Motor geht unter 3.000 upm aus....

Alles zur Technik der Einzylindermodelle.
aldemirte
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Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

Hallo zusammen, seit kurzer Zeit habe ich folgendes Problem; Der Motor geht unter 3.000 upm aus. Wenn ich dann wieder so viel Gas gebe, dass es Über 3000 upm ist geht er wieder an. Bleibt auch im Leerlauf nur ca 20 sek und geht dan auch aus. Am Anfang war das nur mal ab und zu, dann häufte es sich und mittlerweile ist das andauernd. Habt Ihr irgendeine Idee wodran es liegen könnte? Es ist eine F650GS / Bj 2005.
teileklaus
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von teileklaus »

https://www.gs-forum.eu/threads/f650gs- ... aus.17328/ :thumb:
Hallo deine Infos sind etwas dünn..
Startest du auch ohne Gas zu geben?
viel Grüße, Klaus
reinglas
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von reinglas »

Hallo "aldemirte",

Bj. 2005 - d.h. 17 Jahre alt. Was wurde denn bisher am Motor wann gemacht ?
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
- Ansaugfilter ausbauen ------ Startversuch
- Kerze wechseln (Elektrodenabstand um 0,1 mm vermindert). ------- Startversuch.
____________________________
Wenn das Problem immer noch besteht, dann hier wieder melden.

Reinhard
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the-bard
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

könnte der leerlaufsteller sein. ausbauen, saubermachen.
die f650 hat ein sog. startprozedere:
zündung an, warten bis alle kontrolllampen bis auf die ladekontrolle aus sind, dann ohne gas starten.
muss unbedingt eingehalten werden sonst gibts solche symptome wie bei dir.
so sollte die angehen und sich binnen kurzen bei ca. 1.500rpm einpendeln.
ansonsten ist der 650er rotax pflegeleicht, robust, zuverlässig und langlebig.
es stimmt schon, deine angaben sind „etwas“ vage….

das beste ist vllt, du schaust mal da nach ner lösung.
https://www.f650.de/forum/
da gibts ne menge kompetenter leut und die stimmung dort ist wohlfühl-niveau und äusserst freundlich :D

bis dann im anderen forum 8-)

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ralph
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

reinglas hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 19:56 Hallo "aldemirte",

Bj. 2005 - d.h. 17 Jahre alt. Was wurde denn bisher am Motor wann gemacht ?
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
- Ansaugfilter ausbauen ------ Startversuch
- Kerze wechseln (Elektrodenabstand um 0,1 mm vermindert). ------- Startversuch.
____________________________
Wenn das Problem immer noch besteht, dann hier wieder melden.

Reinhard
Hallo Reinhard, ich habe die Maschine letztes Jahr gekauft.... letztes Jahr wurden die Zylinderdichtungen und der Kolben gewechselt und Ventilspiele eingestellt. Die Kerzen sind neu, auch ohne Ansaugfilter das gleiche Problem. Ich habe auch den TPS Sensor sowie Leerlaufsteller gereinigt und starten tue ich es auch wie vorgeschrieben. Das ganze hat sporadisch angefangen, wurde immer häufiger und zwischenzeitlich andauernd....
reinglas
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von reinglas »

aldemirte hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:10 Hallo Reinhard, ich habe die Maschine letztes Jahr gekauft.... letztes Jahr wurden die Zylinderdichtungen und der Kolben gewechselt und Ventilspiele eingestellt. Die Kerzen sind neu, auch ohne Ansaugfilter das gleiche Problem. Ich habe auch den TPS Sensor sowie Leerlaufsteller gereinigt und starten tue ich es auch wie vorgeschrieben. Das ganze hat sporadisch angefangen, wurde immer häufiger und zwischenzeitlich andauernd....
Hallo "aldemirte ",
letztes Jahr wurde der Kolben gewechselt. Hier würde ich ansetzen. Ein Kolbenwechsel macht man nicht nur aus Verdacht.
Früher bedeutete ein Kolbenwechsel auch gleich ein Wechsel bzw. eine Überarbeitung (Honen) des Zylinders.
Ich würde die Verdichtung messen. Wenn du kein geeignetes Manometer hast, eine Werkstatt macht das schnell.
Ich habe hier ein 2'er-Set und brauche es nicht mehr. Das hilft dir aber nicht.

Reinhard
aldemirte
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

Hallo Reinhard, Danke für deine Antwort. Der Zylinder wurde letztes Jahr auch Generalüberholt, also auch gehont... Danach habe ich auch gute 10K ohne Probleme gemacht. Da das Problem bei exakt UPM <3000 auftritt, vermute ich irgend etwas mit der Elektrik / Elektronik. Wie gesagt, TPS + LLS gereinigt... aber vielleicht ist auch eins von diesen defekt und das reinigen bringt da nichts? Wenn ich nach dem ausgehen des Motors wieder so viel Gas gebe dass die Drehzahl über 3000 ist springt sie wieder an und läuft einfach weiter als wäre nichts gewesen...
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

schau auch mal nach dem minus-kabel an batterie und motor, unten rechts am zylinder unter einer halbrunden kunststoffabdeckung.
das macht tlw. ähnlichen mist….
benzinpumpe + druck wär auch noch eine möglichkeit, druckregler und filter vllt. auch.
kabelbruch schliess ich ziemlich aus, aber schau dir mal das vom zündschloss an, das ist ziemlich anfällig durch die orginale verlegung. dann noch scheuerstellen oberhalb vom federbeinversteller, noch so ne schwachstelle bei der 650er.

http://www.crossroadz.com.au/F650GS/index.html
ist ne tolle webseite mit vielen hilfreichen tipps und anregungen.

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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,
das Problem bei exakt UPM <3000 auftritt, vermute ich irgend etwas mit der Elektrik / Elektronik.
hört sich schlüssig an, da würd ich nach ner gebrauchten motronic bei ebay-kleinanzeigen suchen. wenns die nicht war, auf reserve legen oder halt wieder verkaufen.

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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von teileklaus »

Da weiß man halt nicht ob man da ein Stg bekommt das so einen Schuss auch hat..
viel Grüße, Klaus
aldemirte
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

Hallo Zusammen, ein kurzes Update. Der Motor bekommt Benzin, Funke ist auch da (sogar aus 2 cm Entfernung springt der Funken über) aber mittlerweile springt die Maschine gar nicht mehr an. Ich vermute dass an den Ventileinstellungen. Um das in aller Ruhe machen zu können und auch andere Sachen an der Maschine zu kontrollieren und auszubessern baue ich den Motor jetzt mal ab....
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von teileklaus »

man kann den Motor nicht einfach mal so "abbauen"
Sorry ich war gedanklich beim Boxer.
Zuletzt geändert von teileklaus am Mo 31. Okt 2022, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
viel Grüße, Klaus
BMW-Hoschi
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von BMW-Hoschi »

Wie nimmt die F650 den Bezugspunkt für die Zündung ab?

Beim System Stromspule und Suchspule hatte ich schon eine defekte Stromspule. Der Restmagnetismus im Rotor reichte aus, dass man sie anschieben konnte und dann lief sie auch.

Beim Auto hatte ich einen durchlegierten Endstufentransistor bei einer Hallgeber Zündanlage.
Der verursachte zwar einen Zündfunken, den aber zum falschen Zeitpunkt. Beim Eintreten der Metallblende in den Hallgeber und nicht wie üblich beim verlassen des Gebers.
Somit wurde 90 Grad vor dem ZZ gezündet.

Grüße
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

warum sollen es jetzt auf einmal die ventile sein? wenn da nix geändert wurde von dir und die maschine vorher -wenn auch nicht richtig- lief können die es m.e. nicht sein.
davon abgesehen ändert sich das ventilspiel beim rotax durch die tassenstößel + obenliegende nockenwelle nach den ersten 10-20.000 km praktisch nicht mehr und die steuerkette springt auch nicht “einfach mal so“ über.
ne kontrolle ist locker bei eingebautem motor möglich, hab das in der tiefgarage gemacht. kein problem.

wenn du den motor ausbaust, was soll denn das bringen? das halte ich für ziemlichen aktionismus und planloses rumstochern, ohne rechten sinn.
wie willst du dann überprüfen, ob der anspringt?

im übrigen, wie schon vorgeschlagen, schau dich mal hier um:
https://www.f650.de/forum/index.php?boa ... ritzer-gs/

da gibts genügend kompetente schrauber, die die f650gs aus dem stegreif und bis zur letzten schraube kennen und auch hilfe und tipps weitergeben.

frage: was hast du mittlerweile alles überprüft und kannst es ausschliessen?
woher weisst du, dass der motor sprit bekommt?
funktioniert das einspritz-ventil?
sind die zündspulen vertauscht?

@ hoschi:
der pickup für die zündung geht über ne spule die vom lima-polrad getriggert wird.
ok, der istbempfindlich auf metallabrieb, der z.b. vom anlasserfreilauf kommen kann. aber dann gibts keinen fünken und die einspritzung gehtbauch nicht, da das signal von der motronic gesteuert wird.

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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

hier noch ein paar threads:
steuerzeiten
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... /&pageNo=1
allg interessant zu fehlern beim zusammenbauen
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... reparatur/
ventile einstellen
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... #post93378

lohnt sich, die ganz zu lesen. speziell die beiden oberen, auch wenn die lang sind.
was mich ja erstaunt ist, dass deine ne motorüberholung hinter sich hat, mit neuen kolben etc. der rotax ist doch ansich nicht kaputtzukriegen im f650 forum gibts etliche mit ü 100.000km mit der ersten maschine.

have phun,
ralph
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von BMW-Hoschi »

@the-bard, Pick-up.
Okay, kommt der ohne Magnetfeld erzeugender Stromspule aus?
Ich kenne das, dass auf dem fix stehenden Stator (Lima Wicklung) zwei Pole für die Stromspule vorhanden sind.
Z.B. 14 Polschuhe, 12 für die Lima und zwei für die Zündung.
Hast du Informationen darüber wie der Anker aufgebaut ist? Ein Vielfaches von 3 und dann plus 2. (11, 8, 14, 17)
Im sich drehenden Rotor ist eine Nut eingefräßt.
Kommt diese Nut an den zwei Stromspulen vorbei, erzeugt dies eine Magnetfeldänderung die sich auf den Pickup auswirkt.
Ist das Stromspulenpaar defekt wird es schwierig zu starten.
Aber durch anschieben ist es unter Umständen möglich.
Die Stromspule ist relativ niederohmig, ca. 1-2 Kiloohm.
Die Suchspule, der Pickup ist eher hochohmig, ca. 10-20 Kiloohm.
Zu den Bass und Gitarren Pickups, solche wickle ich in meiner Freizeit für Freunde.

Grüßele
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers @hoschi,

hast du Informationen darüber wie der Anker aufgebaut ist?
ne, eigentlich nicht und wenn dann müsste ich mir die ganauso wie jeder andere raussuchen.

wie das prinzip funzt hast du erklärt, war mir tlw. bekannt. ist wohl ähnlich wie die gute alte magnetzündung, nur dass hier ‚nur‘ ein steuerimpuls für die motronik erzeugt wird und keine hochspannung.
ob das ganze aber unserem TE hilft, wage ich zu bezweifeln.

bei ihm ists m.e. die motronik
-> ansteuerung einspritzung -hatten wir schon angesprochen-
-> ansteuerung zündung, auch schon erwähnt.

vllt noch die benzinpumpe, die defekt ist.
hatte ich bei der Q der r1150 rs, direkt nach kauf und vorher 2jahre als standuhr.

die ging an, hat ab und an ein wenig gestottert, liess sich später aber nur gaanz laaaangsam beschleunigen und lief am ende erst ab 3-4.000 rpm mit leistung. alles auf dem weg von passau nach wien, so 350km per landstrasse.
seit tausch der benzimpumpe + schläuchen auf garantie rennt Q seit 70.000km perfekt.

klingelts? 💡
bei mir schon.

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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

schau mal, was bei dem thread rauskommt:
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... post425295
ist neu und die gleiche thematik.

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aldemirte
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

the-bard hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 11:02 sers,

schau mal, was bei dem thread rauskommt:
https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... post425295
ist neu und die gleiche thematik.

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Danke Ralph, das war ein der ersten Sachen die ich geprüft habe.
aldemirte
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von aldemirte »

the-bard hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 17:26 sers,

warum sollen es jetzt auf einmal die ventile sein? wenn da nix geändert wurde von dir und die maschine vorher -wenn auch nicht richtig- lief können die es m.e. nicht sein.
davon abgesehen ändert sich das ventilspiel beim rotax durch die tassenstößel + obenliegende nockenwelle nach den ersten 10-20.000 km praktisch nicht mehr und die steuerkette springt auch nicht “einfach mal so“ über.
ne kontrolle ist locker bei eingebautem motor möglich, hab das in der tiefgarage gemacht. kein problem.

wenn du den motor ausbaust, was soll denn das bringen? das halte ich für ziemlichen aktionismus und planloses rumstochern, ohne rechten sinn.
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@ hoschi:
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Danke für die Antwort Ralph, ich vermute es an den Ventilen, weil ich alles andere ausschliessen kann. Die Ventileinstellungen letztes Jahr wurden nicht mit den Shims gemacht sondern mit abpfeilen von den Ventilen... Die Maschine habe ich in einigen Werkstaetten vorgefahren, die meisten haben die Punkte die ich selbst mehrmals kontrolliert habe (Einspritzdüse, TPS Sensor Leerlaufsteller, Zündkerzen / Zündung) Benzinpumpe kontroliert, konnten aber nichts feststellen. Und in einer Werkstatt hat ein Schrauber mir die Symptome die ich hatte aufgezaehlt und sagte das es an den Ventilspielen liegen würde / könnte nachdem er versucht hatte ein paar mal zu starten, bevor ich Ihm mein Problem sagen konnte... und das mit dem abbauen des Motors, das wollte ich diesen Winter eh mal gemacht haben um den Kabelbaum neu einzuwickeln und ein paar Lackreparaturen am Gestell auszuführen....
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von the-bard »

sers,

na dann weiter viel erfolg….
Ventileinstellungen letztes Jahr wurden nicht mit den Shims gemacht sondern mit abpfeilen von den Ventilen...
ventile kürzen, ne, das ist mir 2 nummern zu heiss….
da ists sinnvoller zu schauen, warum die nen langen hals bekommen haben. und dann noch getauschter kolben. hatten die ventile mal „feindkontakt“ gehabt??? verbogen/ventilsitze undicht??
von der maschine würd ich die finger lassen, als teilespender nehmen oder gleich nem tauschmotor besorgen.

bin hier raus.
pave phun
ralph
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von teileklaus »

hat er vl falsch verstanden, da wurden vl die Shims abgeschliffen.. Das ist ne Bastelpackung..
Zumindest muss man mal das Ventilspiel prüfen. Wenn zu eng wäre es eine Erklärung..
viel Grüße, Klaus
BMW-Hoschi
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von BMW-Hoschi »

Das müsste sich mit einer Kompressionsprüfung feststellen lassen, oder?
Gruß
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von teileklaus »

Da würde ich sogar die Steuerzeiten anzweifeln...
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Re: Motor geht unter 3.000 upm aus....

Beitrag von reinglas »

Hallo,
im # 1 schrieb "aldemirte":
"Bleibt auch im Leerlauf nur ca 20 sek und geht dan auch aus. Am Anfang war das nur mal ab und zu, dann häufte es sich und mittlerweile ist das andauernd. Habt Ihr irgendeine Idee wodran es liegen könnte? Es ist eine F650GS / Bj 2005."
________________________________________________
Da hat sich also langsam etwas verändert.
Veränderte Steuerzeiten können es nicht sein.
________________________________________________
BMW-Hoschi hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 18:10 Das müsste sich mit einer Kompressionsprüfung feststellen lassen, oder?
Gruß
Viertakter . . . .
1. Takt: Kolben geht nach unten. Treibstoff/Luftgemisch wird angesaugt. Einlassventil (EV) ist geöffnet. Auslassventil (AV) ist geschlossen.
2. Takt: Kolben geht nach oben. Angesaugte Luft wird verdichtet. EV und AV sind geschlossen --- Hier mist man die Verdichtung.
3. Takt: Gemisch wird gezündet. Kolben wird nach unten gedrückt. EV und AV sind geschlossen. (Arbeitstakt)
4. Takt: Kolben geht nach oben. Abgase werden ausgestoßen. EV ist geschlossen. AV ist geöffnet.
___________________________________________
"BMW-Hoschi", somit wäre deine Frage beantwortet.

Reinhard
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