Ein einfacher Lader. reicht und schadet nicht.
Es ist Kein BMS das meist nur wenig Entlade Strom zulässt, sondern ein Lastmodul, das die Einzel Zellen vor höheren Spannungen schützt.
Selbstbau kann eben mehr Kapazität liefern.
Zuletzt geändert von teileklaus am Di 14. Jan 2020, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:
slugbuster hat geschrieben: Mo 13. Jan 2020, 13:04 Lifepo muss doch anders geladen werden, also benötigt man ja noch ein BMS für den Selbstbau oder ? Ist Lifepo Selbstbau „nur“ günstiger oder auch besser ?
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Wo kommt das Wissen her, man vräuchte was Spezielles ? Klar verkauft wir alles.
Nur die ladeschluss Spannung muss wie bei allen Batterien auf 14,4 V begrenzt werden, und das macht der Motorrad Lichtmaschinenregler.
Als externes Ladegerät eignet sich jedes, das nicht höher als diese 14,4 V läd. Keine Jogger, keine getaktete Erhaltungsladung.
Vor allem keine Desulfatierung. Ein einfacher Lader. reicht und schadet nicht.
Es ist Kein BMS das meist nur wenig Entlade Strom zulässt, sondern ein Lastmodul, das die Einzel Zellen vor höheren Spannungen schützt.
Selbstbau kann eben mehr Kapazität liefern.
CS-Batterien schreibt da seltsame Sachen:

ACHTUNG:
CTEK, Optima und Pro-Charger Ladegeräte sind nicht für unsere Zellen geeignet und zerstören diese bei der ersten Anwendung!

https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO4 ... 18mm-1280g


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

Richtig, wenn man die dort möglichen Ladezyklen wie Desufatieren mit 15, x Volt nutzt,
ich habe ja geschrieben, man braucht keine Superduppergeräte. Sondern einfach einen Lader, mit einem Trafo 2-20 A mit Gleichrichtern und maximal 14,4 Volt Ladeschlusspannung.
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Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:Richtig, wenn man die dort möglichen Ladezyklen wie Desufatieren mit 15, x Volt nutzt,
ich habe ja geschrieben, man braucht keine Superduppergeräte. Sondern einfach einen Lader, mit einem Trafo 2-20 A mit Gleichrichtern und maximal 14,4 Volt Ladeschlusspannung.
Es gibt die Ladegeräte dieser Hersteller auch mit Programm für Lifepo. Ich denke die wollen ihr eigenes Ladegerät verkaufen und verteufeln die anderen pauschal. Ansonsten eine gute , Informative website. Das Produkt gefällt mir.


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Zuletzt geändert von slugbuster am Di 14. Jan 2020, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

ja und nun?
Inen billigen Lader kaufen der 2..5 A hat, Ladespannung messen, und ggf. wenn es geht intern runterregeln oder 2 Dioden ich die Ladeleitung löten, dann fallen 1,2.. 1,5 Volt Spannung ab, Voilla fertig ist der starke geeignete 13,8.. 14,4 Volt Lader
Zuletzt geändert von teileklaus am Di 14. Jan 2020, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:ja und nun?
Trotzdem eine meiner Favoriten für Lifepo.


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von gerd_ »

Hi
Die Frage ist doch nicht welches Ladegerät man braucht (eine Desulfatierungsfunktion braucht kein Mensch und der Nutzen ist ohnehin nicht nachweisbar), sondern was mit dem Ding im Fahrzeug passiert. Das "Fahrzeug" nimmt keinerlei Rücksicht ob eine LiFePo anders zu laden wäre als ein Bleiakku. Und das ist die häufigste Anwendung! Im Idealfall braucht es kein externes Ladegerät. Das ist ja einer der Gründe weshalb man eine LiFePo einbaut. Er überzeugt MICH zwar nicht aber das ist eben meine persönliche Ansicht.
Benutzt jemand eine "Desulfatierungsfunktion" (ob sinnvoll oder nicht) für/bei einer LiFePo hat er eben Pech (RTFM!). Das ist so wie wenn er sein Auto zum Bäumefällen verwendet. Die meisten Fahrzeuge eignen sich dazu maximal ein Mal und beim Fahrer macht es "aua". Wahlweise kann er auch eine Plastiktüte bügeln (mit Dampffunktion!).
gerd
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

gerd_ hat geschrieben:Hi
Die Frage ist doch nicht welches Ladegerät man braucht (eine Desulfatierungsfunktion braucht kein Mensch und der Nutzen ist ohnehin nicht nachweisbar), sondern was mit dem Ding im Fahrzeug passiert. Das "Fahrzeug" nimmt keinerlei Rücksicht ob eine LiFePo anders zu laden wäre als ein Bleiakku. Und das ist die häufigste Anwendung! Im Idealfall braucht es kein externes Ladegerät. Das ist ja einer der Gründe weshalb man eine LiFePo einbaut. Er überzeugt MICH zwar nicht aber das ist eben meine persönliche Ansicht.
Benutzt jemand eine "Desulfatierungsfunktion" (ob sinnvoll oder nicht) für/bei einer LiFePo hat er eben Pech (RTFM!). Das ist so wie wenn er sein Auto zum Bäumefällen verwendet. Die meisten Fahrzeuge eignen sich dazu maximal ein Mal und beim Fahrer macht es "aua". Wahlweise kann er auch eine Plastiktüte bügeln (mit Dampffunktion!).
gerd
Daher finde ich die pauschale Warnungen vor „falschen Ladegeräten“ überzogen. Leute die selbst den Tank abbauen und Spritleitungen lösen werden es wohl auch schaffen sich vorher zu informieren, wie man die Lifepo lädt und was man tunlichst lassen sollte. Und den anderen die keine Ahnung haben geht eh vorher die Karre in Flammen auf, wenn der Sprit auf den heissen Krümmer tropft.


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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Uhle »

Hallo,
ich verstehe das ganze Theater um die Ladegeräte nicht ganz! Das Ladegerät ist doch nichts anderes wie die Lichtmaschine? Also muss ein normales Ladegerät auch für alle Akkumulatoren ausreichen. Es werden ja keine andere Lichtmaschinen bei anderen Akkus eingebaut. Liege ich da richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?
Mit freundlichem Gruß aus Steinheim an der Murr
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Beitrag von slugbuster »

Uhle hat geschrieben:Hallo,
ich verstehe das ganze Theater um die Ladegeräte nicht ganz! Das Ladegerät ist doch nichts anderes wie die Lichtmaschine? Also muss ein normales Ladegerät auch für alle Akkumulatoren ausreichen. Es werden ja keine andere Lichtmaschinen bei anderen Akkus eingebaut. Liege ich da richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?
Hersteller von Lifepo Batterien geben trotzdem fast immer an, dass ein spezielles Ladegerät benötigt wird, wenn extern geladen wird. Es drohe Zerstörung der Batterie. Warum ist mir auch nicht klar, außer man benutzt die Entsulfatierungsprogramme einiger (!) Ladegeräte. Die Spannung ist dann wohl zu hoch für Lifepo.


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aus der Praxis

Beitrag von willi.k »

Uhle hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 15:47 Hallo,
ich verstehe das ganze Theater um die Ladegeräte nicht ganz! Das Ladegerät ist doch nichts anderes wie die Lichtmaschine? Also muss ein normales Ladegerät auch für alle Akkumulatoren ausreichen. Es werden ja keine andere Lichtmaschinen bei anderen Akkus eingebaut. Liege ich da richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?
Hi Uhle,

alles richtig gedacht!

Ich habe seit 6 ! Jahren dieselbe LiFePo in meiner HP2. Da die Batterie damals nicht mit höherer Kapazität zu erhalten war, ist sie mit 4,5 Ah recht knapp dimensioniert und da die Bordelektronik doch über die Standzeit etwas verbraucht, lade ich die Batt gelegentlich nach...mit einen CTEK 800XS, :o , auch seit 6 Jahren....ohne irgendwelche Probleme ;) .

Fazit: immer wieder LiFePo und z.B. die oben erwähnte
https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO4 ... 18mm-1280g
, die hat ordentlich Schmackes :thumb:

Allzeit Gute Fahrt

Willi
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

willi.k hat geschrieben:
Uhle hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 15:47 Hallo,
ich verstehe das ganze Theater um die Ladegeräte nicht ganz! Das Ladegerät ist doch nichts anderes wie die Lichtmaschine? Also muss ein normales Ladegerät auch für alle Akkumulatoren ausreichen. Es werden ja keine andere Lichtmaschinen bei anderen Akkus eingebaut. Liege ich da richtig oder habe ich einen Gedankenfehler?
Hi Uhle,

alles richtig gedacht!

Ich habe seit 6 ! Jahren dieselbe LiFePo in meiner HP2. Da die Batterie damals nicht mit höherer Kapazität zu erhalten war, ist sie mit 4,5 Ah recht knapp dimensioniert und da die Bordelektronik doch über die Standzeit etwas verbraucht, lade ich die Batt gelegentlich nach...mit einen CTEK 800XS, :o , auch seit 6 Jahren....ohne irgendwelche Probleme ;) .

Fazit: immer wieder LiFePo und z.B. die oben erwähnte
https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO4 ... 18mm-1280g
, die hat ordentlich Schmackes :thumb:

Allzeit Gute Fahrt

Willi
Danke für die Info, dann sollte die 8Ah für die R 1200 CL ja eigentlich ausreichend sein. Hast Du mit der 4.5 Ah Erfahrung bei Kälte , so um den Gefrierpunkt von Wasser herum ?
Grüße aus Düsseldorf, bei heute Morgen +3 Grad .


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bbrrrrr....Kälte

Beitrag von willi.k »

slugbuster hat geschrieben: Do 16. Jan 2020, 11:36
Danke für die Info, dann sollte die 8Ah für die R 1200 CL ja eigentlich ausreichend sein. Hast Du mit der 4.5 Ah Erfahrung bei Kälte , so um den Gefrierpunkt von Wasser herum ?

Grüße aus Düsseldorf, bei heute Morgen +3 Grad .

Hi slugbuster,

die 8Ah sind auf jeden Fall mehr als ausreichend. ( Wenn meine aktuelle Batterie nicht mehr will, werde ich auch auf dieses Format wechseln.)

Bei Kälte, also +2° bis +5°ist die 4,5er äußerst lustlos. Beim ersten Startversuch schafft es der Anlasser nicht, den Motor überhaupt durchzudrehen :o .Durch den Stromabruf erwärmt sich die Batterie (innen) und wird leistungsfähiger, so dass beim zweiten, dritten oder auch vierten Betätigen des Startknopfes der Motor über OT bewegt wird und die Mühle anspringt, immer.
Außenstehende sind beeindruckt, weil bei einer "normalen" Batterie jeder folgende Startvorgangsversuch chancenloser würde, nicht so bei LiFePo.

Sportliche Grüße nach Düsseldorf
von
Willi, der in Köln geboren wurde :mrgreen:
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Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

Das ist sicher nicht der Lebensdauer der lifepo4 zuträglich , da kann man einen 4,2 Ah dazunehmen und schon ist es gut.
viel Grüße, Klaus
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